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  #16  
Alt 08.04.2011, 09:34
Benutzerbild von Maud
Maud Maud ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Liebe Zottie,

ja das mit der Schwellung nach der Bestrahlung kenn ich. Wir mußten uns sechs wochen in Geduld üben bis klar war : die Meta ist nicht gewachsen sondern war nur geschwollen.

viel Geduld und viel Erfolg!
Liebe Grüße aus dem Remstal
maud
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  #17  
Alt 11.04.2011, 14:31
Zottie Zottie ist offline
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Cool AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Hallo Maud,

vielen Dank für die Info. Ist schon mal gut zu wissen, dass es dieses Phänomen tatsächlich gibt. Meinen Papa wird das sicherlich sehr beruhigen. Jetzt darf die Metastase bloß nicht zu schnell schrumpfen, damit die Größe für die Studie noch ausreicht...
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  #18  
Alt 21.04.2011, 14:37
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Jippiehhhh-jeahhhhhh - er ist drin in der Studie!!!!!!!!!!

Da sieht man mal, wie bescheiden und dankbar und demütig man durch solch eine Erkrankung in der Familie werden kann!!! Eine Studienteilnahme kann mich so glücklich machen!


Ich freue mich wie Bolle, dass sich die ganze Mühe endlich bezahlt gemacht hat und mein Vater wieder Hoffnung haben darf!

Jetzt kann Ostern kommen und ich könnte die Welt umarmen

Seid alle herzlichst gegrüßt
Zottie
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  #19  
Alt 21.04.2011, 14:47
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Katrin* Katrin* ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Mensch, das sind doch mal super Nachrichten!!!

Ich freue mich sehr für Euch. Das ist ein super Gefühl, gell?

@Jenny: Wie sieht´s denn bei dir aus, Liebelein??? Alles gut?


Ganz liebe Grüße und euch allen Frohe Ostern wünscht
Katrin
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  #20  
Alt 21.04.2011, 15:22
Benutzerbild von Maud
Maud Maud ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Super Zottie!!!

Das freut mich sehr für deinen Vater!!

Weiterhin viel Erfolg und " Schöne Ostern !! "

Liebe Grüße Maud
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  #21  
Alt 04.05.2011, 10:44
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Hallo an euch,

wollte euch kurz berichten, dass meine Vater gestern seine ersten Tabletten genommen hat. Ich wünsche ihm so, dass auch er gute Erfolge damit erzielt!!!!

Ich habe aber noch eine ganz andere Frage, vielleicht hat sich die Frage bei dem ein oder anderem auch schon gestellt:

Mein Vater ist jetzt in der Klinik pauschal, aufgrund seiner Hirnmetastase, für absolut fahruntüchtig erklärt worden. Der Radiologe in Frankfurt hat dies nie erwähnt und nur gesagt, dass die Metastase an unauffälliger Stelle säße.

Auch wenn ich die Bedenken, wie Hirnblutung oder Krampfanfälle, verstehen kann, so ist mir doch die Gleichmacherei des Risikos suspekt und es macht auf mich den Eindruck, dass es vordergründig nur um die forensische Absicherung der Ärzte dort geht.
Allerdings würde, laut den Ärzten keine Haftpflichtversicherung mehr für Unfallschäden aufkommen, gleich ob sie aufgrund der Hirnmetastase oder anderer Faktoren entstanden sind.

Da ich jetzt aber gelesen habe, dass Hirntumorpatienten mit OP, Bestrahlung und/oder Morphingaben scheinbar noch teilweise eine Unbedenklichkeit erklärt bekommen, wüsste ich gerne, ob von euch jemand Erfahrungen mit Vorgehensweisen hat, wie man die Fahrtüchtigkeit testen und bescheinigt bekommen kann, so dass es juristisch wasserdicht ist??? Weil, sollte irgendwas passieren ist es - abgesehen von dem menschlichen Leid - ja auch unbestritten, dass eine Privatperson kaum das finanzielle Risiko tragen kann, wenn die Versicherung nicht für den Schaden aufkommt. Ich habe bislang nur recherchieren können, dass der TÜV evtl. solche Untersuchungen vornehmen kann...habt ihr noch Tipps?

Viele Grüße
Zottie
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  #22  
Alt 04.05.2011, 11:11
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Hallo Zottie,

hier bleibt zu unterscheiden, was die Ärzte meinen und raten und was die Straßenvekehrsbehörde dazu sagt.

