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Alt 10.05.2013, 18:22
Irmi56 Irmi56 ist offline
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Registriert seit: 10.05.2013
Beiträge: 4
Standard Weichteil-Ewing-Sarkom im hohen Alter

Hallo,

Mitte März hatte mein Mann eine sehr komplizierte Tumor-OP Er hatte ein Weichteil-Ewing-Sarkom direkt rechts neben der Wirbelsäule vom 3. Halswirbel bis zum 4. Brustwirbel. Das Sarkom war zwischen die Wirbel eingewachsen und an einer Stelle gab es eine Einbuchtung in die Lunge, die man stehen ließ. Vom Sarkom wurde ca 95% entfernt. Die Ärzte sagen, daß sie in letzter Minute noch eine Querschnittlähmung abwenden konnten. Man konnte aber das Nervengeflecht des rechten Arms nicht mehr retten, so daß dieser komplett gelähmt einfach locker nach unten hängt und überhaupt nicht bewegt werden kann. (Plexus-Parese) Er hat auch ein Ödem und man muß ihn ständig hochlagern.
Es hat extrem lang gedauert, bis sich die pathologischen Institute auf das Ewing Sarkom festgelegt hatten. Es war auch eine Nierenzelltumor-Metastase im Gespräch, da mein Mann eine Zysten-Niere hat, und eine kleine Zyste hat das Kontrastmittel angenommen.

Mein Mann hat nun auch 24 Bestrahlungen einigermaßen gut überstanden und eine nicht lokalisierbare Infektion, die er bei einem einwöchigen KH-Aufenthalt in den Griff bekommen hat. Er ist aber insgesamt ziemlich geschwächt.
Eine Chemotherapie ist nicht vorgesehen, da diese laut Ärzten meinen mann nur noch kränker machen würden.
Mein Mann lebt von hier auf jetzt und macht sich kaum Gedanken über den Ernst seiner Situation. Jedenfalls frägt er nie und äußert sich nie dazu.

Mir bereitet Probleme, daß man über das Ewing-Sarkom im hohen Lebensalter, so gut wie keine Informationen bekommt.

Mein Mann wurde in München-Großhadern operiert, wo es auch eine Sarkom-Sprechstunde gibt. Dort soll er sich aber erst in ca 6 Wochen mit den ersten Nachuntersuchungs.Ergebnissen vorstellen.

Ich hoffe, ich kann mich hier mit Betroffenen austauschen.
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