Nachbehandlung nach zweitem Hirntumor (Ependymom)?

Hallo,

mein Freund hatte einen Hirntumor (Ependymom III), der ihm vor 2
Jahren und nach einem erneutem Ausbruch nochmal vor 2 Tagen entnommen
wurde. Beide Operationen hat er gut überstanden.

Vor 2 Jahren war die Nachbehandlung eine Bestrahlung mit 60 Gray.
Dies bietet sich deshalb jetzt nicht mehr an.

Es gibt als Nachbehandlung jetzt offenbar folgende Möglichkeiten:

1) ambulante Chemotherapie mit Temadol
2) Einspritzen eines Medikamentes (?) per Schlauch direkt an Stelle
des ehemaligen Tumors
3) Punktbestrahlung (gamma knight)

Die Ärzte scheinen 1) anzustreben. Hat jemand gute Erfahrungen mit 1)
gemacht oder Erfahrung mit 2) oder 3)? Oder gibt es auch noch andere
Alternativen 4) und 5)?


Vielen Dank zumindest fürs Lesen
Soweit
Peter

Hallo Peter,ich wurde vor gut neun Jahren stereotaktisch bestrahlt (60Gray),das ist wohl grob gewesen zu vergleichen mit Gamma knife.Damals schon sagte man mir,die Bestrahlung könne höchstens noch einmal wiederholt werden.Ich habe jetzt seit neun Jahren "Ruhr ",bis auf die bekannten Aussetzer z.B.einseitige Taubheit,leichte Parese linkseitig,Tinnitus,aber damit kann ich gut leben und habe auch vor sieben Jahren eine Tochter bekommen.Ich wurde bei Prof. Sturm in der Uni-Klinik Köln behandelt und bin dort auch heute unter ständiger Nachsorge.Vielleicht hilft es dir,wenn Du Fragen hast,melde dich einfach.Viele liebe Grüße ,Susanne

Hallo Peter,wie sieht es bei euch aus?Hat dein Freund irgendetwas unternommen?Melde dich doch mal .Gruß Susanne

Hallo Susanne,

danke für deine Antwort!

Mein Freund hat erstmal noch nichts unternommen. Er kommt nach der Entfernung des Tumors morgen erstmal raus aus dem Krankenhaus.
Die Nachsorge steht dann in etwa 1 Woche an.

Es ist noch unklar, wie die aussehen wird.

Ich habe von anderer Seite den vorsichtigen Hinweis bekommen, dass die Chemotherapie bei Ependymomen eher fraglich ist. Deshalb könnte man vielleicht einfach nur warten und regelmäßig beobachten, was so passiert.

Also: Tumoroperation OHNE Nachsorge. Mhm. Macht das Sinn? Ich weiß es nicht. Kann man sagen: Kleiner Tumor kleines Risiko nach der OP? Und wenn kleines Risiko, dann auch nur kleine Nachbehandlung?

Soweit
Peter

Hallo Peter,danke für deine Antwort,ich denke nämlich immer,wenn keine Antwort da ist,was ist passiert und sorge mich direkt.(Ist vielleicht normal mit so einem Ding im Kopf,oder?).Kleiner Tumor,kleines Risiko kommt meiner Meinung nach eher auf die Lage des Tumors an und nicht so unbedingt auf die Größe.Denn,auch ein kleiner Tumor kann z.B. das Atemzentrum behindern o.ä..Trotzdem Kopf hoch und weiter dadurch,sonst geht es nicht weiter.Ich wünsche Euch ersteinmal einen schönen Tag zu Hause,manches ergibt sich dann auch in der kleinen Nachbehandlung.Bis dann,Susanne