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  #181  
Alt 28.11.2002, 08:35
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Liebe Rickarda,
um sich Unterstützung bei der Bewältigung eines solch belasteneden Problems zu holen, kann die Familie z.B. eine nahegelegene Krebsberatungstelle aufsuchen, die beraten und unterstützen auch Angehörige. Die Gespräche sind kostenlos. Für die Angehörigen, besonders die Frau wäre sicherlich gut, mit dem behandelnden Arzt ins Gespräch zu kommen. Auf Erfahrungen von gleich Betroffenen werdet Ihr wohl eher nicht zurückgreifen können ...
Warum fährt Dein Bekannter zur Bestrahlung so eine immens weite Strecke? Das ist sehr ungewöhnlich. Gibt es da besondere Probleme, die in einem ortsnahen Tumorzentrum nicht mehr behandelt werden können? Hat seine Frau nicht Gelegenheit, bei ihm zu sein und sich in der Nähe einzuquartieren? Dies würde ich an Deiner Stelle mal anregen. Vielleicht gibt es in der Klinik eine psychologische Betreuung (in den meisten onkologischen Abteilungen gibt es die inzwischen), mittels derer die beiden doch wieder etwas mehr Kontakt/Gespräche miteinander aufnehmen können.
Gruß von Birgit
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  #182  
Alt 28.11.2002, 11:18
Ute S
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Hallo Rickarda!
Ich bin auch an Hautkrebs erkrankt und hatte eine Metastase im Kopf.Die ist im März bestrahlt worden mit dem Erfolg das im August eine Verkleinerung zu sehen war.Das nächste MRT habe ich am Montag,dann weiß ich wie es jetzt aussieht.Hoffe es bleibt so.Die beste Option bei Hirnmetas ist auf jeden Fall die Bestrahlung.

Liebe Conni!
In der Veramed wird auch Hyperthermie gemacht.Ich bekomme regionale H. am Bauch.Die Kosten werden während dem stationären Aufenthalt voll von der Krankenkasse übernommen.Erste Ergebnisse was die Therapie dort gebracht hat werde ich noch vor Weihnachten haben.Dann ist wieder ein CT fällig. Von meinen 3 Hautmetas die ich mir Mitte Oktober entfernen lassen habe war sich eine schon am zurückbilden.Das ist ja auch schon mal was positives.
Viele liebe Grüße,
Ute
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  #183  
Alt 16.01.2003, 23:28
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Hallo,

ich hätte da mal eine Fragen. Bei meinem Vater wurde vor ca. 1 Jahr ein großer Leberfleck auf dem Rücken entfernt, der sich als Hautkrebs entpuppte. Außerdem wurden die Lympknoten in der rechten Achsel entfernt, da diese geschwollen und wohl auch schon befallen waren.
Jetzt wurden auf der Lunge schwarze Flecken erkannt. Einer dieser wurde operativ entfernt, um ihn zu untersuchen. Es stellte sich heraus, daß es sich dabei um Melanome oder sowas, auf jeden Fall Ableger handelt.
Als er nach der OP wieder zu Hause war, hatte er immer starke Schmerzen in der Schulter und im Rippenbereich. Kein Arzt hat sich wirklich darum gekümmert.
Vor 2 Wochen sollte er dann zu einer Interferon-Behandlung ins Krankenhaus. Dort sprach er diese Schmerzen wieder an und bat eindringlich darum, daß diese mit behandelt werden.
Heute rief mich nun meine Mutter an. Sie sagte mir, daß mein Vater morgen aus dem Krankenhaus entlassen wird, weil man wohl nichts mehr für ihn tun kann. Es sei wohl die Lunge, die Leber und irgendwelche Stränge befallen, die zum Gehirn gehen. Er kommt also morgen nach Hause. Gibt sich selbst weiterhin die Spritzen und wird mit Morphium ruhig gestellt.

Kann mir eventuell jemand sagen, was damit gemeint sein kann, daß sie nichts mehr für ihn tun können? Soll das etwa heißen, das es zu Ende geht, oder nur, daß man im Krankenhaus nichts mehr tun kann, weil er sich ja mehr oder weniger selber behandelt (spritzt)?
Was meint ihr, mit welcher Zeit wir noch rechnen können? Kennt sich da jemand aus?

