Schmerzen in der Brust - Krebs

Liebe Elke,
Du hast anscheinend auf ein Mail geantwortet, das fast 2 Jahre alt ist. Vielleicht solltest Du Dich an einen guten Heilpraktiker/Heilpraktikerin wenden. Myome sind ein Zeichen für mangelnde Entschlackung/Entgiftung, das gleiche gilt für die Brust. Ich kann Dir natürlich nicht abraten, die Gebärmutter entfernen zu lassen, denk daran, daß nach der OP sichnichts geändert hat an den Ursachen, die zu dem Myom geführt haben. Wenn Du noch Zeit hast, dann mache eine unspezifische Ausleitung, z.B. mit der Phönix-Kur. In Apotheken bekommst Du darüber Informationen. Empfehlen kann ich auch das Buch "Wenn Körper und GEfühle Achterbahn fahren" von Elisabeth Buchner. dirket bei ihr zu beziehen www.Hormonselbsthilfe.de.
Alles Gute für Dich - Anne Edith

Hallo an alle!

Ich habe diesen Tread nicht von Anfang an gelesen, aber das, was hier auf der letzten Seite steht lässt mich schon ins Grübeln kommen. Auch ich habe mein halbes Leben lang die Pille genommen und hatte vor meiner Erkrankung einfach nur das Gefühl, dass mit meinen Hormonen etwas nicht stimmt. Ich hatte auch gutartige Veränderungen in der Brust. Handelte sich wohl auch um Mastopathie. Ich habe auch von den Ärzten mir sagen lassen müssen..ist nicht schlimm, muss beobachtet werden. Leider war es dann zu spät:-( Die übliche Geschichte. Schade, dass die Ärzte mit Intuitionen und Gefühlen, die Frau nun mal hat, nichts anfangen können. Schade auch, dass man hinterher immer erst schlauer ist.
Nun hab ich auch nur noch eine Brust und das Damoklesschwert über mir, dass es noch mal böse enden wird.
Habe im Moment leichte depressive Verstimmung (merkt man glaube ich an dem Geschriebenen;-)), weil meine Trenantone-Spritze nicht gewirkt hat und ich meine Regel bekommen habe. Also wieder volle Östrogenproduktion. Unter Zoladex war ich bereits in den Wechseljahren und fühlte mich viel besser. Könnt ihr sowas auch feststellen? Ich meine, dass es euch ohne die Hormone besser geht oder leidet ihr mehr unter dem Östrogenmangel, der durch die Medikation entsteht?
Lieben Gruß
Angelika

[Elisa]

Salut Elke,
Na das ist ja Gedankenübertragung. Ich musste ( muss) seit Tagen an diesen Tread denken und nun schreibst du.
Bei mir zwickt es seit ein paar Tagen auch wieder in der Brust, sodass ich schon wieder sehr unruhig werde. Habe nun erst einmal Progestogelsalbe aufgelegt. Bei meiner letzten Mammografie/-und Ultraschall ( vor 1 ½ Jahren) und war alles in Ordnung.

Aber sobald es wieder zieht und zwickt, fängt der Kopf an zu grübeln. Der ewige Kreislauf!!!! Man wird von den eigenen Gedanken so in die Mangel genommen, das Rad dreht sich. Das Beste ist dann , man geht zum Arzt und das werde ich tun, wenn es nicht besser wird.
Dir wünsche ich alles Gute wie all den anderen Frauen auch


Alles Liebe
Elisa

Das Rezept der Salbe kann ich Dir gerne per e-mail geben.

