Wobe Mugos E von der Krankenkasse?

Wie sicherlich viele von Euch wissen, ist das Enzympräparat Wobe Mugos E als ergänzendes Naturheilmittel unbedingt sinnvoll. Im Waschzettel steht z.B. das es in der Metastasenprophylaxe und Auflösung von Tumoren wirksam ist. Ich beantrage bei meiner Krankenkasse gerade eine Übernahme der Kosten für dieses Präparat. Auf Rezept läßt es sich nicht ausstellen, da die Kassen dann mit Regressansprüchen an die Ärzte antworten. Wohl möglich ist es, sich Wobe Mugos E auf Privatrezept verschreiben zu lassen und die Kosten dann der Kasse in Rechnung zu stellen.
Da meine Kasse sich momentan "ziert" ( Barmer Ersatzkassse) benötige ich dringend Infos, ob einige von Euch schon mal Widerspruch eingelegt haben, und ob einige Kassen das Präparat bezahlen. Besonders klasse wäre es natürlich, wenn IhrErfahrungen mit der Barmer Ersatzkasse habt.
Viele grüße: Sylvia

Hallo Sylvia,
ich bin bei der IKK versichert, die wirklich sehr grosszügig ist, aber bei Wobe Mugos ersetzen sie nichts. Noch ist das Medikament nicht zugelassen, das ist das Argument.
Du wirst auch bei der Barmer nicht mehr Glück haben, denke ich.
Gruss
Brigitte K.

Hallo Sylvia,
habe eine Ärztin gefunden, die mir Wobbe Mugos verschreibt (auf Kassenrezept) und bekomme sie auch für 5 € Rezeptgebühr in der Apotheke. Meine Kasse (Schwäb. Gmünder Ersatzkasse) hat bis jetzt nicht moniert.
Herzl. Gruß
Inge

Liebe Sylvia,

wie kommst Du auf den Gedanken, man könne der Kasse Präparate in Rechnung stellen, die per Privatrezept, nicht per Kassenrezept verordnet sind?
Meines Wissens nach könnte ein Arzt Wobe Mugos per Kassenrezept verordnen, wenn er dies Mittel in einer akuten Erkrankungssituation für unbedingt notwendig hält. Du weißt sicher, daß die Wirkung von W.M. äußerst umstritten ist, jedenfalls unter den Schulmedizinern. Wenn sich überhaupt in den letzten Jahren ein Arzt zur Verordnung hat überreden lassen, dann eher, weil es der Patienten gewünscht hat, nicht weil er selbst von der Wirksamkeit überzeugt war. Weil es ohne Rezept aber nicht erhältlich ist, schreibt er es also auf ein Privatrezept auf. Die Kasse hat damit den deutlichen Hinweis 'verordnet auf Wunsch des Patienten, nicht aus eigener Notwendigkeitsüberzeugung' und erstattet in diesem Fall logischerweise nicht.

Könntest Du mal bitte näheres über den den Hintergrund für Deine Aussage schreiben? Es wäre interessant, wenn Du diesbezgl. andere Beispiele oder Erfahrungen hast.

Gruß von Birgit

Hallo Birgit,
es stimmt nicht, was Du schreibst. Jeder kann WME in der Apotheke kaufen, ohne Rezept. Allerdings ist es teuer:
100 Tabletten kosten ca. 145 Euro.

Mein Tip:

Bei Doc. Morris in NL bestellen. Versand und Porto = 0
Preis bei Doc. Morris: 100 Tabletten - 129 Euro!

Man kann ja evtl.versuchen, die Rechungen bei der gesetzlichen KK später einzureichen (angesichts der neuen Bestimmungen für 2004 für chronisch Kranke)

Grüße Lucy

Hallo Lucy,
auf welche meiner Aussagen beziehst Du Dich, wenn Du sagst, "es stimmt nicht"?
Davon, daß jeder Wobe Mugos auf eigene Rechnung kaufen kann, war oben in der Anfrage nicht die Rede, sondern von Tips, wie man das Präparat von der Kasse erstattet bekommt. Meine Erfahrungen sind wie oben beschrieben - keine Erstattung ohne ärztliche Verordnung.
Was meinst Du mit "man kann evtl. versuchen, die Rechnungen bei der gesetzl. KK später einzureichen"? Ich habe noch nie gehört, daß die Krankenkassen selbstgekaufte Präparate ohne ärztliche Verordnung erstatten. Geht denn das? Genau der Tip fehlt in Deiner Erklärung. Hast Du Erfahrung damit? Es wäre schön, wenn Du hier mal das genaue Vorgehen beschreiben würdest - das ist genau das, was Sylvia oben wissen möchte (ich übrigens auch gern).