Zuerst einmal finde ich den Schritt der Ärzte sehr mutig, denn viele Docs möchten sich dieser Diskussion mit den meist nicht erfreuten Patienten nicht stellen. Aber die Ärzte sind auch diejenigen, die es einschätzen können und müssen und haben den Betroffenen darüber aufzuklären.
Solange sie dies nicht der Straßenverkehrsbehörde melden (was auf Grund der Schweigepflicht nur schwerlich geht.....), passiert gar nichts. Denn die Fahrerlaubnis entziehen kann eben nur diese Behörde.

Jetzt das große Aber:
Wurde Deinem Vater mitgeteilt, dass er nicht mehr fahrtauglich ist, so darf er gemäß §2 FeV (Fahrerlaubnisverordnung) NICHT mehr fahren, selbst wenn die Fahrerlaubnis (noch) nicht entzogen wurde. Möchte er dies doch, so sollte er sich diesbezüglich begutachten lassen. Damit es wie von Dir gewollt juristisch wasserdicht ist, solltet Ihr Euch direkt an die Straßenverkehrsbehörde wenden und dort nach dem Procedere und anerkannten Gutachtern fragen. Siehe dazu auch diesen Link:

Baut Dein Vater einen Unfall der mit der Erkrankung in Verbindung gebracht werden kann und wird auch bekannt, dass die Docs ihm vom Führen vpn KFZ dringend abrieten, wird es finanziell und rechtlich eng. Finanziell weil die (eigene) KFZ-Haftpflicht den Schaden des Geschädigten entsprechend regulieren, aber danach Deinen Vater bis 5000 Euro in Regress nehmen wird. Dazu droht die Kündigung des Versicherungsvertrages. Mit einem vom Versicherer gekündigten Vertrag bekommst er nur schwerlich einen neuen Vertrag bei einem Anbieter, da dort explizit nach derartigen Kündigungen gefragt wird. Gäbe er dort "aus Versehen" die falsche Antwort, fliegt das spätestens bei einem evtl. Routineabgleich mit dem Vorversicherer auf.
Dann der Umstand, dass er von den Ärzten darüber informiert wurde, nicht mehr fahrtauglich zu sein.

Bei einem entsprechenden Unfall mit Bekanntwerden der Erkrankung droht auch die Anordnung einer Überprüfung der Fahreignung durch die Straßenverkehrsbehörde, in der Regel mit Entzug der Fahrerlaubnis. Abgesehen davon die üblichen Straftatbestände, kommen Personen zu schaden.

Allein deswegen solltet Ihr ihm mehr als nahe legen, nicht mehr Auto zu fahren.
__________________


Geändert von Dirk1973 (04.05.2011 um 11:15 Uhr) Grund: Link hinzugefügt
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  #23  
Alt 04.05.2011, 11:37
malaba malaba ist offline
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Hallo Zottie,

es tut mir sehr leid, dass Dein Vater jetzt auch eine Hirnmeta hat. Ich war auch Angehörige, mein Mann hatte auch ein malignes Melanom mit vielen kleinen Hirnmetastasen, die bestrahlt wurden. Erkannt wurden sie, nachdem er einen GrandMal Anfall hatte. Wenn Läsionen im Hirn sind, können solche und auch fokale Anfälle völlig unangekündigt passieren. Das würde beim Autofahren unweigerlich zum wahrscheinlich schweren Unfall führen. Deshalb wird Dir wahrscheinlich- das ist meine Erfahrung - kein Arzt oder Gutachter die Fahrtauglichkeit bestätigen, außer er bekäme - bei euch vorbeugend - Neuroleptika wie Keppra o. ä. Allerdings hat er dann auch eine Wartezeit von mind. 3 Monaten einzuhalten, bevor er wieder fahren darf, um sicher zu gehen, dass kein Anfall passiert. Mein Mann durfte nach 3 Monaten wieder Auto fahren, ein Neurologe hat ihm das bestätigt.

Liebe Grüße und viel Kraft für Dich und Deine Familie

malaba
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  #24  
Alt 05.05.2011, 11:47
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Hallo Malaba, hallo Dirk,

hatte heute eine sehr schwierige, schmerzhafte und lange Diskussion mit meinem Vater. Es ist echt ein Riesenthema diese Mobilität. Insbesondere sein Motorrad schenkt ihm viel Lebensfreude.