Hallo Mädels,

also, ich bin von den Socken ... sitze hier und hab richtig Tränen in den Augen, so toll finde ich Eure Reaktion und das Tread.
Danke Anne-Edith: ... für den tollen Tip über die Phönis-Kur, bin schon dabei mir Info zu verschaffen (googel u. Apotheke)... werde mit der OP noch warten, obwohl der Termin schon fest steht (15.11.04), denn ich möchte ES ja irgentwie nicht und weiß, dass die Entfernung keine Ursachenbehebung/Heilung bedeutet. Ich fühle seit Jahren, dass mit meinen Hormonen was nicht stimmt, doch kein Artz geht auf meine Vermutung hilfreich ein. Bin auch der festen Überzeugung, dass mein langjähriges Fibromyalgie-Syndrom auf meine Hormondisharmonie zurück zu führen ist und nicht sekundär auf mein beidseitiges Hüftleiden (Dysplasie).Und der ganze andere Mist wie Leber- u. Eierstockzysten ist sicherlich eine langjährige Vergiftung meines Körpers durch die vielen Medikamente und Schmerzmittel.
Und Danke auch an Elisa: ... wäre super, wenn Du mir das Rezept über die Salbe senden würdest (elke-thielmann@t-online.de), denn ich hab jetzt die 10 Tage vor dem Einsetzen meiner Regel solche Wassereinlagerungen im Körper, und Schmerzen in der Brust das ich nicht gut schalfen kann und mit Kühlakkus im Büro sitze.
Sagt mal, mit welchen Phytohormon gegen die Östrogendominanz habt Ihr die besten Erfahrungen ? Also ich hab jahrelang "Mastodynon", "Biofem" und "Klimadynon" erfolglos konsummiert.

Alles liebe und gute Besserung
an alle im Tread
Elke

Hallo!
Habe einige Eurer Beiträge gelesen und finde es toll wie Ihr Euch so unterstützt und Euch aufbaut.

Warum ich hier reinschreibe:
Am Montag wurden bei meiner Mutter bei der MAmmograpfie Mikrokalk entdeckt. Nicht nur die ganze FAmilie, sondern natürlich vor allem meine Mutter, 65, ist ziemlich down. Sie hatte zuvor allerdings keine Schmerzen in der Brust. Sie war nun bereits im Krankenhaus in der SPrechstunde. Dort wurde ihr die Biopsie angekündigt. Leider kann die erst nächsten Donnerstag durchgeführt werden, das Ergebnis dauert dann noch eine weitere Woche. Das Warten ist natürlich schlimm und nagt an den Nerven.

Wenn man die Suchmaschinen hier mit den Worten Mirkokalk füttert, bekommt man soviele unterschiedliche Seiten aufgeführt. Ist es wirklich so, dass Mikrokalk meist "gutartig" ist? Was passiert, wenn er bösartig ist?

Ich würde meine Mutter so gerne etwas beruhigen...

Salut ,
ersteinmal einen lieben Nachweihnachtsgruss für euch Alle.

Ich habe seit 2 Wochen unangenehme ziehende Schmerzen in der Brust, die bis in die Brustwarze geht( hatte ich schon öfters) Nur diesmal hält das Ganze lange an. Die Brust ist weich ohne fühlbare Knoten, aber es ist etwas unangenehm wenn ich drücke. Der Schmerz ist nicht andauernd da. Der Kopf tut glaube ich sein Bestes dazu, sodass ich etwas unruhig werde. Ich kann das auch nicht näher beschreiben , ist einfach unangenehm. Mein Gyn ist in Urlaub.( bis 10 Januar) Letzte "erste Mammo" und Ultraschall war in Ordnung.

Habe auch eine sehr starke Verspannung im Rückenbereich und dachte zuerst, das es daher kommt....aber dafür konzentriert sich der Ziehschmerz zu sehr in die Brustwarze hinein. Oder können Muskelschmerzen und Verspannungen so etwas auslösen. Gerne möchte ich das glauben und mir wünschen.

