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  #1  
Alt 19.10.2008, 19:11
Benutzerbild von Franklin
Franklin Franklin ist offline
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Standard Angst:

Hallo, ich habe bisher noch keine Bekanntschaft mit Krebs jeglicher Art gemacht.
Meine Freundin allerdings leidet seit ca. 8 Monaten an einer Krankheit die sich Blutanämie nennt.Dies wurde aber von ihrem letzten Hausarzt nicht erkannt,er hat keine Bluttests gemacht,sondern hat sie ungefähr 8 Wochen Krankgeschrieben,(so ungefähr und ihr ein paar tabletten verschrieben).
Auf jeden Fall wurde sie immer schwächer und sie hat ein wenig Haarausfall (ihr kopfkissen ist jeden Morgen voller Haare) sie bügelt ein T-shirt und muß sich erstmal eine halbe stunde hinsetzen so schwach ist sie.
Jetzt haben wir den Arzt gewechselt und der hat am nächsten Tag nach unserem Besuch dort bei uns angerufen und sagte sie muß so schnell wie möglich ins Krankenhaus,es wäre ein Notfall,was uns einen Schock versetzte.
Jetzt liegt sie seit 11 Tagen in der Strahlenklinik (Onkologie)und ist immer noch sehr schwach hat wenig hunger und besteht fast nur aus Knochen und Haut(sie hatte vor einem Jahr noch knapp 94 Kilo!
Gestern haben die Ärzte einen geschwollenen Lymphfknoten im Nacken entfernt.(zwei weitere befinden sich links u. rechts am Hals,und die sind echt dick)
Jetzt habe ich Angst das sie eventuell Krebs haben könnte,die Ärzte sind eher schweigsam was Informationen betrifft,ich bin halt nur ihr Lebenspartner.Ich bin Traurig...............
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  #2  
Alt 19.10.2008, 19:40
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Angst:

Meine Güte, Franklin, dass klingt ja wirklich dramatisch. Der Hausarzt muss ja ein kompletter Trottel sein. Keine Bluttests das wär doch das wenigste gewesen.
Wenn sie in der Onkologie liegt, wird ein Verdacht vorliegen. Sonst wäre sie z.B. auf der internistischen Station. Ich vermute die Ärzte denken an Lymphome oder Leukämie, allerdings weis ich nicht ob man da auch Knoten entfernt.
Du solltest mit Deiner Freundin sprechen, sie alleine kann bei den Ärzten hinterlegen, dass sie Dir Auskunft geben dürfen. Aber auch sie selbst soltte auf einem offenen Gespräch bestehen. Ich würde mich nie in eine Klinik einweisen lassen ohne ganz klar zu wissen, was den Ärzten im Kopf rumgeht.
Ich drück Euch den Daumen, dass es 'nur' eine schlimme Anämie ist, die kriegt man in den Griff.

Lasst Euch nicht einschüchtern, es ist das gute Recht Deiner Freundin auf eine ehrlich Antwort!

Alles Liebe
Beate
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  #3  
Alt 20.10.2008, 19:17
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Franklin Franklin ist offline
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Daumen runter AW: Angst:

Hallo Äpfelchen,
ich danke dir für deine Antwort.
Sie haben meinem Schatz noch 2 mal Blut abgenommen und diese Proben nach Ffm in die Uniklinik geschickt. (bisher noch keine Antwort)und die nächsten Tage ,soll eine Endoskopie in der Gegend wo sie den Knoten entfernt haben gemacht werden!
Ich kann das auch nicht verstehen,warum sie so ein Verhalten an den Tag legen.Wir können nur abwarten und sehen was an Ergebnissen heraus kommt.

Gruß an dich..................
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  #4  
Alt 22.10.2008, 17:18
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Franklin Franklin ist offline
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Daumen hoch AW: Angst:

Hallo ihr Lieben,
ich war heute mal beim Chefarzt und habe ihn ausgefragt.
Die Blutwerte(HB) meines Lieblings sind von anfangs 4,5 auf 8,4 gestiegen,das ist schon mal nicht schlecht! nicht optimal aber wenigstens stabil.

