Mammographie

[Sylvia Sessler]

Hallo, liebe Mitkämpferinnen,
meine Brustkrebs OP war 2003. Inzwischen bin ich sehr unsicher, was die Häufigkeit der Mammographie angeht. Ein Arzt sagt 1x Jahr, der nächste 2x pro Jahr (die operierte Brust). Nach den Richtlinien wäre es in den ersten 3 Jahren alle 1/2 Jahr. Aber es wurde mir auch gesagt, dass die Strahlen auch sehr schädlich sind, und es besser ist, nur 1x pro Jahr zu röntgen, und 2 x pro Jahr Ultraschall zu machen. Der Ultraschall wäre ebensogut wie die Mammo.
Werdet ihr auch so verunsichert? Wie habt ihr das gehandhabt?
Liebe Grüße an alle
Sylvia

[Renate2]

Hallo Sylvia,
ich habe auch schon von den unterschiedlichen Zeitabständen der Untersuchungen gehört. Bei mir wird 1xjährlich eine Mammographie sowie zeitgleich auch ein Ultraschall durchgeführt.
Vielleicht kann Dir die Kasse weiterhelfen, ob es irgendwelche Vorgaben gibt oder ob die Untersuchungen im Ermessen der Ärzte liegen.

Alle Gute
Renate

[aufwärtselke]

hallo sylvia,
ich war auch verunsichert, weil die frauenärztin sagte einmal pro jahr und der radiologe zweimal pro jahr, die betroffene seite halbjährlich und die andere seite jährlich. da ich meiner frauenärztin nicht vertraut habe, war ich doch sehr unsicher.
jetzt habe ich einen tollen neuen gyn, der meint einmal im jahr, vierteljährlich macht er bei mir ultraschal. ihm vertraue ich und ich fühle mich auf der sicheren seite. er meint, ich hätte so oder so schon viele strahlen abbekommem, daher in kurzen abständen ultraschall. damal sah man meinen knoten sowieso nur im ultraschall in der mammo war er kaum zu sehen.
liebe grüße elke

[Caroline3]

Hallo Sylvia!
Habe gerade mit Bestrahlung angefangen, danach ist meine Therapie beendet. Auch ich habe mich erkundigt, was die Nachsorge angeht. Meine Gyn sagte, dass alle 6 Monate eine Mammografie gemacht werden müsste, die Strahlenbelastung sei gering. Auf Sonografie kann frau sich nicht verlassen - es sei denn, Du hast eine wirklich erfahrene Ärztin. Meine ehem.war es leider nicht, daher wurde die BK-Erkrankung um 5 Monate verschleppt!!
Und von solchen Ärzten scheint es viele zu geben.;-((
Grüße, Caroline

[carinoca]

Hallo Sylvia,

meine Gyn hat jetzt in einem Abstand von 3 Monaten 2 Mammos gemacht, aber auch nur weil ein Knoten auffällig wurde.

Davon abgesehen hat mir der Oberarzt in der Klinik auch gesagt, dass er immer die aktuellen Mammos der Gyn brtaucht, da er aufgrund der hohen Strahlungsdosis nicht noch zusätzlich innerhalb der 3 Monate eine Mammo machen kann.
Aber ich denke dass die Mammo alle 3 Monate reicht, um eventuelles Tumorwachstum zu beobachten.

Lieben Carinagruss

[Birgit64]

Hallo Sylvia,
meine beteiligten Ärzte (Radiologin, Gyn und Onko)haben sich abgesprochen und ich mache einmal im Jahr Mammo und Sono der gesunden Seite und halbjährlich Sonographie der betroffenen Seite (nach Ablatio ohne Aufbau).
Denke auch, dass das okay ist.

Liebe Grüße

[Eva B.]

Hallo,
da ich brusterhaltend operiert wurde, soll auch bei mir auf der betroffenen Seite jedes halbe Jahr eine Mammo gemacht werden, auf der anderen Seite eine pro Jahr. Alle 3 Monate wird bei der Nachsorge eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.
Viele Grüße
Eva

[Erika Rusterholz]

Hallo Sylvia,

Ich habe das Glück, als Nachsorgearzt den Leiter eines Brustzentrums zu haben.
Bis anhin hat er mich zur Nachsorge wie folgt aufgeboten:

3 Monate nach der Bestrahlung Mammographie und Ultraschall.
Dann 4 Monate später Ultraschall beider Brüste (ich bin beidseits brusterhaltend operiert worden),
wieder 4 Monate später Ultraschall beidseits.

1 Jahr nach der ersten Mammographie wieder eine solche
plus Ultraschall beidseits und Achsellymphknoten
(das war nun am 22. August), das neue Ergebnis habe ich in meiner Homepage unter "Nachsorge" eingefügt.

Ich soll im Abstand von jeweilen wieder 4 Monaten zum Ultraschall erscheinen, im nächsten August wieder zur Mammographie.
Ab dann genüge ein Nachsorgetermin alle 6 Monate.
Ich hoffe also sehr, dass diese Abstände dann auch genügen werden.....

Etwas anderes als obige Untersuchungen ist nicht gemacht worden, also auch keine Blutabnahmen.

Sollte ich mal 4 Wochen lang einen Husten haben oder sollten neue Schmerzen in den Knochen auftreten, solle ich mich melden.
Da ich aber seit meiner Jungend durch einen kleinen Unfall gestauchte untere Lendenwirbel habe, welche oft sehr schmerzen, ist für mich ziemlich schwer, auszumachen, was nun neu sein könnte.

Ich hoffe, diese Information helfen etwas weiter.
Liebe Grüsse
Erika Rusterholz

[cathy54]

Wird wirklich alle 3 monate Ultraschall gemacht ? Ich mach jetzt erst nach 7 monaten ultraschall und Mammo.

Auf Sonografie kann frau sich nicht verlassen - es sei denn, Du hast eine wirklich erfahrene Ärztin.

Ich denke solche Pauschalaussagen kann man nicht machen.
Mein knoten (OP Feb 2005) war NUR unter ultraschall zu sehen,obwohl er ein cm groß war und tastbar.-dafür war er NICHT in der Mammosichtbar,-und ich war in einem Brustzentrum mit erfahrenen Ärzten.
Man kann sich auch nicht immer auf Mammographie verlassen.Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

[Delfine1]

Hallo Sylvia,

meine Gyn möchte auch alle 6 Monate eine Mammopgraphie der betroffenen Brust, wogegen die Radiologin gemeint hat, mittlerweile würde einmal jährlich genügen. (Bei mir war die Diagnose im Dezember 2002).

Die Radiologin warnte mich auch, die Strahlung sei keineswegs ungefährlich. Es handele sich dabei um die sogenannte "weiche Strahlung", die gefährlicher sei als normale Röntgenstrahlung.

Liebe Grüße
Delfine