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  #1  
Alt 26.10.2007, 15:15
dream1 dream1 ist offline
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Standard Lebermetastase

Heute haben wir neue ergebnisse bekommen,mein Vater hat wieder Metastasen in der Leber,8,4x7cm,er hat schon eine Teilresekion hinter sich das ist jetzt 2 Jahre her,erst hatte er 2 karzinome im Darm,60cm entfernt,14 tage später Leberkrebs ,entfernt,dann 6Monate später Prostatakrebs, 2Mon.danach lebermetastasen,hälfte von der rechten Seite entfernt und ein kleines stck. von der linken,das war 2006,nun hat die Metastase die so groß ist,
miterfaßt haben Sie re. Schilddrüsenbefund :zystische Läsion, re.betont ca.1cm
grenzwärtige Lympfknotenreaktion im bereich des aortopulomalen Fenster,
sowie im bereich des re.Hilus.
Pulonale Rundherdsituation li.seitig,Segment 6,von unterzentimeter größe in suppleuraler Lage,hier Granulom möglich,DD metasierung möglch
ich habe e heute Mittag von meiner ma erfahren,sie weinen viel ic auch
sorry meine Fehler,ich mußte es schreiben,ich habe hier schon rein geschrieben unter darmkrebs

Weiß einer was das hier heißt,oder kann die restliche leber nochmal opieriet werden ,mein Vater soll Donnerstag ins Krankenhaus auf die Innere erstmal der hausarzt konnte uns nicht iel sagen

mfg Dream1
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  #2  
Alt 03.11.2007, 17:59
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

hallo habe mein Vater am Donnerstag ins Krankenhaus gebracht,starke Schmerzen,Neue Lebermetastasen in der Leber(schon Teilsekion hinter sich)
die Stationärztin meint als ich fragte ob sich was neues ergeben hat,nach dem Rötgen CT Bilder hatte sie schon ,nein meinte sie ich soll mal dran denken das mein Vater schon 77 wäre,und der Verdacht bestejt nun m al das er auch in der Lunge Metastasen hätte,und am Diestag wäre Tumor besprechung das wird dann Therapie und so besprochen wie es weiter geht,
ich meinte mein Vater möchte aber die Chemo das sagte sie die hätte er cor 2 jahren nicht vertragen und mußte abgesetzt werden,ich sagte doch kein Wunder erb ist 5x in neinem Jahr operiert wurden ,das da der Körper gescwächt ist ist doch kein Wunder,sie meinte mein Vater kann das aber nicht bestimmen das er Chemo will,mein Vater will aber nicht sterben
Metastase (8,4 cm ) evtl auch in der Lunge.
Haben ihn nun über das WE nach Hause geholt,morgen abend bringen wir ihn zurück stellen ihn neu auf Schmerztherapie ein,Schmerzpflster hat er schon seit langen Fenatyl 100 Novalgie 3-5x tägl. was die ihm mehr geben ist Paracetamol 3x am Tag 1,lange Zeit bis Mittwoch wo wir neue Ergebnisse bekommmen.Sie können doch nicht sei Todesurteil sprechen
ich habe sehr große Angst um ihn.
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  #3  
Alt 05.11.2007, 15:42
Tolea Tolea ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo
das klingt alles nicht so gut, mein Vater hat Magenkrebs mit Metastasen in Leber und Lunge. er lehnt die Chemo ab, aber wenn Dein Vater den Lebenswillen hat solltet Ihr mit einem guten Onkologen reden und nicht nur mit der Stationsärztin. Die Onkologen haben andere Möglichkeiten mit der Chemo umzugehen.
Wichtig ist was Dein Vater will - so halte ich es auch, das gibt Ihm und uns ein gutes Gefühl.
__________________
Einen schönen Tag und viel Kraft wünscht
Ina


