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  #1  
Alt 14.10.2004, 21:11
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Standard autolog oder allogen?

mein freund hat ein tnhl stad.IV
wir stehen jetzt vor der entscheidung autologe oder allogene szt. chancen wären allogen ja besser aber die komplikationen ebend härter. hat jemand von euch erfahrungen die er mit mir teilen könnte.danke für jede antwort
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  #2  
Alt 15.10.2004, 01:54
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Standard autolog oder allogen?

Grüß Dich Christiane!

Persönlich kann ich Dir leider keinen Rat geben, aber ich hätte da einen schönen ´link´
von jemanden der ein T-NHL mit Transplantation sehr gut überstanden hat.

http://www2.caringbridge.org/ky/rwoodruff/

Ist zwar in englisch, aber äußerst ermutigend. Geht auch darum ob autolog od. allogen. Kannst Dich ja mal per e-Mail mit ihm in Verbindung setzen, sollte die Sprache kein Hindernis sein. Bei so einem schwierigen Weg ist ja keine Entfernung zu weit um Ratschläge einzuholen.

Liebe Grüße und alles Gute
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  #3  
Alt 20.10.2004, 09:15
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Standard autolog oder allogen?

Hallo Christiane,

mein Mann liegt derzeit im KH, er fängt gerade eine allogene Transplantation an.
Er wurde bereits vor 3,5 Jahren autolog transplantiert und hatte nun ein Rezidiz (follikuläres Lymhom).
Da uns die allogene Transplantation eine Riesenangst gemacht hat haben wir zwei weitere Spezialisten dazu befragt.
Ein Spezialist hatte uns dazu gesagt, dass man sich damals hätte überlegen sollen, gleich allogen zu transplantieren, da die Aussichten bei der autologen noch schlechter wären. Das Problem ist dann, dass eine Zweittransplantation wegen der ganzen Vorbelastung riskanter ist. Aus seiner Sicht wäre es daher besser gewesen, gleich allogen zu transplantieren.
Allerdings ist die Erkrankung meines Mannes sehr speziell, die Ärzte meinten immer, es gäbe wohl nur ein Dutzend Patienten weltweit, die eine ähnlich Geschichte hätten. Bei einem Lymphom ist es ja generell schwierig, allgemeine Ratschläge zu geben, weil sich die Lymphome sehr unterscheiden und daher sehr individuell zu betrachten bzw. zu behandeln sind.

Trotzdem denke ich, sollte Ihr vielleicht diesen Aspekt mit Eurem Arzt besprechen.

Ich wünsche Deinem Freund und natürlich auch Dir alles Gute!

Juliana
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  #4  
Alt 20.10.2004, 14:05
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Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Standard autolog oder allogen?

Hallo Christiane
in langen vielen Gesprächen mit meinem Arzt weiß ich das eine allogne Transplantation die besten Aussichten auf Heilung hat und eine autologe nur ein bischen mehr Erfolg hat als eine normale Chemo. Ich hab ein B-zell NHL.
Sprich mit den Ärzten und geh in eine Spezialabteilung für NHL. Ich kann dir Heidelberg nur empfehlen.
Eine allogene Transplantation hat allerdings auch große Nebenwirkungen....
Ich drücke dir und deinem Freund die Daumen und Ihr für euch die "richtige" Entscheidung treffet
Barbara
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  #5  
Alt 27.10.2004, 14:58
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Standard autolog oder allogen?

die ärzte haben sich erst mal für autologe szt entschieden, am 15.11 gehts los. ich frage mich nur warum sie uns erst vor alternativen stellen und dann doch allein entscheiden. ich mache mir von der autologen keine so großen hoffnungen, aber vielleicht klappts ja doch. daumen drücken. jetzt hat er erst mal krankenhaus frei und diese zeit wird jetzt genossen.

vielen dank für eure antworten
und liebe grüße
christiane
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  #6  
Alt 28.10.2004, 08:12
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Standard autolog oder allogen?

Hallo Christine,

mein Mann leidet seit 1995 an MH. Als die Krankheit 1998 richtig diagnostiziert wurde ware der bereits im Stadium VI B.
1999 bekam er eine autologe Stammzelltherapie. Leider hatte er 2001 ein Rezidiv, sodass die autologe Behandlung nichts gebracht hat.
Im Dez. 2001 begann dann eine allogene Stammzelltherapie. Die Behandlung war hart, denn durch die ganze Vorgeschichte meines Mannes, sprich jahrelange Chemotherapie, 1. Sammzelltherapie, Bestrahlungen u.s.w. war der Körper so geschwächt, dass er während der allogenen Stammzelltherapie eine Lungenembolie bekam. Durch ein Wunder (anders konnten es sich auch die Ärzte nicht erklären) hat er alles gut überstanden und ist heute trotz der Einnahme von vielen Medikamenten ohne Befund.

