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  #1  
Alt 14.05.2006, 16:39
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Standard Naht am Hodensack

Hallo zusammen...

Mich interessiert mal, wie lange es bei euch gedauert hat, bis die Naht am Hodensack verschwunden ist. Ich wurde vor 19 Tagen operiert und die Naht macht gar keine Anstalten da zu verschwinden... Die Naht in der Leiste wurde schon vor über einer Woche gezogen.

Gruß
Patrick
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  #2  
Alt 16.05.2006, 09:56
raigo raigo ist offline
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Standard AW: Naht am Hodensack

Hallo Patrick,

bei mir ist die OP jetzt auch 4 Wochen her und die Naht am Hodensack, deren Fäden sich eigentlich nach 2 Wochen selbst aufgelöst haben sollten (Aussage meines Uros) ist immer noch da, die Naht zieht auch immer noch ein bisschen.
Allerdings juckt es an der Naht auch ziemlich, ein Zeichen dass der Heilungsprozess wohl im Gange ist.

Und sonst? Hast Du Dich zur Bestrahlung entschieden? Ich werde mich wohl auch bestrahlen lassen weil der Lymphknoten, der im Lymphsystem wohl dem Hoden am nächsten kommt, etwas grösser ist (1,2 cm) als normal. Mein Arzt meinte, dass das ja wohl eher kein Zufall ist.
Kennst Du irgenwelche Infoquellen zwecks Langzeitwirkung Bestrahlung, ich habe da immer noch einen ziemlichen Bammel vor Krebserkrankungen aufgrund der Bestrahlung.

Viele Grüsse
Rainer
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  #3  
Alt 16.05.2006, 14:20
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Standard AW: Naht am Hodensack

Hallo Rainer,

ich werde jetzt erstmal auf Anraten meiner Urologin fleißig baden. Das soll wohl den Faden schneller auflösen. Ansosnten würde sie ihn mir bald ziehen
Da hab ich ehrlich gesagt keine große Lust drauf...

Ich habe mich jetzt für die Bestrahlung entschieden. 20 gray in der Charité hier in Berlin. Über die Langzeitfolgen habe ich mir zwar Gedanken gemacht, bin aber zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Risiken für vertretbar halte. Das Risiko für andere Krebserkrankungen in 20-30 Jahren steigt zwar, jedoch bleibt das Risiko weiter niedrig. Jeder Raucher hat wahrscheinlich ein x-fach größeres Risiko. Ich lebe gesund, rauche nicht, mache Sport und ernähre mich halbwegs vernünftig - das sollte reichen
Außerdem hat auch Carboplatin mögliche Langzeitfolgen: Ebenfalls erhöhtes Krebsrisko (wenn auch nicht so stark) zudem kann die Hörfähigkeit nachlassen - das will ich aber bestimmt nicht!
Naja, bei wait-and-see hat man dann durch die vielen CTs ja auch eine nicht unerhebliche Strahlenbelastung...

Ich hab da jetzt aber leider auch keine weiteren Quellen. Ich hab mich so weit es geht auf den gängigen Seiten im Netz informiert und vertraue darüber hinaus auf das Urteil meiner Urologin.

Aus welchem Bundesland kommst du eigentlich? Ich hoffe, es kommt bei dir durch die Streiks an den Unikliniken nicht zu Verzögerungen. Ich habe ja das Glück, dass Berlin nicht mit streikt...