Elisa

Hallo Elisa,

ich möchte Dich zwar nicht beunruhigen, aber ich würde an Deiner Stelle doch mal zu einem anderen GYN oder Radiologen gehen und beide Brüste genauestens untersuchen lassen durch Sonographie oder Mammographie oder auch MRT!
Ich hatte gegen Ende des Jahres 2002 auch in der rechten Brust (in welcher 1989 eine hühnereigroße Zyste operativ entfernt wurde und seitdem Ruhe war!) immer so ein Ziehen und Stechen bis in die Brustwarzen und konnte aber beim Abtasten nichts finden. Na ja, wird wohl wieder so eine Shit-Zyste sein, dachte ich mir und ging eigentlich sorglos zum Frauenarzt zum Ultraschall, nachdem vorher seine Kollegin beim Abtasten auch nichts gefunden hatte und sie mich deshalb zu ihrem Kollegen zur Sonographie schickte.
Ich sagte ihm, daß er nur die rechte Brust untersuchen bräuchte, weil ich ja nur in dieser die besagten Schmerzen hätte und er meinte lachend, daß er auch beide Brüste untersuchen werde, wenn er schon Ultraschall mache. Und dann der Schock !!!! In der linken Brust war der "Igel", sprich Krebsknoten zu sehen! Es folgten dann Mammographie, Stanz-Biopsie, brusterhaltende OP, 4xChemo, 35 Bestrahlungen, Misteltherapie, Antihormontherapie (habe ich heuer im Mai abgebrochen!), wie halt das ganze Programm so abläuft.
Und weißt Du was, seitdem die linke Brust operiert war und der BK entfernt, hatte ich
in der rechten Brust komischerweise auch keine Schmerzen mehr, die sind seitdem weg! Seltsam, oder?
Hätte ich vorher nie für möglich gehalten, daß es so etwas gibt! Als wäre es ein "Fingerzeig von oben" gewesen, der mich
gerade noch rechtzeitig zum Arzt hat gehen lassen.
Wahrscheinlich habe ich Dich mit meiner Geschichte nun doch sehr beunruhigt, aber lieber einmal mehr zum Arzt gehen, als einmal zu wenig, bzw. auch mal eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholen!
Ich hoffe aber, daß der Fall bei Dir nicht so liegt wie meiner und daß es sich wirklich nur als harmlosere Beschwerden herausstellen
möge, aber es ist halt immer Vorsicht geboten.
Wünsche Dir ein gesundes Neues Jahr 2005 und schicke Dir ganz liebe Grüße.

Leni

Liebe Magdalena,

ich danke Dir herzlich für Deine ausführliche Antwort. Ich weiss, das ich zum Arzt gehen muss, besonders wenn ich das laese. Ist aber immer das Gleiche, wird es etwas besser, verschiebt man es wieder. Nun ist hier alles zu, da wo ich wohne gibt es keine Rendezvous vor dem 10 Januar. Und das nur wenn ich Glück habe.

Du hast mich nicht beunruhigt, sondern mir einen Schubser gegeben. Ich werde mal versuchen, einen andern Gyn zu bekommen, was hier äusserst schwierig ist. Vielleicht gehe ich an die Uniklinik und lasse mir dort einen Termin zur Untersuchung geben.Sollte möglich sein, denke ich mal.....

Ich danke Dir und wünsche
DIR und Deinen Lieben alles Gute
Elisa

[Birgit64]

Hallo Elisa,
ich denke auch, dass Leni recht hat und dass du die Zeit bis dein Gyn aus dem Urlaub zurückkomt nicht abwarten solltest(immerhin sind das noch fast 2 Wochen). Bestimmt gibt es doch eine Vertretung oder eine Klinik in der Nähe, die du aufsuchen kannst. Dies nicht nur zu deiner eigenen Sicherheit und Beruhigung, auch wenn es sich vielleicht 'nur'um eine Entzündung handeln sollte, muss das abgeklärt und behandelt werden.
Drück dir die Daumen, dass es eine von den 'harmloserin'Sachen ist.
Liebe Gruesse und ein gesundes Jahr 2005
Birgit 64

Salut Birgit,
man wird ja schon ein bisschn "kirre" im Kopf, wenn es da zwar nicht dauern , aber doch öfter zieht und pieckst....Heute am Tag war ruhe und gegen 17 Uhr fing es wieder an.
Ich wohne etwas ...., na ja schwierig. Hier einen neuen Gyn zu finden ist mehr als schwierig. Ich versuche, das nächste Woche in einem Krankenhaus, ( 100 km) entfernt. Mal sehen. Ich muss zur Untersuchung, weil ich merke, das ich mich beunruhige und das normale Piecksen und Ziehen nunmehr 2 Wochen anhält.

Seit langer Zeit, eigentlich seit Jahren, habe ich Schmerzen, wenn ich zum Beispiel jemanden umarme und dann gegen die Brust "etwas" gedrückt wird.

Ich werde jetzt Tee trinken und ...schlafen gehen
Lieben Gruss
elisa

Ich bin schon längst der Meinung, die Wissenschaftler sollten sich auch bei Betroffenen erkundigen, bevor sie ihre Theorien in die Welt setzen.