Aber im Bezug auf den Knoten den sie im Nacken entfernt haben ,konnte er nicht viel sagen.Er meinte es sei bei meiner süssen eine Komplizierte Sache
was die Diagnose betrifft.
Er meinte das schon mit einer Zytostatischen Chemotherapie :huh :begonnen werden kann,gestern hatte sie auch Fieber (38,5) es geht ihr heute schon wieder besser ,Fieber is runter gegangen.
naja mal schauni ch denke ich muß jetzt positiv an diese üble Sache rangehen.
Mit trübsalblasen ist ihr auch nicht geholfen.Ist aber verdammt schwer......
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  #5  
Alt 22.10.2008, 17:33
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Ort: Am Tor zum Odenwald
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Standard AW: Angst:

Hallo Franklin,

schön dass Du mal mit einem Arzt sprechen konntest, wenn das Ergebnis auch eher dünn ist. Denn so richtig was in Erfahrung konntest Du leider nicht bringen.
Einen HB von 4,5 hatte sie puh, das ist wirklich besch...
Dass man sie damit überhaupt nicht längst stationär aufgenommen hat wundert mich wirklich.
Meine Mutter hatte mal einen von 9 nach einer OP und sie wurde nicht entlassen, sie sagten, hätte sie an der nä. Ecke einen Unfall könnte sie verbluten.
Es gibt noch keine fertige Diagnose und es wird schon vom Beginn einer Chemo gesprochen das verstehe ich nicht!
Dann haben die Ärzte doch einen bestimmten Verdacht, ich meine Chemo ist nicht Chemo und was bei der einen Erkrankung passt, tut es noch lange nicht bei der anderen. Ich finde das alles recht merkwürdig.
Man sagt Dir, meines Erachtens, nicht die ganze Wahrheit.

Liebe Grüsse
Beate
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  #6  
Alt 22.10.2008, 19:26
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Franklin Franklin ist offline
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Standard AW: Angst:

Ach Äpfelchen,
ich weiß auch nicht,ich habe gerade mit ihr telefoniert und sie ist am Boden zerstört.Sie ist normalerweise eine solch Lebensfrohe und lustige Person.
Jetzt spricht sie am telefon von einem Gefühl,das sie aus der Herzgegend hat,sie sagt das alles schlimm enden wird. Sie weinte und sagte leise Chiau dann legte sie auf.
Sie hat mich einfach so mit dem Hörer in der Hand sitzen lassen.

Mir geht es gar nicht gut und verbleibe mit nem lieben Gruß
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  #7  
Alt 22.10.2008, 20:55
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Beiträge: 1.688
Standard AW: Angst:

Lieber Franklin,
ich hoffe, dass sie Deine Freundin schnell wieder ein bisschen fitter kriegen, so dass sie auch wieder ein bisschen Mut fasst.
Lasst den Kopf nicht hängen, wenn es tatsächlich ein Lymphom ist, dann könnt ihr das schaffen!
Über den Hausarzt kann ich allerdings auch nur den Kopf schütteln, ein Blutbild ist doch das mindeste, was man als Arzt diagnostisch mal machen kann!
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #8  
Alt 23.10.2008, 19:53
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Franklin Franklin ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Angst:

Hallo Andorra
danke für deine Lieben Worte,ich war heute wieder bei ihr im Krankenhaus und als ich in ihr Zimmer ging schlief sie .Ich bin zu ihr hin und küsste sie zärtlich . Ich hauchte ein Liebevolles Chiau Amore in ihr Ohr und drückte sie bestimmt fünf Min. lang.
Sie bekommt jetzt Medikamente und hat halt ein paar Reaktionen darauf ,aber ich denke das ist normal. Ihr Körper reagiert eben auf das zeug,dennoch ich weiss das wir das schaffen denn ich zeige ihr jeden Tag das ich sie brauche und Liebe,das gibt ihr und mir Kraft diese Sache durch zu stehen .

Mit diesen Zeilen verbleibe ich in der Hoffnung das alles gut geht
Gruß Frank
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