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  #1  
Alt 25.04.2008, 14:43
Nataly Nataly ist offline
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Standard Lymphmetastasen in der Leiste meiner Mama durch Streuung von Plattenepithelkarzinom a

Lymphmetastasen in der Leiste meiner Mama durch Streuung von Plattenepithelkarzinom am Unterschenkel

Neben des bei mir nach langer Suche nach der Ursache nun vor kurzem entdeckten Lymphoms, ist das bei uns noch längst nicht alles an Schwerem, was es zu tragen/zu stemmen gilt.

Meine Ma hat seit einem halben Jahr durch Streuung eines Plattenepithelkarzinoms am Unterschenkel (wir haben dem "(verwundeten)Unterschenkel" in den letzten Jahren leider nicht die erforderliche Beachtung geschenkt) nun bereits beträchtliche Lymphmetastasen in der Leiste.
28 Bestrahlungseinheiten (52 Gray) gegeben am Ende des letzten Jahres haben nur marginalen Erfolg gezeitigt. Weiterhin starker Stau der Lymphflüssigkeit, Bein sehr angeschwollen, Gehen stark beeinträchtigt. Schmerzen und und.
Den Prof., bei welchem ich nun gestern war, um wegen meines Lymphoms die BR-Therapie zu bekommen, habe ich dabei auch auf eine mögliche Chemobehandlung für meine Mama angesprochen. Er sagte, da gäbe es entsprechendes und sie möge sich bei ihm vorstellen. Sie wird im Juni 77 Jahre alt und ist in mittelmäßiger Verfassung. Da wir nun nicht wiederum mit Halb- und weniger Wissen an die Sache rangehen mögen, folgendes: Weiss jemand Rat in Sachen Lymphmetastasen in der Leiste durch Streuung von Plattenepithelkarzi. - gibt es da vielleicht auch eine effiziente aber wenig toxische Therapie, wie es beim Lymphom die RB-Therapie ist (Riduximab + Bendamustin).

Schon jetzt lieben Dank für eine profunde Antwort von eventuell jenen, die sich hier auskennen

Liebe Grüsse,
Nataly
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  #2  
Alt 25.04.2008, 19:08
Mirijam Mirijam ist offline
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Ort: bei Erlangen
Beiträge: 357
Standard AW: Lymphmetastasen in der Leiste meiner Mama durch Streuung von Plattenepithelkarzin

Hallo Nataly,

es tur mir sehr leid, dass auch deine Mutter betroffen ist. zu deiner Frage kann ich dir leider keine Auskunft geben, da deine Mutter ja kein Lymphom hat, sondern Metastasen ausgehend von dem Plattenepithelkarzinom. Das ist meines Wissens ein großer Unterschied.
Vieleicht solltest du mit dieser Frage ins Forum "Hautkrebs" gehen, wahrscheinlich kennen sich dort die Leute besser aus.

Liebe Grüße
Mirijam
__________________
follikuläres NHL, Grad 1, Stadium 4, seit März 2008
Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie
Ergebnis: Rückgang der LK um 30-50%,
Jetzt "watch and wait"
Nachuntersuchung Aug.08: nur noch wenige LK zu sehen, weiter "watch and wait"

aktueller Stand 2019: keine vergrößerten LK zu finden
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  #3  
Alt 26.04.2008, 09:32
Nataly Nataly ist offline
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Registriert seit: 22.04.2008
Beiträge: 64
Standard AW: Lymphmetastasen in der Leiste meiner Mama durch Streuung von Plattenepithelkarzin

Lieben Dank Mirijam,

habe ich gleich anschließend getan. Aber diese Art von Diagnose scheint nicht so verbreitet zu sein, denn die Antworten kommen bislang nicht.

Trotzdem ....

Und alles Gute für Dich,

Viele Grüsse,

Nataly
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  #4  
Alt 26.04.2008, 09:51
der_weg der_weg ist offline
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Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 500
Standard AW: Lymphmetastasen in der Leiste meiner Mama durch Streuung von Plattenepithelkarzin

Hallo Nataly,

Plattenepithelzellkarzinome sind im Gegensatz zu Lymphomen (die ja systemerkrankungen sind - sprich das ganze Lymphsystem ist betroffen - ) lokalisierte Tumoren, die eigentlich auch mit Lokaltherapie (idealerweise Operation) behandelt werden können.
Ich frage mich bei der Geschihcte, warum deine Mutter nicht operiert wird ?
Man würde das Karzinom und die betroffenen Lymphknoten herausnehmen und anschließend eventuell eine chemo oder bestrahlung machen, oder einfach nur kontrollieren.
Solange sie keine Metasaen an anderen Stellen im Körper hat, ist ein PlattenepithelCA eigentlich eine Lokalerkrankung. Wenn es in der Haut liegt kommt man mit einer OP auch leicht dran.
Das einzige, was ich mir da vorstellen kann, warum sie nicht operiert wurde, ist dass ihr Allgemeinzustand zu instabil ist und eine Narkose ein zu hohes Risiko wäre, und man dann lieber bestrahlt hat.
Allerdings würde dann auch keine stärkere Chemo in Frage kommen, weil man dazu auch in einem einigermaßen guten Zustand sein muss.
Meines Erachtens wäre da eine OP die Therapie der Wahl; vielleicht mal den behandelnden Arzt fragen, was dagegen sprach / spricht.

Viele Grüße
Sophie
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  #5  
Alt 26.04.2008, 21:37
Nataly Nataly ist offline
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Registriert seit: 22.04.2008
Beiträge: 64
Standard AW: Lymphmetastasen in der Leiste meiner Mama durch Streuung von Plattenepithelkarzin

Lieben Dank Sophie für deine guten Tipps. Du kennst dich gut aus, wie ich sehe - Leider ist bei meiner Ma die OP nicht möglich, weil Sie sonst Gefäßersatz brauchte. Leider ist eine Arterie von den Metastasen stark umschlossen und die Gefäße am Unterschenkel sind nicht mehr so gut durchblutet, so dass laut der Gefäßchirurgen eine OP bei einer Erfolg/Risiko-Abwägung der Erfolg auf der Strecke bliebe. Ja die Lymphmetastasen haben rasend schnell Raum gefordert. Aber wir möchten nicht aufgeben, da eben bis dato ansonsten noch keine Streuung in andere Organe da ist.
Wir suchen eine Chemo, die in der Gesamttoxizität nicht zu schädlich wäre. Hast du Erfahrung mit einer Chemo mit DECARBAZIN bzgl. Lymphmetastasen oder wüstest du eine evtl. passende Chemo diebzg. zu nennen.

Viele Grüsse an Dich,
Nataly
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