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Alt 06.09.2013, 00:39
Christian1234 Christian1234 ist offline
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Beiträge: 7
Standard Meine Mutter - B-NHL in den Knochen...

Hallo,
zuerst mal kurz die Geschichte meiner Mutter (67):
Im letzten Jahr ist sie wegen Kopfschmerzen zum Arzt gegangen. Nach einem MRT vom Kopf stellte man fest, dass sie einen Tumor in der Schädelkalotte hat. Dieser Tumor wurde operativ entfernt. Die Untersuchung des Tumors ergab, dass es sich dabei um ein hoch malignes B-Zell-Lymphom handelt. Diese Diagnose war eine ziemliche Überraschung für uns, denn meine Mutter hatte zu diesem Zeitpunkt nämlich keine vergrößerten Lymphknoten, keine auffälligen Blutwerte und keine B-Symptomatik.

Jedenfalls folgten dann weitere Untersuchungen mit dem Ergebnis, dass das Blut, das Knochenmark und das Nervenwasser keine Tumorzellen enthielten.
In Heidelberg, wo meine Mutter in Behandlung war und auch immer noch ist, wurde dann als Therapie 6 Zyklen R-CHOP 21 durchgeführt, die meine Mutter zum Glück auch relativ gut vertragen hat.
Beim Zwischen- und Abschlussstaging waren jeweils keine Spuren der Lymphom-Erkrankung mehr nachweisbar.

Allerdings bekam meine Mutter vor ein paar Monaten Schmerzen in beiden Füßen. Keiner der Ärzte hat diesen Schmerzen näher Beachtung geschenkt. Nachdem bei Mutter dann auch noch ein Nierenkarzinom festgestellt und operativ entfernt wurde, hatte sie - auf eigenen Wunsch hin - eine Skelettszintigraphie durchführen lassen. Das Ergebnis: Keine Anzeichen von Metastasen, aber Entzündungen, die auf eine beginnende Arthritis hinweisen. Jedenfalls hatte sie sich dann Cortison in die Füße spritzen lassen, war beim Orthopäden, hat Einlagen für die Schuhe bekommen, Krankengymnastik und und und... doch die Schmerzen wurden mit der Zeit schlimmer statt besser. Nach wie vor hielt es keiner der Ärzte für angebracht, den Schmerzen näher auf den Grund zu gehen. Erst auf Drängen meiner Mutter hin wurde dann ein MRT von den Füßen durchgeführt. Das Ergebnis war ein ziemlicher Schock für uns: Mehrere Raumforderungen, also Tumore, in beiden Füßen. Auch im Ellenbogen wurde ein Tumor gefunden.

Letzte Woche wurde bei meiner Mutter eine Biopsie an einem Fuß durchgeführt. Auf das Ergebnis warten wir noch. Erst dann werden wir wissen, ob es sich bei den Tumoren doch um Metastasen vom Nierenkrebs oder um ein Rezidiv des Lymphom handelt. Nach Meinung mehrerer Ärzte ist wohl ein Rezidiv wahrscheinlicher. Sollte es sich um ein Rezidiv handeln, würde das leider bedeuten, dass die R-CHOP-Behandlung nutzlos war.

Jetzt meine Fragen:
Gibt es hier im Forum Menschen mit Erfahrungen bei hoch malignem B-NHL, das nur oder hauptsächlich die Knochen befällt? Irgend jemand der ähnliches durchgemacht hat?
Und wie geht es eigentlich weiter, wenn R-CHOP nichts gebracht hat?
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