<font size=2><i>Einen richtigen Abschied erkennt man daran, daß er nicht mehr weh tut.</i></font>
<font size=1>
Hans Nol</font>
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  #4  
Alt 07.11.2007, 08:17
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo Ina
Danke erstmal,
gestern habe ich mit dem Chefarzt gesprochen,operiert werden kann er nicht mehr.Mein vater möchte es mit der Chemo versuchen,nun müssen sie aber noch ein Ultraschall machen, da er auch Krebs in der Prostata hat wollen sie erstmal schauen wofür siehemo machen Leber oder Prostata, der Krebs in der Prostata ist nur noch 2mm,aber in der Leber 1Metastase 8,4cm dehnt sich auf 7cm aus,
sie machen dann Chemo durch einen Port das möchte mein Vater auch, vor 1 1/2
Jahren bekam er die durch eine Vene und die konnte er nicht vertragen, er war auch zu geschwächt da er 5x op.. wurde vorher und das inerhalb eines Jahres,nun hatte er ja gut 1Jahr ruhe,nun fängt alles wieder an,ich fragte was kann passiern mit der Leber,entweder wird die Metastase auf hören das sie wächst oder sie kommt zum stillstand oder sie wächst weiter,er meinte aufpassen ob mein vater gelb wird,es kann sein das die Leber versagt,
er hat nur noch 1/3Leber,sein Stuhlgang ist schon hellgelb.
ich habe große Angst um ihn,
bin froh das er wieder Lebenmut entwickelt hat und sich für die Chemo entschlossen hat,ob es richtig ist weiß keiner.
lg dream1
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  #5  
Alt 13.11.2007, 11:33
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo Dream1,

wie geht es Dir und Deinem Vater? Wird er die Chemo machen und wenn ja, welche? Hat man schon festgestellt, woher die Metastasen stammen, ob von der Prostata oder vom Darm?

Mein Vater (67) hat seit 2001 Prostatakrebs, er wurde all die Jahre mit Hormonen behandelt. Jetzt hat man bei ihm Metastasen in den Knochen, in der Leber und in der Lunge gefunden, die von der Prostata her streuen. Dazu kommt noch Bauchwassersuch. Ob eine Therapie noch in Frage kommt und überhaupt sinnvoll ist, vermag ich nicht zu sagen, heute oder morgen wird er im KH (hoffentlich endlich) ein Gespräch mit einem zuständigen Arzt haben, was man noch tun kann.

Wie schön wäre es, wenn man wenigstens einen Stillstand des Krebses erreichen würde, damit noch einmal so etwas wie Alltag eintritt...

Die Angst ist allgegenwärtig. Ich kann Dich gut verstehen.

Deinem Vater alles Gute,
Strubbel
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  #6  
Alt 15.11.2007, 08:09
dream1 dream1 ist offline
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Idee AW: Lebermetastase

Moin Strubel

Ich könnte weinen ,danke das du geantwortet hast,ich habe mir schon Gedanken gemacht,warum mir hier keiner antwortet,andere schreiben rein und bekommen gleich antworten.
ja mein Vater bekommt heute die erste Chemo dauert 1Std. muß aber 1-2tage zur Beobachtung bleiben,welche Chemo er bekommt erfahren wir erst heute,nur schade das ich nicht dabei sein kann,habe einen termin wegen darlehnumwandlung das möchte mein Vater das ich das mache so schnell wie geht ,da ich 10%Zinsen zahle,
Meinen vater geht es nkicht besonders,die Metastase muß er vom Darm haben,er ist doch 2004 daran operiert,der eine Tumor war schon aus der Wand gebrochen,habe hier imforum schon alles rein geschrieben,wenn du magst kannst es ja nach lesen,die Ärzte wollten jetzt prüfen ob die Lebermetastase oder die Prostata Chemo bekommt aber ich konnte gestern nicht mit dem Arzt sprechen,werde es dann wohl morgen erfahren hoffe ich,
die Ärzte geben ihm aber keine große Chance mit der Chemo,
ich muß drauf achten ob er gelb wird Hände Füße oder Augen,er kann auch innerlich verbluten,habe gestern mit meiner Hausärztin darüber gesprochen,keiner der Ärzte kann mir sagen wie lange noch da er ein sehr starkes Herz hat,nach der darmop hatte er Darnverschluß und der Kot kam über den Mund raus,bei der Leberop haben sie ihn wiederbelebt,und nach der Teilsekion der Leber bekam er später Blut ,er war schon sehr kalt und weit weg getreten.
Dann hatte er sehr lange Ruhe nun fängt wieder alles an,
er kann es nicht verstehen das er schon gehen soll,er will noch nicht.
wie geht es deinem ater wie fing es bei ihm an?
lg dream1
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  #7  
Alt 15.11.2007, 08:19
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