Auszug aus meinem Internet-Tagebuch

Krankengeschichte:
Ich werde immer wieder nach meiner Krankheit gefragt. Als Abschluss meines alten Lebens und als Einstig in meine neue Zukunft sollt ihr an dieser Stelle kurz meine medizinische und psychische Krankengeschichte erfahren.

Einen eigentlichen Diagnosetag habe ich nicht
Im Sommer 2000 kaufte ich mir einen 125er Töff und freute mich auf ein wenig Durchzug um die Ohren. Neben meiner Familie und meiner beruflichen Tätigkeit brauchte ich dringend ein wenig befreiende Abwechslung. Mein linker Arm schmerzte aber oft so stark, dass ich auf einen Töffausflug verzichten musste.

Die Knötchen in der linken Brust habe ich schon zwei Jahre nach der Geburt von Simon im Jahre 1993 vom Arzt untersuchen lassen. Die Mammographie brachte nichts Gravierendes ans Licht. Mich genierte diese Brust weiter. All die Jahre hindurch hatte ich immer wieder Schmerzen Da ich aber regelmässig zum Arzt ging und auch selber meine Brust auf Veränderungen kontrollierte, war ich nicht sonderlich beunruhigt. Am letzten Montag im November 2000 wechselte ich zu einer Ärztin und machte sie auf einen neuen Knoten aufmerksam.

Dies als Beitrag zur Frage: Schmerzen in der Brust

Äs guets Nöis u die beschte Wünsch fürs 2005
vom Flieder

Hallo Flieder,
ich hatte schon vor einiger Zeit Dein Tagebuch gelesen und wundere mich immer wieder, das von den Ärzten immer noch gesagt wird Brustkrebs verursacht am Anfang keine Schmerzen. Beim letzten Gynbesuch, sagt mir das mein Gyn auch, schickte mich aber zu Ultraschall und Mammo.
Ich habe heute ein unaufhörliches Ziehen in der linken Brust, mein Arm tut mir weh und der Schmerz fühlt sich an, als würde er ins Herz gehen. Die Haut fühlt sich auch ganz sensibel an Knoten kann ich keine fühlen. Aber der Brustkern zieht und tut weh!!
Ich versuche mich schon den ganzen Tag abzulenken, aber das macht einen doch unruhig

Ein frohes Neues Jahr 2005,angefüllt mit Gesundheit, Frieden und Zufriedenheit
wünsche ich Euch Allen
Elisa

Liebe Elisa

Ich bin alles andere als eine Fachfrau in Bezug auf Krebs. Trotzdem möchte ich noch kurz etwas zu deinem Schreiben sagen.

Was kann man früher gegen den Krebs tun als warten, bis er da ist? Wenn du meine HP gelesen hast, weisst du, dass ich in meiner linken Brust Schmerzen hatte, seit der Geburt von Simon. Das heisst 9 Jahre bevor die Krankheit erkannt wurde.

Die Schmerzen in den Arm begannen erst 4 Monate vor der Operation und wurden von Tag zu Tag schlimmer. Ich sage, Brustkrebs kann Schmerzen machen und teilweise sogar sehr heftige. Nach der Tumorentfernung hielten die Schmerzen weiterhin an. Erst als die Brust entfernt war hatte ich endlich, endlich Ruhe. Mit der rechten Brust und mit dem rechten Arm hatte ich übrigens nie Probleme.

Aber nochmals. Was hätte man früher unternehmen können? Bestrahlen, obwohl noch gar kein Krebs vorhanden war?

Ich denke, die heutigen Geräte für die Brustuntersuchungen sind ungenügend. Da muss die Wissenschaft ansetzen. Und, die Patienten müssen ernster genommen werden!

Ich wünsche Dir von Herzen die nötige Kraft für die kommende Zeit. Lass dich nicht verrückt machen. Wie sagt man da so schön, wenn man eine Sprache lernen will:"step by step".

Das Beste für Dich im 2005

von Flieder

Ich danke Dir Flieder !
Elisa

Salut,

habe nun endlich einen Termin beim Gyn. Am 7.2. um 19 Uhr. Mir schlottern jetzt schon die Beine. Das Ziehen hört nicht auf und mir ist so bange.
LG
Elisa