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  #1  
Alt 15.02.2006, 18:50
Widder1963 Widder1963 ist offline
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Registriert seit: 15.02.2006
Beiträge: 14
Standard Mastopathie nach Malignem Melanom

Hallo und guten Tag,

dank einer guten Freundin habe ich dieses Forum gefunden und finde vielleicht hier Antworten, die ich schon lange suche. Seit dem Befund MM vor knapp 10 Jahren (Level IV) und unzähligen dysplastischen Nävi in den Folgejahren habe ich bds. eine auffällig mastopathische Brust bekommen. Da meine Gynäkologin damit überfordert scheint, frage ich Euch, ob der Zusammenhang Hautkrebs und Mastopahtie hier bekannt ist oder gar schon erlebt wurde.

Immer wieder taste ich Verhärtungen, werde zur Mammographie geschickt, 3x gab es operative Probeentnahmen mit "entartetem Drüsengewebe". Jetzt steht wieder eine Mammo an. Vor ein paar Jahren war mal eine Mastektomie im Gespräch - das knotige Drüsengewebe sollte (als Metastasenprophylaxe) entfernt und durch Silikon ersetzt werden. Ich war zu der Zeit Mitte 30 und nicht bereit zu diesem Schritt. Jetzt bin ich 42 und das Thema wurde wieder angesprochen.

"Prophylaktisch" die Brust entfernen? Es wäre ein schwerer Schritt, zu dem mir bisher der Mut fehlte. Aber die Ängste, die Knoten könnten auch bösartig sein oder werden, kommen immer wieder. Dieses jahrelange Bangen, dieses Hin und Her machen mir seit dem Befund das Leben schwer. Hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht Hilfestellungen?

Danke Euch...

Heike
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  #2  
Alt 15.02.2006, 19:44
Norma Norma ist offline
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Beiträge: 1.157
Standard AW: Mastopathie nach Malignem Melanom

Hallo Heike,

einen Zusammenhang zwischen MM und Brust-Mastopathie halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Nimmst du die Pille oder hast sie mal für längere Zeit eingenommen?
Wenn nein, dann würde ich mal einen Hormonstatus machen lassen (muss hier schon selbst bezahlt werden und kostet 30 Euronen).

Du bist 42 Jahre alt und somit in nicht allzu langer Zeit in den Wechseljahren.
Und dann verändert sich eine weibliche Brust IMMER.
ALLE mastopathischen Knoten verschwinden, die Brust wird ganz weich und elastisch.
Das bewirkt das weniger werdende Östrogen.

Sicherlich kann es sinnvoll sein, die Brust wegen ausgeprägter Mastopathie ausräumen zu lassen und neu aufzubauen. Aber das wäre für mich wirklich die allerletzte Alternative und....ganz bestimmt nicht mehr mit 42 Jahren.

Du solltest vielleicht auch deine Ernährung umstellen.Fleisch...so wurde mir geraten...sollte unbedingt vermieden werden. Wurst nur in geringer Menge.
Stattdessen mehr Gemüse (auch tiefgefroren) und Obst.

Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir!
Wenn du mit der Angst vor Brustkrebs nicht klarkommst, dann lass die Op machen...

Liebe Grüße
Norma, mit von schwerer Mastopathie betroffener Schwester
Eigene Brustkrebsdiagnose Nov. 2001
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  #3  
Alt 15.02.2006, 21:22
Petra66 Petra66 ist offline
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Registriert seit: 13.01.2006
Beiträge: 29
Standard AW: Mastopathie nach Malignem Melanom

Hallo Norma,

habe auch gerade mit knapp 40 erstmals mit Mastopathie zu kämpfen. Ein Knoten ist mir nun entfernt worden, mein Endbefund steht noch aus. Bisher knotiges Drüsengewebe, hoffentlich bleibts dabei.
Was du ansprichst, find ich interessant. Wo kann man denn so einen Hormonstatus machen lassen, ich nehme die Pille seit über 20 Jahren und vermute da einen Zusammenhang. Wie sollte man verhüten, Kondome? Ich bin nun am Überlegen, die Pille abzusetzen, obwohl alle FÄ meinen, dass die keinen Einfluss hat und ich sie ruhig weiternehmen kann.
Ich hab aber echt Angst vor weiteren Knoten, späterem Krebs etc.
Wo finde ich was zur Ernährung?? Danke schonmal für Deine Hilfe.

Liebe Grüße an Euch
Petra
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  #4  
Alt 17.02.2006, 16:24
Widder1963 Widder1963 ist offline
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Registriert seit: 15.02.2006
Beiträge: 14
Standard AW: Mastopathie nach Malignem Melanom

Hallo Norma,

danke für Deinen Hinweis mit dem Hormonstatus, ich werde meine Gyn bei nächster Gelegenheit darauf ansprechen. Wegen des Zusammenhangs MM und Mastopathie habe ich mich in meiner Mail etwas missverständlich ausgedrückt. Es war seitens der Ärzte immer wieder von der Gefahr die Rede, dass in einer mastopathischen und zystenreichen Brust schon mal Metastasen oder Tumoren entstehen, aber u.U. schlecht entdeckt werden, weil das Gewebe so dicht ist. Da ich immer wieder Hautrezidive hatte, ließ dies auf eine hohe Aktivität des Zellwachstums schliessen. Nicht ausgeschlossen also, dass da auch in der Brust was wächst. Das waren und sind halt meine Befürchtungen. Na, dann werd ich mich mal um meine Hormone kümmern.

Vielen Dank noch mal und liebe Grüße
Heike
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