@strubel
An Medikamente bekommt er MCP 3x20Tr,
Nexium 1 für den Magen seine speiseröhre ist blutig schon seit 10jahren,
Novalminsulfon(Novalgin) 4x30Tr.
Schmerzpflaster Fentanyl 100ug/h
Dexametahason 1 abends wegen den tumorschmerzen,
1Herztablette
Paracetamol bis zu 8 stück am Tag darf er nehmen wenn die schmerzen zu groß werden.

achso in seinem befund steht noch

dringender Wunsch des Patienten nach weiterer Chemotherapie z.b. FolFiri
(75%) Avastin (100%)
einen Port wurde gelegt am 9.11.07
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  #8  
Alt 16.11.2007, 13:10
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo Dream1,

mein Vater bekommt ähnliche Schmerz- und Magenmittel. Ich nehme an, die Chemo wird jetzt gegen Darmkrebs gemacht? Gut, dass er einen Port hat, ich hätte es auch gut gefunden, wenn man meinem Vater einen gesetzt hätte, die kriegen die Nadeln kaum noch in die Venen, ich weiß nicht, wie das bei der Chemo werden soll. Mein Vater sträubt sich gegen einen Port, sagt, es können schlimme Entzündungen auftreten.

Wie gesagt, meinem Vater hat man eigentlich auch keine große Hoffnungen gemacht, lt. Bericht ist die Chemotherapie mit Taxol "hoch palliativ", was auch immer das bedeuten mag. Der Bericht aus dem KH sieht überhaupt sehr, sehr schlecht aus, ich hab zwar eh nur die Hälfte kapiert, aber das was ich verstehen konnte, waren eben Metastasen über Metastasen. Es ist einfach nur schlimm. Jetzt ist mein Papa erst einmal wieder zu Hause, da hab ich einfach ein besseres Gefühl. Aber wer weiß, für wie lange, die letzten 3 Monate war er fast ausschließlich im KH. Fürchterlich.
Den PK hat er schon seit 2001, er wurde operiert, aber leider war er schon über die Kapsel hinausgewachsen, so daß der Tumor nicht vollständig herausgeschnitten werden konnte. Dann bis vor kurzem Hormontherapie. Im Mai hat man dann Knochenmetastasen festgestellt, dann kam ein Pleuraerguß (wurde erfolgreich verklebt) und Aszites (Bauchwassersucht). Aufgrunddessen wurde gesucht (die letzten zwei Monate) - und gefunden. Eben die sch... Metastasen - überall. Dazu kommt die starke Gewichtsabnahme. Am Jahresanfang wog mein Vater gute 100 kg (ja, ich weiß, viel zu viel), mittlerweile bringt er gerade mal etwas über 70 kg auf die Waage, und das bei einer Größe von 1,86. Vor Schwäche kann er kaum noch laufen.

Mein Gott, lass mich aufwachen und alles ist wieder gut. Komme mir vor wie im Albtraum.

Jetzt fragte eine Freundin, wieso die Ärzte meinem Paps noch eine Chemo antun würden, er wäre doch eh schon in einer schlechten Verfassung. Dass ein Mensch leben möchte, und alles dafür tun würde um wenigstens noch ein paar Monate länger zu leben, um bei uns zu bleiben, das hat sie nicht wirklich verstanden.