Vielen Dank.
Janette

janette-torsten@t-online.de
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  #184  
Alt 17.01.2003, 10:01
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Liebe Janette,
i.d.R. ist es gut, einen Arzt nach einer solchen Aussage noch einmal um ein Gespräch zu bitten, wenn man sich des Inhaltes seiner Aussage unsicher ist.
Im Moment glaube ich, der Arzt hat seine Aussage auf den Krankenhausaufenthalt bezogen, denn wenn Dein Vater nicht akut medizinisch versorgt werden muß, gibt es für den Arzt keinen Grund mehr ihn dort zu behalten. Interferontherapie ist keine Behandlung, die einen KH-Aufenthalt nötig macht.
Ansonsten ist Dein Vater ja in einer sehr schwierigen Situation mit diesem Krankheitsbefund. Die Medizin hat dafür im Prinzip kaum etwas dagegenzusetzen. Für Deinen Vater wäre also wichtig, begleitend zur Interferontherapie selbst etwas zur Stärkung seines Allgemeinzustandes und seines Immunsystems zu unternehmen, um sich so lange wie möglich eine gute Lebensqualität zu erhalten.
Gruß von Birgit
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  #185  
Alt 19.01.2003, 16:59
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Standard Metastasen bei morbus crohn

hallo an alle hier im forum!
ich habe eine frage, vielleicht hat jemand von euch da erfahrung und kann mir helfen. bei einer guten freundin von mir ist vor gut 4 jahren ein maliges melanom entfernt worden. es folgten die wohl üblichen regelmäßigen untersuchungen, entfernung weiterer leberflecke. jetzt hat sie metastasen in der lymphbahn unter dem arm gehabt und ist in der klinik in münster (hornheide heißt die glaube ich) operiert worden. man vemutet weitere metastasen. sie ist momentan wieder zu hause, morgen hat sie dort ein gespräch mit dem behandelnden arzt wegen der weiterbehandlung. sie hat außerdem seit vielen jahren morbus crohn, und man sagte ihr schon das eine chemotherapie auf grund dieser tatsache tötlich sein könnte. sie ist sehr dünn und hat ein schlechtes immunsystem. kennt jemand von euch diese kombination? meine freundin ist verzweifelt, kein arzt, so scheint es, will bei bei dieser vorgeschichte behandeln, so als ob es keine chance geben würde... ich bin mittlerweile auch total fertig.
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  #186  
Alt 20.01.2003, 10:57
Ute S
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Hallo Födi,hallo Janette,
schaut doch mal unter www.veramed.de nach .Dort wird ganzheitlich gearbeitet und niemand wird aufgegeben.Meine Erfahrungen sind jedenfalls sehr gut.
Liebe Grüße,Ute
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  #187  
Alt 22.01.2003, 09:27
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Liebe Janette,
ich würde gerne etwas positives schreiben, aber wie so oft bei dieser Krankheit gibt es wenig positives.
Mein Vater bekam im November 2001 eine Metastase unter dem Arm entfernt, es stellte sich als malignes Melanom heraus ohne Primärtumor. Es wurden keine weiteren Metastasen entdeckt und es folgte eine Immuntherapie, die er sehr schlecht vertrug. Im März folgte ein Schlag nach dem anderen. Metastasen in Leber, Lunge, Knochen. Eine Chemotherapie folgte, die ihn noch mehr schwächte. Er starb am 18.Mai.2002, keine 2 Monate nach Entdeckung der Metastasen. Wir sind mittlerweilen der Überzeugung, daß er ohne diese kräftezehrenden Therapien bestimmt länger am Leben geblieben wäre.
Ich rate Dir, wie schon Ute, es in einer ganzheitlich arbeitenden Klinik zu versuchen. Mit den schulmedizinischen Therapien gewinnt ihr keine Zeit. Gebt nicht auf, informiert Euch so gut es geht und ich hoffe, daß Ihr Ärzte und Mensche findet, die Euch in dieser Situation helfen.
Ich wünsche Euch viel Kraft
Chris
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  #188  
Alt 22.01.2003, 19:07
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Hallo Chris,

