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  #1  
Alt 01.06.2008, 23:00
Lotte Lotte ist offline
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Standard Lymphknoten muss raus,wo? HH

Hallo erstmal,

an meinem Hals ( unter´m Ohr) befindet sich ein vergrößerter Lymphknoten.
Er fühlt sich hart an und sieht irgendwie etwas spitz aus. ( Vor´m Spiegel
betrachtet).

Da der HNO-Arzt und auch meine Ärztin meinten, dass der raus müsste,denke ich gleich an das Schlimmste...

Kann man sowas nicht erstmal punktieren? Besteht nicht die Gefahr, etwas zu
beschädigen? (Nerven?).

Die Angst, ist natürlich groß. Dennoch möchte ich mich gleich in "die richtigen Hände" begeben.

Kann mir jemand ein speziellen Arzt oder KH in Hamburg empfehlen?

Dauert das Ergebnis wirklich Wochen?

Viele Grüße

Lotte
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  #2  
Alt 01.06.2008, 23:33
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Lymphknoten muss raus,wo? HH

Hallo Lotte,

auch Dir erst einmal ein ganz herzliches Willkommen hier in unserer Runde!
Nun, wenn Du Dir nicht sicher bist das die OP die beste Möglichkeit ist, bleibt Dir der Weg zu einer 2. Meinung. Nur, tatsächlich wird sich erst anhand der Biopsie klären, ob es gutartig oder etwas schlimmeres ist! Ich verstehe Deine Ängste sehr gut, doch Du wirst am Besten dieses Problem zügig lösen, es sind Deine Nerven die strapaziert werden. Ohne einen richtigen Befund wirst Du stets im Ungewissen sein, das widerum wird nicht gut sein! Für die OP würde ich Dir stets eine gute Klinik empfehlen - kenne mich bei Dir in HH weniger aus, in Frage kommt jedoch bestimmt die Uni - Klinik.

Ich wünsche Dir alles Gute, besprich alles mit den Ärzten, die OP ist nicht so schlimm wie man es sich vorstellt (na ja,toll auch nu nicht), Du packst das bestimmt.

Dir alles Gute für die kommende Woche, in der Du hoffentlich einen Schritt weiter kommst!

Liebe Grüße und alles Gute, vor allem viel Kraft und Energie

Ina

Geändert von struwwelpeter (01.06.2008 um 23:43 Uhr)
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  #3  
Alt 02.06.2008, 19:56
Lotte Lotte ist offline
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Ort: Hamburg
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Standard AW: Lymphknoten muss raus,wo? HH

Hallo Ina,

vielen Dank für deine Antwort.

Habe hier nun 3 Kliniken in HH gefunden, die sich auf sowas spezialisiert haben.
Meine Ärztin meinte, dass es ja nichts schlimmes sein muss. Das kann man ja kaum glauben,wenn man das Ding im Spiegel sieht...( Wobei es wohl nur mir so ins Auge springt)

Blutwerte waren alle in Ordnung. Aber hier habe ich schon gelesen, dass das nichts aussagt. Und das es mir sonst soweit gut geht, sollte mich auch nicht wirklich beruhigen.

Ich wünsche dir auch gaaanz viel Kraft.

Viele liebe Grüße

Lotte
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  #4  
Alt 02.06.2008, 20:36
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: Lymphknoten muss raus,wo? HH

Hallo Lotte,
alsoeine Nadelbiopsie bringt kein Eindeutiges Ergebnis wenn es sich um einen Tumor handeln sollte. Bei mir wurden damals 3 verschieden Lymphknoten Nadelbiopsiert und keinerlei Ergebnis.
Erst wenn der ganze Lymphknoten entfernt wird kann es ein eindeutiges Ergebnis geben.
Die Op kannst Du eigentlich in jeder HNO Klinik machen lassen da der extrahierte Knoten sowieso in die Patalogie kommt. Das vorläufige Ergebnis bekommt man eigentlich nach spätestens 1 Woche. Wenn es sich um ein Lymphom handeln sollte dauert das genaue Ergebnis was länger.
So alles liebe und mache Dir nicht so gedanken
Ulli
__________________
auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!!
Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch.
http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/

Morbus Hodgin 2 a ,August 06
seid 19.3.07 Remission
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  #5  
Alt 06.06.2008, 20:28
Lotte Lotte ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 5
Standard AW: Lymphknoten muss raus,wo? HH

Hallo ,

heute war die Voruntersuchung im Krankenhaus. So langsam gehe ich gefühlsmäßig am Stock.
Der Lymphknoten selbst ist nur ca. 1,5 x 0,7 groß. Aber es ist von einer Raumforderung die
Rede. In meiner “Krankenakte” habe ich es gelesen und den Begriff Zystosowieso mit Frage-
zeichen dahinter. Der Arzt meinte, es bestünde zum jetzigen Zeitpunkt kein Grund anzunehmen,
dass es was bösartiges ist. Es ist in der Ohrspeicheldrüse. Und meistens ist so was gutartig, sagt er.

Doch das beruhigt mich überhaupt nicht. Bei meiner Mutter war auch damals von einer Raumforder-
ung die Rede, allerdings an der Bsd. 1,5 Jahre hat sie mit allen Mitteln gekämpft - vergebens.
Diese Zeit war so schlimm, jeder der so was mitgemacht hat, weiß wovon ich spreche. Deshalb denke ich, dass meine Angst nicht unbegründet ist. Der KK hier hat mir damals sehr geholfen. ( Da war´s noch ohne Anmeldung)

Irgendwie tut schon mein ganzer Körper weh. Erst Stiche in der Brust, dann ist es das Herz, und
heute tut es dann zur Abwechslung unterm Arm weh… Und das beklemmende Gefühl auf der
Brust wollte ich auch nicht unerwähnt lassen… Und immer diese fiese Angst im Nacken, sie
raubt mir den Schlaf, den Appetit und die Freude an den schönen Dingen.

Dann diese OP ( Montag). Bei der Besprechung habe ich schon zur Tür gekuckt und wollte
rauslaufen. Da der Lmphknoten unter´m Kiefer liegt, wo Nerven lang führen und sie da rumschnippeln müssen, musste ich unterschreiben, dass die Gesichthälfte nachher runterhängen kann, mir Speichel rausläuft, die Zungetaub sein kann usw… Das passiert vielleicht äußerst selten, aber es ist schon ein unbeschreiblich widerliches Gefühl.

Bin nach der Untersuchung wie betäubt in die Bahn gestiegen, mir viel nach einige Stationen nicht einmal auf, dass alle Leute ausgestiegen sind. Als ´ne fremde Frau gegen die Scheibe geklopft hat und gewunken, weil der Zug hier endet ,war das schon etwas unangenehm. Zumal ich erst dachte, sie hätte mich verwechselt. Dann mitten auf dem Bahnsteig merkte ich plötzlich, dass ich gar keine Fahrkarte gekauft hatte. Ist mir noch nie passiert.

Anfang der Woche bin ich noch mind. 100 km Fahrrad gefahren, das hat den Kopft frei gepustet.
Denn eigentlich fühle ich mich fit. Doch nun möchte ich mich nur noch zurückziehen. Nicht
normal, oder? Und ich denke nun immer wieder an meine liebe Mutti…

Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende und weiterhin viel Kraft.

Es grüßt euch

Lotte
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