Wünsche trotz allem ein schönes Wochenende!
Gruß,
Strubbel
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  #9  
Alt 17.11.2007, 12:52
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo strubel

Ich kenne das,die Ärzte haben auch nicht verstanden,warum Chemo,die würden es besser finden wenn er die lebensqualität behält,aber mein vater möchte die Chemo(er bekommt Irinotecan 250ml mit 0,9% NCAI) läuft 1std
vorgestern bekam er die erste ,er mußte auch eine Nacht dableinben sie wollten sehen wie er sie vertägt,er bam 1std vorher ein Tropf gegen Übelkeit,
ja das mit dem Port ist gut,keine Entzündung gute heilung keine schmerzen,bei meinem Vater geht auch nichts mehr durch die Vene,nicht mal groß Blut können sie abnehmen.
Nun bekommt er noch Tabletten dazu weil ihm immer die Beine stark schmerzen.
viel Hoffnung haben sie uns auch nicht gegeben,haben wir haben sie alle.
ich weiß gesund wird er nicht dadurch aber vielleicht eine Chance ein paar Monate dadurch länger leben.
Ich surfe hier viel durch das netz informiere mehr sehr über Lebermetastasen Prostatakrebs darmkrebs usw. Auch gestern habe ich mich viel über die Chemo die er bekommt informiert.
Die Überlebungschance ist nicht sehr groß,
aber wie gesagt ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Er versucht auch stark zu sein,versucht uns immer wieder auf seine Art uns zum Lachen zu bringen,obwohl es anders aussieht in ihm.
Er weint sehr viel will nicht gehen uns alleine lassen.
Ich kann mich hier nur über das Internet ab zu lenken denke immer wieder vielleicht finde ich ein möglichkeit ihm zu helfen,obwohl ich weiß das es keine gibt.
ich schenke dir viel Kraft,ich weiß wie es dir geht

lg sylvi
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  #10  
Alt 19.11.2007, 16:09
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo Silvy,

wie geht es deinem Vater jetzt nach der 1. Chemo? Wann bekommt er denn die zweite? Was machen die Nebenwirkungen (Übelkeit, etc.)?

Mein Vater war am Freitag bei seinem Onkologen. Dort mußte er so weinen, dass der Arzt ihm jetzt psychologischen Beistand ins Haus schickt. Ich habe meinen Eltern nicht gesagt, dass es sich hierbei wohl um einen Hospiz-Dienst handelt, der unheilbar Kranke und deren Angehörigen bis zum Tode begleitet. Trotzdem finde ich die Idee gut, dass mein Vater mal jemand anderen für Gespräche hat, und vielleicht kann er dadurch seine Krankheit annehmen.
Gibt es bei dir am Ort ein Hospiz, oder solch einen Dienst? Vielleicht kommt so etwas ja auch für euch in frage?

Bei uns ist es umgekehrt, wir müssen meinen Vater aufheitern, was mir besonders schwer fällt. Wenn mein Vater weint, muß ich auch heulen, deshalb, ich habe das Gefühl, ich bin ihm keine große Hilfe. Das macht mich noch trauriger. Wenn er nicht stark ist, müssen wir es dem Kranken zuliebe doch wenigstens sein, oder?

LG
Anja
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  #11  
Alt 21.11.2007, 09:13
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Moin Anja

Die erste Chemo hat er gut überstanden,bis jetzt keine nebenwirkungen,
Donnerstag bekommt er die 2,aber da bleiben brauch er dann wohl nicht mehr,dauert ca.1 1/2 Std. die Ärzte meinen wenn er die Chemo gut verträgt wollen sie die erhöhen aber wann weiß ich nicht,
mein vater weint auch viel, wenn er an meine Kinder denkt,oder raus in den Garten schaut,er versucht wie gesagt viel Witz und Humor uns entgegen zu kommen, meine Ma mag das nicht wenn er so bei den Ärzten ist,
sie waren gestern beim Hausarzt den hat er ganz schön durch einander gebracht,ich mußte grinsen aber meine Ma nicht.
Er hat seit letzter Woche 4kg zugenommen,er bekommt die Medikament Lyrike
wegen den Beinschmerzen aber da ist auch was für die Beruhigung mit drin,
Nebenw.davon Appetitt,er ist i.M. nur am essen,was meine Ma auch nicht gut findet,sie meint sie könnte es sonst nicht schaffen wenn er ganz zum liegen kommt er wäre dann zu schwer,aber er nimmt dann doch wieder ab,letzte Woche und davor die Wochen hat er kaum noch gegessen alles schmeckte bitter und er hatte immer so einen komischen Geruch in der Nase.
Ich freue mich das er ißt,wer weiß wie lange noch.
Ich nehme an das es durch den Tabletten kommt das er so ißt,
Zzt.ist er auch gut drauf,muß sich zwar viel hin legen aber keine Schmerzen.
Nur da wo die Leber liegt ist alles geschwollen.
Ja bei uns gibt es auch sowas das Onkologische Forum mit einem Hospiz
wir sind da auch gemeldet.
Wie geht es deinem Vater sonst so,mit dem Port solltet ihr nochmal reden das ist wirklich gut, mein Vater sagt das ist besser so in den Arm tut das so weh,da er auch mit den Venen doch große Problem hat.
Er würde es wieder machen.
sag mal die Schmerzmittel die er bekommt,und was ist das für eine Chemo,steht drauf.
lg Sylvi
viel Kraft und Mut
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  #12  
Alt 26.11.2007, 18:58
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo Sylvi,