das tut mir wirklich sehr leid für Dich. Das ist aber mehr als nur schnell gegangen.
Darf ich Dich mal fragen, wie alt Dein Vater war. Meiner ist erst 44.
Mein Vater hatte erst nur die Metastasen in den Lymphknoten unterm Arm. Seit deren Entdeckung und der Entdeckung der Metastasen in Lunge und Leber ist ca. 1 Jahr vergangen. Allerdings weiß ich nicht, wie lange die Metastasen schon da waren, ohne das es jemand gefunden hat. Mein Vater hatte ja schon länger diese Schmerzen, ohne des es jemand ernst genommen hat.
Was meinst Du mit Immuntherapie? Ist das diese Interferon-Behandlung?
Mein Vater hat diese Interferon-Therapie bekommmen und auch überhaupt nicht vertragen. Sie wurde daraufhin abgesetzt.
Nun bekommt er aber wieder eine. Mich wundert es, daß Du von Chemotherapie sprichst. Zu meinem Vater wurde gesagt, daß es keine Chemo für diese Sache gibt. Hat Dein Vater eine richtige bekommen?
Und noch eine Frage. Mein Vater hat Metastasen in der Lunge, der Leber und irgendwelchen Gehirnsträngen. In den Knochen noch nicht. Meinst Du, das das eine gute Nachricht ist?
Die Ärzte sagen, wenn die Therapie nicht anschlägt, hat er max. noch ein Jahr. Aber ich frage mich die ganze Zeit, weshalb die Therapie nicht anschlagen sollte. Dafür ist sie doch da. Das kann ich irgendwie nicht verstehen.
Entschuldige, wenn ich soviele Fragen stelle. Ist für Dich sicherlich auch nicht einfach, über dieses Thema zu sprechen. Aber das Thema interessiert mich sehr und was Du beschreibst, klingt genau wie bei meinem Vater auch.
Wäre nett, wenn ich nochmal von Dir höre.
Janette
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  #189  
Alt 22.01.2003, 20:20
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Hallo Janette, Hallo Chris

