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Alt 13.11.2008, 23:47
Kimira Kimira ist offline
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Registriert seit: 09.05.2008
Beiträge: 4
Standard Willkommen zurück im Alltag

Hallo zusammen

Ich habe mich noch nicht offiziell vorgestellt. Das möchte ich hiermit nachholen. Ich bin w, 25 und im April landete ich mit einer Thrombose im rechten Bein beim Arzt. Vier Wochen später erhielt ich die Diagnose Extraskelettales myxoides Chondrosarkom, Rundzelliges Liposarkom oder Sklerosierendes epitheloides Fibrosarkom, Metas auf Lunge, Rippen und Schädel. Die Chemo (Doxorubicin, Ifosfamid) hat leider nicht angeschlagen. Daraufhin wurde der Primärtumor bestrahlt. Jetzt heisst es mal abwarten. Direkt nach der Chemo habe ich angefangen wieder zu arbeiten und mein Studium wieder aufgenommen. Ich bin bisher mit der ganzen Situation ziemlich gut klar gekommen. Seit nun aber die Bestrahlung fertig ist, also quasi nichts mehr geht, und ich wieder zurück im Alltag bin habe ich extrem Mühe. Irgendwie bin ich extrem unmotiviert. Das schlimmste ist, dass ich nicht weiss, was ich ändern könnte, bzw. was ich will. Ich hätte gedacht, dass man in so einer Situation ziemlich genau weiss, was man noch vom Leben will, was einem wichtig ist. Aber wie soll man sich entscheiden, wenn man nicht weiss, wie lange es einem noch wie gut geht?
Klingt alles irgendwie umständlich, nicht?
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  #2  
Alt 24.11.2008, 17:01
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2007
Beiträge: 462
Daumen hoch AW: Willkommen zurück im Alltag

Hallo Kimira,

habe dein Posting gerade beim Stöbern entdeckt.

Ich bin aus dem Knochenkrebs-und aus dem Angehörigen-Forum.

Ich finde nicht, daß deine Geschichte umständlich klingt.
Für mich klingt das alles sehr plausibel.

Als ich vor Jahren einen Knochentumor(Rieszelltumor)hatte, erging es mir ähnlich.
Ich war damals ein wenig jünger als du jetzt und hatte eine kleine Tochter.
Das half mir letztendlich mein Leben ziemlich schnell wieder in den Griff zu bekommen.

Natürlich kann man unsere beiden Krankengeschichten nicht miteinander vergleichen.

Nach meiner Diagnose kamen für mich einige OP´s und viele Monate an Gehstützen, in Krankenhäusern und im Rollstuhl.
Ich hatte nie eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung.

Aber nach meiner Rückkehr ins sog. "normale" Leben fiel ich jedesmal in ein tiefes Loch.

Bei dir kommen zu der physichischen Belastung noch die Nebenwirkungen der Behandlungen hinzu. Da muß sich dein Körper- und vor allem auch deine Seele erst einmal drauf einstellen.

Aber du wirst das hinkriegen!

Ich suche nach all den Jahren, in denen ich dachte, ich komme inzwischen prima mit mir alleine klar, einen Psychotherapeuten.
Es ist so viel passiert bei mir in den letzten Jahren(in meinem Leben sowie in meinem Umfeld), daß ich jetzt endlich die Hilfe annehmen werde, für die immer zu stark zu sein glaubte.

Hast du schon psychologische Hilfe? Das wäre für dich sicher nicht das Schlechteste.

Ich wünsche dir alles Gute und: das wird wieder, Kopf hoch!

Ganz liebe Grüße
Kerstin
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