klasse, dass dein Paps ordentlich ißt, ich sage immer, Essen hält Leib und Seele zusammen. So lange es noch schmeckt, geht es aufwärts. Mein Vater ist leider ein ganz schlechter Esser geworden, meine Mutter sieht schon immer zu, dass sie ihm nur das kocht, worauf er Appetit hat.

Ja, letzte Woche Mittwoch hat er die erste Taxol-Chemo bekommen, diesen Mittwoch ist die 2. Er bekommt ja Chemo gegen Prostatakrebs (eigentlich bin ich hier ein bisschen falsch, aber die Lebermetastasen schienen erst von Leberkrebs oder einem andern Tumor zu kommen). Hoffentlich lassen sich die zahlreichen Metastasen damit noch ein Weilchen in Schach halten. Ich gönne es ihm so.
Morgen muß er aber schon wieder ins KH, das Bauchwasser punktieren, der Bauch ist schon wieder ganz prall und drückt von unten auf die Lunge, so daß er ganz schlecht Luft bekommt. Für diese Fälle haben wir ein Sauerstoffgerät zu Hause stehen, damit er so wenigstens genügend Luft bekommt. Es ist ein Trauerspiel. Eigentlich wollte er heute schon ins KH gehen, aber am Telefon hat man ihn doch glatt abgewiesen, sie hätten kein Bett frei, alles wären Notfälle, und er könne nicht, nur weil er das jetzt gerne so hätte, einfach ins Krankenhaus kommen. Ich wünsche ja niemandem etwas Schlechtes, aber diese Leute sollten selber mal in die Situation von Kranken kommen, dann würden sie bestimmt anders handeln.

Welches Mittel mein Vater genau gegen seine Kochenschmerzen nimmt, weiß ich leider nicht genau, den Namen habe ich vergessen. Irgendwelche Tropfen die mit Nova..... anfangen.
Einen Port hat er immer noch nicht, der ist momentan auch nicht im Gespräch. Ich könnte mir denken, dass man solche Eingriffe während einer Chemotherapie besser läßt, weil das Immunsystem ja eh schon angegriffen wird?!?

Nimmt dein Vater zusätzlich etwas für seine Gesundheit (Vitamine, etc.) und hat er das vom Arzt aufgeschrieben bekommen? Wie hat er die letzte Chemo gepackt?


