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  #1  
Alt 21.03.2005, 07:02
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Standard Wie sollte die richtige Nachsorge aussehen?

Hallo zusammen,

weil es bei mir bald so weit ist, würde mich mal interessieren, wie die richtige Nachsorge aussehen sollte?

Ich hatte Ablatio an einer Brust OHNE Wiederaufbau und habe eine Knochenmetastase. So wie ich weiß, sollte zu Beginn alle 3 Monate eine Nachsorge stattfinden.

Was sollte da gemacht werden?
Was mache ich, wenn mein Arzt sich weigert? Gibt es da Richtlinien nach denen er vorgehen muß und wo steht so was?

Liebe Grüsse von Saskia
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  #2  
Alt 21.03.2005, 10:49
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Standard Wie sollte die richtige Nachsorge aussehen?

Hallo Saskia,

in deinem Nachsorgepass kannst du schon mal sehen, was da so alles überprüft werden sollte.

Ich habe auch eine Metastase und eine amputierte Brust;-) Bei mir ist es so, dass einmal im Jahr ein Knochenszintigram gemacht wird. Bei Beschwerden, würde man das natürlich auch zwischendurch machen.
Lunge röntgen ist auch einmal im Jahr fällig, aber ich mache es nicht so oft. Und dann Ultraschall des Oberbauchs.

Die dreimonatige Untersuchung besteht aus Ultraschall der verbliebenen Brust und der flachen Seite wegen evt. vergrößerten Lymphknoten. Gynäkologische Untersuchung halbjährlich. Blutuntersuchung mit Tumormarkern alle drei Monate.

Das ist es so im Großen und Ganzen. Und wie gesagt, wenn Beschwerden da sind, wird natürlich sofort die notwendige Untersuchung vorgenommen.

Ich persönlich lasse mich nicht so gerne Röntgen, da die Röntgenstrahlen auch wiederum krebserregend sind und das Immunsystem schwächen. Man muss halt abwägen.

Wenn du noch Fragen hast..nur zu:-)

Gruß, Angelika
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  #3  
Alt 21.03.2005, 12:07
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Beiträge: n/a
Standard Wie sollte die richtige Nachsorge aussehen?

Hallo Angelika,

mich treibt die gleiche Frage um wie Saskia. Dieser Nachsorgepass habe ich leider nicht - wo bekomm ich den denn her?
Wer schön, wenn jemand vielleicht mal einen Link reinsetzen könnte - wo die Nachsorge geregelt ist und was alles gemacht werden sollte.

Viele Grüsse
Bärbel

PS: Habe mich allerdings noch nicht für das DMP-Programm entschieden - hängt das vielleicht dadran?
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  #4  
Alt 21.03.2005, 12:25
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Beiträge: n/a
Standard Wie sollte die richtige Nachsorge aussehen?

Hallo Bärbel,

DMP-Programm? Was ist das?;-)

Den Pass habe ich bei meinem ersten Onkologen erhalten, bei dem ich nach der Therapie (Chemo im Krankenhaus) in Behandlung war.

Den bekommt man bei seinem Arzt! Und wen der keinen hat, dann müsste das der falsche Arzt sein:-)

Ist schon interessant, wie unterschiedlich das alles gehandhabt wird.

Gruß, Angelika
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  #5  
Alt 21.03.2005, 13:31
uhuma uhuma ist offline
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Registriert seit: 20.10.2004
Beiträge: 170
Standard Wie sollte die richtige Nachsorge aussehen?

Hallo Babe,
das DMP-Programm ist von den KK's und soll eine excellente Betreuung von BK-Patienten sicherstellen. Damit bekommst Du aber nuich unbedingt mehr Untesuchungen als ohne.

Ich habe mich entschieden mitzumachen, bin aber erst am Do beim Arzt für die nötigen Unterlagen.

Viele Grüße
uhuma (Waltraud)
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  #6  
Alt 21.03.2005, 15:59
Birgit64 Birgit64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.098
Standard Wie sollte die richtige Nachsorge aussehen?

Hallo Babe07 und Uhuma,
bei Monitor gab's in der vergangenen Woche einen interessanten Beitrag zum Umgang mit den Daten DMP's betreffend. Leider wurden da Patientendaten auf irgendwelchen dubiosen Wegen über die Erfassungfirma bis nach Vietnam weitergeleitet (schaut dazu auch einmal ins BKI-Forum, da gibt's einen Thread dazu).
Ich hatte im letzten Jahr gerade wegen des Umgangs und Verbleibs der Daten ein schlechtes Gefühl, da mir seitens der KK nicht schlüssig erklärt werden konnte, was mit den Daten passiert und wer wann aus welchem Grund Zugang zu diesen Daten hat und habe mich deswegen auch dagegen entschieden. Auf die Nachsorge hat das keinen Einfluß und einen praktischen Nutzen hat das für mich auch nicht, da ich ohnehin nach jeder Untersuchung/Nachsorge eine Kopie des Befundes bekomme. Meine KK offeriert zwar die Rückzahlung der Praxisgebühr (also total ¤40,- max im Jahr), aber solange derart mit den Daten geschludert wird, wie von Monitor aufgedeckt, nehme ich lieber davon Abstand.

Hallo Saskia,
ich hatte in 03 Ablatio, LK-Metas in der Achsel und eine am Hals. Nach Ende der Therapie gehe ich alle 3 Monate zur Nachsorge mit Blutuntersuchung (auch Tumormarker), gründlicher körperlicher Untersuchung und Oberbauch-Sono. Dazu 1 x jährlich Mammo der verbliebenen Brust und halbjährlich Sono an der operierten Seite, 1 x jährlich Knochenszinti und Lunge-Röntgen. Alles andere nach Bedarf oder bei Beschwerden.Gynäkologische Untersuchung alle 3 Monate.

Liebe Grüße
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  #7  
Alt 22.03.2005, 08:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie sollte die richtige Nachsorge aussehen?

Hallo und danke schön für Eure Antworten!

Gibt es nicht ein bestimmtes Nachsorge-Programm, wonach sich die Ärzte richten sollten? Ich meine so eine Art Richtlinie soundso?

Viele Grüsse
Saskia
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