mir geht es genauso. Letztes Jahr wurde bei mir Halslymphknoten entfernt. Ergebnis Malignes Melanom. Primärtumor wurde nicht gefunden. Habe dann eine Kombinationstherapie gemacht, d.h. mache sie noch. Ein halbes Jahr, jeden Monat eine Chemo und für insgesamt 1 1/2 Jahre 3 Mal die Woche Inteferon-Spritzen. Bislang sind bei mir noch keine weiteren Metastasen gefunden worden. Ich hoffe, daß es auch so bleibt. Welche Untersuchungen wurden denn bei Euren Vätern gemacht? Ihr könnt sicherlich verstehen, daß mich das interessiert, weil ich ja in gleicher Situation bin und auch bei mir ja der Primärtumor nicht gefunden wurde.
Wäre nett,wenn Ihr mir schreiben würdet. Gerne auch direkt an meine eMail-Adresse.
Lieber Gruß
Sybille
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  #190  
Alt 23.01.2003, 08:36
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Liebe Janette,
eine Info zur Aussage des Arztes: klar sollte die Therapie, die man empfohlen bekommt auch anschlagen, aber jeder Arzt weiß - und das sollten auch die Patienten wissen - : jede (!) Therapie ist immer nur ein Versuch, niemand kann garantieren, daß die Behandlung bei allen gleichermaßen anschlägt. Krebs-Studien und Statistiken zeigen zwar die Ansprechraten immer wieder auf, aber es gibt keine Studie, die von einer 100%igen Anprechrate spricht, also davon, daß "alle" Erkrankungen geheilt, bzw. gelindert werden. Weißt Du, wenn es dieses Medikament gäbe, das das kann, dann bräuchten wir diese ganzen Diskussionen hier nicht.
Und zur Aussage der Chemotherapie bei Melanompatienten: die Ansprechraten bei Diesem Tumor sind so gering, daß die Ärzte immer sehr genau abwägen, wem sie diese Therapie mit den Nebenwirkungen überhaupt zumuten. Wichtig sind wirklich andere Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken. Sieh. z.B. mal bei www.biokrebs.de nach. Vielleicht ist da das eine oder andere, was Deinem Vater etwas Linderung oder Lebensqualitätsverbesserung verschaffen kann.
So weit erstmal- ich steh' gerade etwas unter Zeitdruck - Gruß von Birgit
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  #191  
Alt 24.01.2003, 14:11
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Hallo Janette, hallo Sybille,
wir verstehen auch nicht, warum es bei meinem Vater so schnell gegangen ist. Wenn ich bei Euch so lese, 1 Jahr seit der Entdeckung vergangen, 2 Jahre ... nichts hätte ich mir sehnlicher gewünscht, als noch ein wenig mehr Zeit mit meinem Papa.
Er war zwar schon 68, aber noch sehr sportlich und fit. 8 Wochen vor Entdeckung des Knotens war er noch für eine Woche auf Hochtour im Gebirge und ist 3 mal in der Woche mit dem Mountainbike unterwegs gewesen.
Es kann uns niemand erklären, warum es so schnell ging, selbst die Ärzte "stehen vor einem Rätsel". Wir sind aber davon überzeugt, daß es die Therapien waren. Von Januar bis März spritzte er Interferon und Interleukin und vertrug es sehr, sehr schlecht. Man vertröstete uns von Woche zu Woche, es wird besser, ganz bestimmt. Im März dann Metastasen überall. Er bekam Chemotherapie mit Temodal. Wieder die gleichen Sätze "das vertragen sie sehr gut, sie werden wieder arbeiten können, etc.". Das Gegenteil war der Fall, 2 Wochen nach Beginn der Chemotherapie konnte er nicht mehr laufen, sehr schlecht sprechen und sein Allgemeinzustand war sehr schlecht. Das Muskel- und Fettgewebe begann sich aufzulösen. Er starb dann nach Aussage unserer Klinik hier in Bad Kreuznach (behandelt wurde er an der Uniklinik in Mainz)an Entkräftung. Bis zu seinem Tod hat er kein einziges Schmerzmittel gebraucht! Das beweist doch auch, daß er nicht an den Tumoren gestorben ist.
Sybille, zu Deiner Frage wegen den Untersuchungen. Es wurden CT`s gemacht und PET-Untersuchungen.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel KRaft
Liebe Grüße
Chris
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  #192  
Alt 23.02.2003, 15:50
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Hallo Birgit und alle anderen,
ich lese öfter, dass man sein Immunsystem stärken soll. Was macht ihr außer gesunder Ernährung, Sport und frischer Luft? Nutzen Vitaminpräparate etwas oder was macht ihr??
Ich hatte MM vor 6 Jahren und jetzt Lymphknotenmetastasen in der Achselhöhle, die entfernt wurden. Meine Ärzte halten nichts von Interferon und deshalb warte ich jetzt einfach nur ab, ob sich neue metastasen bilden. Ich würde gerne etwas tun, aber was?????
gruß Cornelia
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  #193  
Alt 23.02.2003, 19:43
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Hallo Chris, Cornelia und alle anderen,