Gruß von Birgit

Hallo Inge, vielen Dank für den Tip mit der Schw. Gmünder.
Liebe Birgit,
zu Deinen Fragen. Meine Ärtztin( nebenbei auch meine Freundin) unterstützt die Therapie mit Wobe Mugos, kann das Präparat allerdings nicht mehr auf kassenrezept aufschreiben, da die Kasse dann mit Regressansprüchen droht, wie ich ja schon geschrieben habe. Der Einzige Weg, an das Präparat doch noch ranzukommen ist deshalb, es per Privatrezept aufschreiben zu lassen und dieses dann bei der Kasse einzureichen.Wobe Mugos wurde ursprünglich als Klistier verabreicht und dafür gab es eine Zulassung. Mittlerweile ist die Darreichungsform in Tabletten geändert worden und befindet sich in der Nachzulassung. Über die Firma Wobe Mugos (tel. 08171/518-0) kann man sich über die Enzymtherapie informieren und auch Wirksamkeitsnachweise und Gerichtsurteile kostenlos beziehen, die man dann im Widerspruchsverfahren gegen die Kassen gebrauchen kann. ich selbst habe mittlerweile einen Anwalt eingeschaltet, da die Kassen natürlich gern auf Verzögerungstaktik fahren. Zunächst Absage, dann springt schon mal die Hälfte der Antragssteller ab, dann Widerspruchsverfahren in langwierigen Ausschüßen etc. Da ab nächstem Jahr eh so gut wie nix mehr aus dem Naturheilmittelbereich bezahlt wird, ist es gut, daß ich den Antrag jetzt noch gestellt habe. Mal sehen, wie die Barmer sich verhält, ich selbst habe damit keinen Streß mehr, weil sich der Anwalt darum kümmert.
Was die Wirksamkeit angeht, so ist es sicherlich so, daß weder Mistel, noch Enzyme oder Selen etc. allein nach meiner Auffassung heilen, wichtig ist auch die innere Einstellung und der Glaube. Jede muß sicherlich für sich einen Weg zur Heilung entwickeln und zu meinem gehört neben vielem anderen auch der Krankenkasse auf die Füße zu treten und mein Recht auf ergänzende Naturheilmittel einzuforden.

Ich hoffe, ich konnte Dene Fragen beantworten.
Liebe Grüße: Sylvia

Liebe Sylvia,
danke für Deine näheren Infos. Nur verstehe ich immer noch nicht, wieso Du und Deine Ärztin glauben, die Kasse würde ein Privatrezept erstatten, wenn sie doch das gleiche Präparat per Kassenrezept verordnet nicht erstattet, bzw. sich dann das Geld vom verordnenden Arzt per Regressforderung wiederholt.
Der einzige Weg an das Präparat ranzukommen wäre, es auf eigenen Kosten zu kaufen. Ob das ohne Verordnung, wie Lucy schreibt möglich ist, weiß ich allerdings nicht. Freiverkäufliche Präparate, die ohne Verordnung zu haben sind, erstatten die Kassen i.d.R. nicht.
Weißt Du, wenn ein Arzt seine Budgetierung mit Privat- statt Kassenrezept so leicht umgehen könnte, dann wäre das inzwischen allgemeine Praxis geworden. Nach meinem Wissen mußt Du WM selbst bezahlen oder es wie schon gesagt, auf einem Kassenrezept verordnet bekommen.
Ich habe im Moment eher die leise Vermutung, daß Deine Ärztin auch keine Erfahrung mit dem Wobe Mugos hat, sonst könnte sie Dir den genauen Weg sagen, der zum gewünscht en Erfolg führt. Vielleicht mag sie Dir auch nicht offen sagen, daß Du letztendlich selbst auf dem Geld sitzen bleiben wirst. Ich jedenfalls kenne niemanden, der mit dem von Dir beschriebenen Versuch Erfolg gehabt hat. Der Einzige, der jetzt noch davon profitiert ist der Rechtsanwalt, der sein Honorar bekommt, solange Du klagst.
Privatrezept für Kassenpatienten heißt "aus ärztlicher Sicht nicht unbedingt notwendig, auf Patientenwunsch verordnet".
Vor Jahren hat mir mein Arzt Wobe Mugos ein Jahre lang in der Akutsituation verschrieben - auf Kassenrezept. Anschließend konnte er es vor der Kasse nicht mehr als unbedingt notwendig vertreten, so bekam ich es per Privatrezept und habe es immer selbst bezahlt. Ich persönlich halte etwas von Wobe Mugos und wünschte, Dir eine nützlichere Information geben zu können, aber andere Erfahrungen als die oben beschriebenen habe ich von niemandem gehört (und ich habe Kontakte zu 'ner Menge KrebspatientInnen).
Wann immer jemand hier andere Erfahrungen hat, dann wüßte ich sie gerne.
Gruß von Birgit

