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  #1  
Alt 12.06.2005, 17:38
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Beiträge: n/a
Standard Hirntumor?

Ich bin neu hier und kenne mich mit Hirntumoren noch nicht so gut aus.
Kurz meine "Geschichte". Seit 1 1/4 Jahren habe ich Doppelbilder. Beim Lesen eigentlich immer. Ansonsten werden sie morgens besser. Nur, wenn ich müde bin kann ich das Bild nicht halten. Das Doppelbild ist links neben dem Original. Je weiter ich davon entfernt bin, umso weiter entfernt steht es auch links vom Orignalbild. Das Doppelbild kann ich mit den Augen zurückziehen. Aber, wenn ich müde bin, entsteht es sofort wieder. Beim Spazierengehen habe ich sie nicht dauernd.
Auch, wenn ich in der Wohnung umhergehe, habe ich keine Doppelbilder.
Damit kann ich aber gut leben. Ich habe eine Prismenbrille.
Probleme gibt es am PC, da reicht meine Prismenstärke nicht aus.
Zuerst hatte ich nur eine Prismenfolie mit Stärke 8, mehr wollten sie mir nicht geben. Die Prismenbrille habe ich jetzt nur mit einer Stärke von 3 auf beiden Gläsern.
Im Mai 2004 hatte ich EEG und MRT. Beides negativ. Im August eine Lumbalpunktion wegen MS. Auch negativ.
Zu denken gab mir nur der Test beim Augenarzt. Statt 4 Punkte sah ich 5 Punkte im August letzten Jahres. Durch das Internet habe ich erfahren, dass das ein veralteter Test zum Erkennen von Hirntumoren ist. Ich bin dann zu einem anderen Augenarzt, aber der wiegelte ab bzgl. des 5-Punkte-Testes.
In der Augenklinik in München war ich im September zur Schieldiagnostik, wegen meiner Doppelbilder.
Hat es Sinn jetzt erneut ein MRT machen zu lassen?
Ich habe etwas Angst vor dem Kontrastmittel. Ich war jetzt 2 x im MRT mit Kontrastmittel. Nach einigen Minuten habe ich einen Druck auf dem Brustkorb, mir fällt das Atmen schwer. Beim ersten Mal dachte ich, es wäre eine Panikattacke, aber beim 2. Mal ging es mir wieder so. Jetzt war meine Tochter im MRT ohne Kontrastmittel und da habe ich erfahren, dass es für Kinder sehr gefährlich ist, wenn sie ein Kontrastmittel bekommen.
Allerdings ohne Kontrastmittel ist im MRT nicht viel zu sehen.
Was sagt ein EEG aus? Reicht es für den Anfang?
Kopfschmerzen habe ich keine.
Ich weiß, dass Doppelbilder auch MS oder MG bedeuten können.
Der Augenhintergrund wurde mehrfach untersucht. Denn schon 3 x sah ich kleine helle Quadrate, als ich mich bückte und schnell in die Höhe fuhr. Die blieben auch, wenn ich die Augen schloss.
Ich wäre dankbar, wenn mir jemand helfen könnte.
Ich war im Februar das letzte Mal ambulant in einer neurologischen Klinik, aber die stützten sich dort nur auf die bisherigen Berichte ohne Befund. Meinten aber, in die Zukunft könnten sie nicht schauen.
Im Oktober letzten Jahres war ich bei einem Internisten in München. Der meinte, es könne ein Hypophysenadenom sein, weil meine Schilddrüsenwerte an der oberen Grenze waren, der TSH-Wert aber normal war.
Es gibt nichts schlimmeres als Unwissenheit, eine Diagnose wäre mir lieber. Man muss dauernd dran denken, was es sein könnte.
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße - Ursula
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  #2  
Alt 14.06.2005, 08:38
Gast
 
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Standard Hirntumor?

Hallo Ursula,beim MRT kannst du es ja mal versuchen,jemanden mit an die Röhre zu nehmen,die Angst bekomm ich immer dann,wenn ich allein daliege,wenn mir jemand den Fuss festhält läßt es sich besser aushalten.Muß dazu sagen,ich bin auf einem Ohr durch den Tumor taub,hab 50%Sehkraft und es ist einfach schrecklich so "hilflos"darin zu liegen.Machen lassen solltest du es aber trotzdem,zu deiner eigenen Sicherheit,bei einer Röntgenaufn.konnte man meinen T.,damals schon mehr als 3cm nicht sehen,erst beim MRT mit K.wurde er entdeckt.Die abgestorbenen Tumorzellen nehmen kein Mittel an,die anderen schon,so sieht man eben genau,was los ist.Du kannst auch vor der Untersuchung Valium gespritzt oder vom Hausarzt als Tablette nehmen,dann bist du entspannter.Lass die Angst nicht dein Begleiter sein,die halbe Stunde geht vorbei und du weißt mehr und kannst leben,ich wünsch dir alles Liebe und eine schnelle Entscheidung,meld dich wieder,Susanne
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  #3  
Alt 14.06.2005, 12:45
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Beiträge: n/a
Standard Epi-Anfällen bei Hirntumor?