Ok... ich muss gleich zum Zahnarzt - das mag ich ja gar nicht
Ist ja auch irgendwie bekloppt... Ich hab Krebs und habe Angst vorm Zahnarzt

Gruß und alles Gute
Patrick
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  #4  
Alt 16.05.2006, 17:19
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Standard AW: Naht am Hodensack

Ich komme gerade von meiner Zahnärztin. Die hat mir empfohlen vor der Bestrahlung noch mein halbes Gebiss sanieren zu lassen, da ich wohl bei einigen Zähnen Initialkaries habe. Normalerweise behandelt man das gar nicht, sondern beobachtet nur (nebenbei soll man mit Fluorid putzen). Da bei einer Strahlentherapie der Speichelfluss vermindert würde, sei es sehr ratsam das machen zu lassen - toll, jetzt hab ich zwei Horrorsitzungen beim Zahnarzt vor mir

Obwohl, ich lass mich das mit Lasern behandeln - das soll ja angenehmer sein (kostet natürlich zusaätzlich...).
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  #5  
Alt 17.05.2006, 09:35
raigo raigo ist offline
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Standard AW: Naht am Hodensack

Hallo Patrick,

ich war derjenige, der Dir die Studien zugesendet hat, ich komme aus Stuttgart. Ich wollte mir ja noch eine Zweitmeinung an der Uni Tübingen einholen, dort wird aber auf absehbare Zeit gestreikt. Sch..... .

Da bei mir beim Kernspin ein leicht vergrösserter Lymphknoten festgestellt wurde empfiehlt mein Uro 32 GY Bestrahlung.

Jetzt lasse ich erst mal wieder mein Gummiei raus machen, danach warten bis es verheilt ist und dann Bestrahlung.

Ich hoffe das war es dann aber auch.

Viele Grüsse
Rainer
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  #6  
Alt 17.05.2006, 11:39
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Naht am Hodensack

Hallo zusammen,

habe erst gerade den Track gelesen. Es geht ja jetzt v.a. um Bestrahlung ... da kann ich was zu sagen.

Ich wurde im August 05 bestrahlt. 20 Gy.

Hatte Seminom Stadium I mit einem "unspezifisch vergrößerten LK paraortal, am Nierenhilus". Daraufhin hat der Urologe festgelegt, dass bestrahlt wird. Eine Wahlmöglichkeit wurde mir gar nicht angeboten .. hätte ich mich vielleicht intensiver drum kümmern müssen. Im Nachhinein finde ich es aber OK so wie es war. D.h. ich finde es gar nicht schlecht, dass mir die Entscheidung abgenommen wurde.

Zu den Langzeitfolgen kann man sicherlich nicht wirklich viel sagen. Mir scheint, dass in der Strahlentherapie große Fortschritte in den letzten Jahren gemacht wurden. Studien zu Langzeitfolgen kann es daher kaum geben ... liegt ja in der Natur der Sache.

Warum lasst Ihr Euch jetzt die Zähne sanieren? Das verstehe ich aus meinen Erfahrungen heraus nicht. Trockenen Mund kannte ich nicht.

@raigo: welches Stadium hast Du? 32 Gy scheint viel.

Wird bei Euch Abdomen betrahlt, d.h. ein viereck auf dem Bauch, oder auch der Weg runter, Richtung Hoden?

Viele Grüße

PantaRei

Geändert von PantaRei (17.05.2006 um 14:50 Uhr)
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  #7  
Alt 17.05.2006, 11:57
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Standard AW: Naht am Hodensack

Zitat:
Zitat von raigo
Hallo Patrick,

ich war derjenige, der Dir die Studien zugesendet hat, ich komme aus Stuttgart. Ich wollte mir ja noch eine Zweitmeinung an der Uni Tübingen einholen, dort wird aber auf absehbare Zeit gestreikt. Sch..... .

Da bei mir beim Kernspin ein leicht vergrösserter Lymphknoten festgestellt wurde empfiehlt mein Uro 32 GY Bestrahlung.

Jetzt lasse ich erst mal wieder mein Gummiei raus machen, danach warten bis es verheilt ist und dann Bestrahlung.

Ich hoffe das war es dann aber auch.

Viele Grüsse
Rainer
Hi Rainer,

viel glück erstmal bei deiner Gummi-Ei-Operation. Das wird wahrscheinlich über den Hodensack gemacht, oder geht das wieder über die Leiste?

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