Naja, habe ihn jetzt soweit, dass er den Neurologen anruft und gezielt nach seinen Möglichkeiten sowie nach seinem Risiko fragt. Es ist auch wirklich schwer für ihn das Problem rational zu betrachten. Bislang hat ihn seine Erkrankung relativ wenig eingeschränkt und da er weder Beeinträchtigungen noch Anfälle hat und es eine sehr kleine solitäre Hirnmetastase ist, fällt ihm natürlich die Einsicht schwer, das er sich rechtlich als auch ethisch auf sehr dünnem Eis bewegt.

Lieber Dirk, könntest du mir noch die Quelle mit der Eigenhaftung von 5.000 Euro nennen. Ich dachte jetzt, dass er jeden Schadensfall zu 100% selbst regulieren müsste, da dieses Verhalten doch bestimmt als grob fahrlässig zu werten ist, oder? Oder kann das auch vom Versicherungsvertrag abhängen??

Sollte ich neue Erkenntnisse hinsichtlich TÜV und Begutachtung haben, melde ich mich! Würde mich so für meinen Vater freuen, wenn eine differenziertere Bewertung seines Erkrankungsstadiums etwas ändern würde!

Ich bedanke mich bei euch herzlich für die ausführlichen Antworten!
Zottie
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  #25  
Alt 05.05.2011, 16:28
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Hallo Zottie,

nur mal ganz kurz, weil die Zeit etwas knapp ist.
Schau mal hier: Verkehrsrecht-Ratgeber
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  #26  
Alt 06.05.2011, 13:25
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Lieber Dirk,

vielen Dank! Da steht es gut beschrieben drin. Damit weiß ich zumindest schon mal, was das Versicherungsrecht sagt. Ansonsten versuche ich gerade eine Ärztin beim TÜV an die Leitung zu bekommen - melde mich bei Neuigkeiten!

Herzliche Grüße
Zottie
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  #27  
Alt 16.05.2011, 23:13
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Hallo,

wollte euch mal einen kurzen Zwischenstand geben:

Die Geschichte mit dem Auto fahren und der Hirnmeta wird sich hoffentlich im Nachsorgegespräch der Gamma-Knife Behandlung klären lassen. Dort war man doch etwas erstaunt, dass die Studienambulanz per se ein Fahrverbot ausspricht, ohne sich mit der anatomischen Lage und Größe der MEtastase zu befassen. Mal sehen, was dort der Termin Ende Mai bringt.

Der B-Raf-Blocker wird von meinem Vater bislang prima vertragen. Nur in den ersten drei Tagen war sein Gesicht gerötet und geschwollen, wie nach einem Sonnenbrand. Jetzt müssen die Tabletten nur noch wirken!!!!


Herzliche Grüße
Zottie
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  #28  
Alt 16.05.2011, 23:23
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Und darauf hoffen wir alle, liebe Zottie.

Wird Dein Vater nun in Frankfurt oder Essen betreut? Irgendwie habe ich da ein blackout, also nicht böse sein .
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  #29  
Alt 16.05.2011, 23:40
Zottie Zottie ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Oh hallo JF, du so spät auch noch hier??

Also, für die Studie musste er jetzt nach Essen wechseln, da Frankfurt mit Roche den geplanten Crossover zur PLX-4032 Medikation nicht durchführen konnte, da die Hirnmetastase nach der Bestrahlung gewachsen bzw. ödematös war - langes SEUFFZZZ.
Für die GSX-Studie in Essen war die Metastase jetzt groß genug, bzw. wurde als progredient definiert - und so ist er einer der Glücklichen 80 Leute (wie Katrin) weltweit, die dort im Studiensample sind.

Aber er bleibt dennoch ein treuer Patient von OÄ P. aus Frankfurt, der wir sehr vertrauen und die du bestimmt auch gut kennst. Außerdem weiß man ja nie, wie lange man in so einer Studie drin bleibt.

Einen schönen Abend wünscht Dir
Zottie
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  #30  
Alt 16.05.2011, 23:46
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Sehr traurig - noch eine Meta im Hirn

Also, so wie ich mir das gedacht habe. Aber denken und wissen.....

Ja, Zottie, OÄ Dr. P. ist mir mehr als bekannt . Wir haben uns mit Beginn meiner Melanomlaufbahn kennen gelernt. Was war ich traurig als sie auf Station versetzt wurde. Und später zur OÄ aufgestiegen ist. Aber der Kontakt ist, gottseidank, geblieben. Sie ist einer meiner drei Schutzengel, freu.

Auch Dir wünsche ich einen schönen Abend und freue mich weiterhin gute Nachrichten von Euch zu lesen.
__________________
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