hallo ,in letzter zeit kommt soetwas leider sehr häufig vor.
mußte neulich wieder einen notarzt rufen, wegen epi-anfall,gegen 4.00 uhr morgens. der notarzt stand nur vor dem bett und hat in seinen nicht vorhandenen bart genuschelt, so das ich immer nachfragen mußte. da mein mann im ausklingen des krampfes war und noch nicht ansprechbar war,tippte er ihn auf den brustkorb was meinem mann natürlich schmerzen bereitete.ich habe mich gleich dazu geäußert, er hat ihn nicht einmal untersucht.als er dann den notfallbericht schrieb sagte er mir "sie brauchen beim nächsten anfall keinen notarzt mehr rufen,da der krampf eh schnell vorbei ist".wo will der arzt denn das so genau wissen, der nächste anfall kann länger anhalten oder sonst etwas schlimmes dabei passieren. also ich weiß wirklich nicht mehr was ich dazu sagen soll, ist man als schwerkranker Patient nichts mehr wert heute oder was ist los. bin auch zu dem notarzt, welchen namen ich heute noch nicht nennen möchte, laut geworden und habe ihn meine meinung dazu geäussert. wo leben wir denn? ich bin noch am überlegen, ob ich mich bei der ärztekammer über ihn mit namen dann, beschwere. ich hoffe das dieses auch ein paar ärzte lesen und sich ein paar gedanken darüber machen, sie könnten ja auch mal selbst betroffen sein oder ein angehöriger von ihnen.

ob sie dann auch so handeln?

ich glaube es nicht. das mußte ich erst mal wieder loswerden, unfassbar. lieb gegrüßt steffi(mann GBMIV/01/04)
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  #4  
Alt 15.06.2005, 12:06
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Beiträge: n/a
Standard Hirntumor?

Hallo Ursula35 und steffi,

Ein EEG kann was aussagen, muss aber nicht. Ich leide an einem Astrozytom WHO II leider sehr schlecht plaziert. Mein EEG (2x eins gemacht) war immer völlig normal. Natürlich hatte ich zur Zeit nie einen Epi-Anfall, da ich die nicht provozieren kann, wenn ich sie auch komme spüre. Da sie nach 1 - 2 Minuten wieder vorbei sind und sich quasi immer auf unkontrollierte Zuckungen beschränken, ist es sehr schwer ein EEG genau zu dem Zeitpunkt zu machen. Deshalb lohnt es sich in der Regel bei mir nie einen Arzt zu holen sondern in Ruhe in ner ruhigen Ecke abzuwarten, dass es vorbei geht... Aber natürlich sind Epi-Anfälle nicht gleich Epi-Anfälle...

Viele Grüsse,

Kai-Hoger
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  #5  
Alt 19.06.2005, 17:26
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Beiträge: n/a
Standard Hirntumor?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Letzte Woche hatte ich Kreislaufprobleme beim Einkaufen.
Ich musste warten und plötzlich wurde mir heiß und ich hatte das Gefühl jeden Moment umzukippen. Ich ging dann umher, aber dadurch wurde es auch nicht besser. Mein Mann war zum Glück dabei und ich bin dann raus ins Auto. Mir gehts dann sogar im Sitzen nicht besser. Ich war schon mal auf einer Epi-Seite und manchen geht es da so ähnlich. Früher dachte ich immer, Epi-Anfälle äußern sich "nur" durch Zuckungen und Schaum vor dem Mund.
Ich werde auf jeden Fall noch ein MRT machen lassen. Ich habe zwar Angst, zum einen vor dem MRT und 2. vor der Diagnose, aber das geht sicherlich den meisten so.
Hallo Susanne,
wie hast Du Deinen Tumor bemerkt?
Ich hatte 2001 einen Hörsturz und seitdem mit dem linken Ohr Probleme, höre immer ein Rauschen. Da jetzt Gleichgewichtsprobleme dazukommen (ich hab dann das Gefühl, dass geht von der Stirn aus), gibt mir das zu Denken. Meine Sehkraft auf dem rechten Auge ist deutlich schlechter geworden, im Gegensatz vor einem Jahr. Ich kann nur hoffen, dass mein linkes Auge weiterhin gut sieht.
Liebe Grüße - Ursula
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