Liebe Birgit,
wende Dich doch einfach mal an die Fa. Wobe Mugos und Du erhälst viele Infos und nützliche Hinweise, falls Du auch versuchen möchtest, die Kosten für Wobe Mugos erstattet zu bekommen. Mir persönlch kannst Du viel Glück wünschen beim Widerspruchsverfahren. Ich kenne mehrere Personen, bei denen es genau auf diesem Weg geklappt hat. We will see!
Schöne Grüße: Sylvia
PS: Der Anwalt kostet mich übrigens nix, (verwandschaftliche Beziehung), ansonsten kann man aber Prozeßkostenhilfe beantragen. Dabei wird geprüft, ob die Klage Aussicht auf Erfolg hat und erst dann verfolgt.

Hallo Birgit,

Du schreibst in Deinem Beitrag vom 04.12.:
"Weil es ohne Rezept aber nicht erhältlich ist,schreibt er es auf ein Privatrezept auf..." Und das stimmt nun mal nicht. Man braucht überhaupt kein Rezept für den Erwerb von Wobe Mugos E, aber Du dachtest an die Rückerstattung durch die KK, wobei natürlich ein Rezept benötigt wird. War ein Mißverständnis. Sorry.

In einem Bericht im TV über die neue Gesundheitsreform wurde chronisch Kranken, was wir nun mal sind, empfohlen, alle Rechnungen über selbstbezahlte Medikamente aufzubewahren, um evtl am Jahresende die Ausgaben bei den Kassen geltend machen zu können.
Aber das sind alles noch Mutmaßungen und nichts Definitives, daher mein Ratschlag, so billig wie möglich die Enzyme einkaufen!

Grüße Lucy

Hallo, mich interessiert mal, wie Ihr Wobe Mugos einnehmt. Ich nehme nach
abgeschlossener Chemotherapie 3 x 2 Tabletten täglich. Im Beipackzettel
steht zwar von einer Woche pro Monat, aber das erscheint mir doch zu wenig.
Über eine Anwort würde ich mich freuen. Gruß Ilona

Hallo Iloa,

auf dem Beipachzettel steht auch eine Telefonnummer, unter der man bei der Firma nachfragen kann. In meinem Fall wurde mir der Rückruf eines Arztes versprochen, der dann tatsächlich einen Tag später anrief, meinen Tumorstatus wissen wollte und wie lange die OP zurückliegt. Er riet mir im 1. Jahr nach OP 3 x 2 Tabletten täglich, im 2.Jahr 3 x 1 tägl. und die darauffolgenden Jahre jeden Tag 1 Tablette. Die Dosierungsbeschreibung auf dem Beipackzettel sei veraltet.
Du hast völlig recht mit Deiner Annahme, daß eine Woche pro Monat zur Metastasenvorbeugung nicht ausreichend ist.

Ich hoffe, daß ich Dir ein Stück weiterhelfen konnte und verbleibe

mit herzlichen Grüßen

Lucy

Hallo Lucy, danke für Deine Antwort. Dann liege ich mit meiner Einnahme
genau richtig. Ich werde aber dort auch mal anrufen. Danke für den Tip.
Schönen Abend Ilona

hallo,
meine mutter weiss seit dem 18. sept das sie an gebärmutterhalskrebs erkrankt ist. das war für uns alle ein großer schock.meine mutter bekam jetzt schon eine strahlentherapie 20 stück und soll jetzt auch noch eine chemo bekommen.
von dem frauenarzt meiner schwester bekamen wir den rat Wobe Mugos e für unsere mutter zuholen.
nun wollte ich mal von euch wissen was für erfahrungen ihr mit dem medikament gemacht habt.
wir würden es sofort kaufen wenn wir wüssten wenn es auch wirklich hilft aber da gehen die meinungen auch stark auseinander.
manche ärzte halten sehr viel davon und andere garnichts.
würde mich sehr freuen was ihr für erfahrungen mit WME gemacht habt

gruss
Tanja