Kopf hoch und weiterhin viel Kraft,
LG
Anja
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  #13  
Alt 27.11.2007, 08:43
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Moin Anja
ja,die chemo hat er wieder gut überstanden er schläft danach sehr viel,ab nächste Woche ist die Chemo ambulant, aber er muß den ganzen tag im Krankenhaus bleiben, weil erst Blutabnahme,danach mischen sie die Chemo,da aber noch mehrere Chemo bekommen weiß niemand wann er dran kommt,so muß er dableiben,aber er hat ein Bett,
was du an Nova...meinst,ist bestimmt Novaminsulfon(Novalgien)
hat er auch ein Schmerzpflaster??
wie hat dein Pa die Chemo überstanden?
Ja,den Leuten aus dem Krankenhaus müßte auch sowas mal passieren,bei uns hier ist es genauso.
Mein Vater ist im Moment sehr hippelig keine Ruhe,er will alles noch erledigt haben(was alles im Haus noch Zeit hatte)
er meint er hat nicht mehr viel Zeit,und bringt hier zu Haus alle in Unruhe,alle paar Minuten fällt ihm irgendwas ein.
Wenn man dann was sagt ,meint er nur,ich muß bald gehen und weint.
Viel Geduld und Kraft ja das brauchen wir alle,
tut mir leid mit deinen Pa,aber warum bekommt er immer Wasser im Bauch ??
drück dich
lg sylvi
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  #14  
Alt 27.11.2007, 08:46
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Standard AW: Lebermetastase

Anja
sorry hatte ich vergessen,ja Vitamine sollte er nehmen,mußte meine ma aber allein bezahlen für 4 Monate 200€ das waren Kapseln Obst und Gemüse,
die konnte er aber nicht vertragen,so nimmt sie jetzt mein Mann.
Direkt verschrieben bekam er nichts.
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  #15  
Alt 29.11.2007, 13:33
Strubbel Strubbel ist offline
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Hallo Sylvi,

vorgestern wurden meinem Vater wieder 2 Liter Wasser abgelassen (er hat noch viel mehr Wasser im Bauch, aber wenn man noch mehr ablässt, verliert er so viel Eiweiß und MIneralstoffe, deshalb beschränken sie es seit Neuestem auf weniger). Das ganze nennt man Aszites. Wieso der Bauch immer volläuft, kann ich nicht genau erklären, man kann so etwas bekommen, wenn die Leber nicht mehr richtig funktioniert (aufgrund von Metastasen, Hepatitis, oder Zirrhose). Das Wasser kommt glaube ich aus dem Blut. Aszites kann man nicht wirklich heilen, man muß die Ursachen vollständig beheben (und das erhofft man sich durch die Chemo). Die durchschnittliche Überlebenszeit dabei beträgt übrigens 1-4 Monate! Mein Vater kämpft schon seit August damit
Seit gestern ist er auch noch erkältet (die 2. Chemo hat er trotzdem bekommen), gestern morgen kam das Kratzen im Hals, heute hat es ihn richtig erwischt. Ich habe es befürchtet. Jetzt heißt es zusehen, dass er keine Lungenentzündung bekommt.

Nimmt dein Vater Schmerzpflaster? Die kann mein Vater gar nicht vertragen, er mußte sich davon tagelang übergeben, dann haben wir es aufgegeben. Ich mag gar nicht dran denken, was wir machen wenn seine jetzigen Tropfen nicht mehr wirken (du hattest übrigens recht, es sind genau die Tropfen).
Vitamine hat der Onkologe ihm nicht verschrieben, wenn er sich normal ernähren würde, bräuchte er so etwas nicht. Der Meinung bin ich nicht. Was ist denn heutzutage noch in unseren Lebensmitteln drin? Dazu ißt mein Vater wie ein Spatz. Ich habe meine Eltern geraten, den Hausarzt nach Aufbauspritzen (Medivitan N) zu fragen, ich hoffe, sie machen es, und der Arzt stimmt da zu, obwohl wir die natürlich selber zahlen müssen.
Ansonsten habe ich meinem Vater Lebertabletten besorgt (Legalon forte), einige Leute im Netz nehmen das auch zusätzlich zur Chemo, vielleicht hilft es ja, seine Leberwerte konstant zu halten. Man kann ja sonst so wenig für ihn tun.

Du siehst, ich surfe auch so durchs Netz, und erhoffe mir irgendwelche guten Ratschläge, die uns vielleicht weiterbringen. Erschreckend dabei ist, wievielen Menschen es ähnlich geht. Wohl dem, der sich nicht mit diesen traurigen Themen befassen muß. Aber (leider) auch schön, dass man sich hier wenigstens austauschen kann.

Einen schönen Tag noch, ich drücke deinem Papa die Daumen, dass er von Erkältungsviren verschont bleibt.

LG
Anja
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