Was ich damit sagen will: Egal welche Therapie die Ärzte bei deinem Mann durchführen, gib die Hoffnung nicht auf, dass alles gut wird.

Ich drück Euch beiden ganz Fest die Daumen, dass alles gut wird und vor allem DU die Kraft hast die Hoffnung zu behalten und alles mit Deinem Mann durchzustehen.

Viele liebe Grüße
Tine
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  #7  
Alt 28.10.2004, 23:08
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Standard autolog oder allogen?

EDIT:

In meinem eben geschriebenem Bitrag hat sich ein Fehler eingechlichen. Mein Mann war nicht im Stadium VI B sondern:

IV B !

Tine
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  #8  
Alt 20.12.2004, 12:53
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Standard autolog oder allogen?

ich muss euch mal schreiben wie´s weitergegangen ist. es folgte also am 17.11 eine autologe szt und die fand ich hart ,erstand unter etlichen schmerzmitteln tamgesic usw. und war mit seinen launen nicht zu ertragen; körperlich ist er immer noch schwach hat ständig bauchschmerzen und keinen appetit. und der hammer ist, dass die ärzte schon während der ersten zwei tage der hochdosis gesagt haben, dass sie auf jeden fall schon eine allogene szt planen. ???? warum??? warum nicht gleich allogen??? hat irgendjemand eine erklärung dafür`???
nochmal die ganze scheiße und noch schlimmer- wir können nicht mehr. am 27.januar geht´s los(weiter).

liebe grüße und frohe weihnachten
christiane
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  #9  
Alt 27.12.2004, 17:53
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Standard autolog oder allogen?

Hallo Christiane!

Bei mir lief es ähnlich ab wie bei deinem Mann. Allerdings habe ich Morbus Hodgkin. Mai diesen Jahres wurde bei mir ein Frührezidiv entdeckt und dann recht schnell von einer Transplantation gesprochen. Sie wollten sich aber nicht gleich festlegen, ob autolog oder allogen. Es folgten verschiedene fiese Chemos zur Vorbereitung, die aber gar nicht richtig anschlugen. Unter der einen sind sogar noch neu befallene Lymphknoten dazugekommen. Und dann wurde mir gesagt, ich solle definitiv autolog transplantiert werden. Ich dachte, daß reicht zu meiner Rettung. Irgendwie waren die Aussagen immer etwas schwammig. Noch im Krankenhaus wurde mir danach gesagt, ich solle in wenigen Wochen zusätzlich allogen transplantiert werden, wenn ich zustimme. Und dann haben sie mir genau erklärt, daß die autologe SZT "nur" zur hoffentlich Remission diente, sprich den vorhandenen Befall so weit wie möglich eindämmen sollte. Erst dann hätten die fremden Zellen einer allogenen SZT die Chance, ernsthaft etwas auszurichten. Mit stärkerem Befall sei auch das fremde Immunsystem überfordert. So klang mir das logisch. War trotzdem eine schreckliche Nachricht. Sie sagten, ohne zweite Transplantation hätte ich gar keine Chance, weil ich mittlerweile chemo-resistent sei. Und ich kann dir sagen, nach über 1,5 Jahren Hodgkin bin ich mehr als am Ende. Ich wollte die zweite SZT nicht! Ich war so erschöpft. Jetzt habe ich sie hinter mir, liege aber immer noch im Krankenhaus. Seit 3 Tagen habe ich aber nachmittags Heimaturlaub! Bei mir ging viel schief (die Zellen von meinem Bruder hatten auch ein kleines mismatch aufgewiesen), aber ich habe im Krankenhaus sehr viele gesehen, bei denen alles richtig super lief. Deswegen, liebe Christiane:
Kopf hoch und allerletzte Kraftreserven mobilisieren!!!!
Ich wußte zum Teil nicht mehr, wo ich die Kraft hernehmen soll, aber das gerät alles bereits etwas in Vergessenheit. Wir wollen doch leben, da muß man einfach stark sein! Unterstütz deinen Mann so tapfer, wie meiner mich gestützt hat. Das hilft!!
Ganz liebe Grüße,

Henrieke
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