ich habe leider keine guten Nachrichten.
Mein Vater (siehe Beiträge weiter vorn) ist am 4. Februar gestorben. Er ist qualvoll erstickt, da die Metastasen wohl den Hals zugewuchert haben. Am Freitag war die Beerdigung.
Du hast noch geschrieben, daß es bei Deinem Vater so schnell ging und die Ärzte sich das nicht erklären konnten. Tja, bei meinem Vater haben sie am 17. Januar gesagt, daß sie nichts mehr für ihn tun können. Das war gerade mal gut 2 Wochen vor seinem Tod. Das kann echt nicht wahr sein. Selbst an diesem 17. Januar als sie ihn nach Hause geschickt haben, hat uns keiner direkt gesagt, wie es wirklich um ihn steht.
Es ging wirklich täglich bergab. Von einem Tag auf den anderen, gerade mal 2 Tage nachdem er aus dem Krankenhaus raus ist, war er plötzlich ein Pflegefall. Und so ging es schlag auf schlag, bis es dann eben am 4. Februar zu Ende war. Für ihn sicherlich eine Erlösung, aber für uns eine unbegreifliche Sache, da er ja auch erst 44 war.
Meine Mutter fragt sich immer wieder, warum. Warum haben die Ärzte nicht von Anfang an gesagt, wie es um ihn steht und das es so schnell gehen kann? Und die haben es gewußt, ganz sicher. Auf direkte Fragen hat man ja keine Antwort bekommen, das sagt doch wohl alles. Ich habe so eine Wut im Bauch, aber was solls, jetzt ist es auch nicht mehr zu ändern.
Ich möchte nur allen sagen, nehmt die ganze Sache nicht auf die leichte Schulter. Das ist eine verdammt gefährliche Sache.
Und Dir Cornelia möchte ich sagen, daß ich es nicht gut finde, einfach nur abzuwarten. Ich weiß echt nicht, ob das wirklich Sinn macht. Ich möchte Dir auch keine Angst machen, aber man sieht ja, wie schnell der Krebs voranschreitet und ganz ohne Medikamente wird das sicher nicht langsamer gehen.
Ich drücke Dir die Daumen, daß sie bei Dir alles wegbekommen haben.
Viele Grüße
Janette
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  #194  
Alt 24.02.2003, 08:31
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Hallo alle zusammen,
ich hätte eine Frage wie ist das mit Lymphknoten
in den Achselhölen. Wie merkt man das wenn sie geschwollen sind? Tun die weh? Ich hab nämlich seit Freitag schmerzen in der rechten Achselhöhle wenn ich rum drück kann ich nichts entdecken. Wo muß ich da hin zum untersuchen? Hab schon wieder Angst. Vielleicht kann mir jemand nen Rat geben.
Liebe Grüße
Claudia
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  #195  
Alt 24.02.2003, 10:24
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Liebe Cornelia,
habe Dir gerade unter Deiner anderen mail schon eine lange Antwort geschrieben. Hier möchte ich noch anfügen: ich habe lange sogen. "Radikalenfänger" geschluckt, dazu gehören bestimmte Vitamine, hochdosiert, Selen, Zink etc. Lange habe ich auch Wobe Mugos bzw. Phlogenzym, ein Enzympräparat, auf eigene Kosten genommen - nehme es heute nach 11 Jahren auf eigene Initiative immer noch kurweise (ca. 1 Woche im Monat) ein. Näheres hierzu kannst Du auch unter > www.biokrebs.de < erfahren. Viele Ärzte halten nichts von solchen sachen, Du mußt Dich u.U. ganz allein entschieden, ob Du von einer unterstützenden Wirkung überzeugt bist. Ich bin's und mir sind die zusätzlichen Ausgaben meine Gesundheit wert.

Liebe Claudia,
geh' mit Deinem Anliegen zum Hautarzt - der kann fühlen oder auch Deine Achseln mit Ultraschall ansehen.


Liebe Janette,
auch Ärzte haben Probleme mit dem Reden über den nahen Tod - im Grunde haben sie aber ja davon gesprochen, indem sie sagten, 'sie könnten nichts mehr tun'. Viele Betroffene und Angehörige vermeiden angesichts solch einer Aussage die Frage nach dem möglicherweise nahen Tod und nehmen sich damit die Chance des Miteinanderredens und des Abschiednehmens.
In diesem Forum hier finde ich es schwierig, als Laie die Worte, die eigentlich ein Arzt deutlicher formulieren müßte, auf den Tisch zu legen. Manchmal möchte ich hier deutlicher sagen, was ich über die von einigen beschriebenen Krankheitszustände denke, aber in diesem Forum finde ich solche Äußerungen, zumal wir alle Laien sind, sehr schwierig. Deshalb bemühe ich mich, sachliche Informationen zu geben und mich nicht auf die psychologische Schiene zu begeben. Die ausgelösten Reaktionen kann man hier nämlich dann nicht mehr auffangen.
Vielleicht können andere hier Deinen Appell zum Anlaß nehmen, doch mal genauer beim Arzt nachzufragen - aber genau das ist ja immer das Problem: wer will sich gerne sagen lassen 'Wir können nichts mehr tun...' und sich dann mit dem möglichen Tod auseinandersetzen. Wir täten alle gut daran, auch dieses Thema aus der Tabuzone zu holen und diese Möglichkeit in unserer Krankheitsbewältigung nicht auszuschließen.
"Wäre der Tod nicht, es würde keiner das Leben schätzen. Man hätte vielleicht nicht einmal einen Namen dafür."
Autor: Jakob Bosshart (1862-1924), schweizer. Erzähler

Dir wünsche ich viel Kraft in Deiner Trauer, 'lerne Dein Leben zu schätzen' und denke dran: "Wenn Ihr mich sucht in Euren Herzen, habe ich dort eine Bleibe gefunden, so lebe ich in Euch weiter." (Verf. ist mir unbek.)

Gruß von Birgit
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