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Alt 05.07.2007, 22:03
BeaG BeaG ist offline
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Registriert seit: 04.07.2007
Beiträge: 12
Standard Magen-oder Speiseröhrenkrebs?

Hallo!
Bei meiner Mutter wurde durch Zufall ein Magentumor entdeckt. Das heisst, dass ist das, was wir seit einer Woche wissen und womit wir uns auseinandersetzten...seit gestern weiss meine Schwester, dass auch "etwas" in der Speiseröhre ist. Da meine Mutter heute bis zu ihrer Chemo für ein paar Tage nach Hause durfte, hat sie sämtliche Unterlagen mitgenommen. In den Befunden steht eindeutig Ösöphaguskarzinom, zum Teil im Magen. Dass der Tumor am Mageneingang liegt, das wussten wir. Was ist es denn jetzt? Und macht das einen Unterschied?
Ist Magenkrebs besser zu behandeln als Ösöphaguskrebs?
Operiert wird übrigens erst einmal nicht, da sie Lebermetastasen hat...
Viele Grüße
Bea
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  #2  
Alt 07.07.2007, 00:22
Beene Beene ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.01.2007
Beiträge: 148
Standard AW: Magen-oder Speiseröhrenkrebs?

Hallo liebe Bea,

bei mir ist mein Vater der Betroffene !

Ich kann Euch nur raten, Euch ERST, d.h. vor Beginn einer Therapie, eine oder zwei oder drei weitere Meinungen einzuholen. Es ist wirklich nicht so, dass man nach der "Entdeckung" des Krebses in totale Hektik verfallen muss und alle verfügbaren Therapien sofort beginnen sollte.... Ein wenig Zeit habt Ihr da schon und eine weitere Meinung ist evtl. Gold wert, hier geht es um die weitere Behandlung, Chemo ja- nein, wenn ja, welche Mittel, Dosis, usw.; OP ja - nein, mit welchem Risiko, usw.; gezielte Behandlung der Metas ja - nein, womit, wo, usw. !!

Ihr solltet einen Arzt finden, der Euch den Befund GENAU übersetzt und erläutert. Warum hat man das im Krankenhaus nicht bereits mit Deiner Mutter ausführlich besprochen ??
Bei einem solch ausgedehnten Befund (Metastasen in der Leber bereits vorhanden), wird in aller Regel immer zu einer neoadjuvanten Chemotherapie geraten, um den Tumor evtl. zu verkleinern und danach dann zu operieren. Fragt dennoch nach, ob dieser Weg vorgesehen ist oder ob nur an palliative (lebensverlängernde) Maßnahmen gedacht wird. Je mehr Fragen Ihr stellt, desto mehr Antworten werdet Ihr bekommen. Scheut Euch nicht zu fragen, denn schließlich geht es hier um Leben und Tod und da hat jeder Patient ein Recht auf Antworten, auch wenn es für manche Ärzte eher unangenehm zu sein scheint.... Fragen, fragen, fragen, lesen, lesen, lesen, informieren, informieren, informieren...... Hier im Forum findest Du sicher auch schon viele Infos.

Ich weiß leider nicht, in welcher Gegend Ihr wohnt, es gibt in Deutschland viele "Spezialisten", ich würde mich nicht zurückhalten, diese hinzuzuziehen oder evtl. auch eine andere Klinik aufzusuchen !

Wenn Du Hilfe brauchst, scheu Dich nicht zu fragen !

Viel Kraft für Euch und Gottes Segen
Beene
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