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  #1951  
Alt 20.10.2011, 12:11
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micha54 micha54 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Stefan,

ob ein langes Überleben durch IF verursacht wurde läßt sich ja nunmal nicht nachweisen.

Es gab für mich nur einen einzigen Grund: hätte ich kein IF gespritzt und ein Rezidiv bekommen hätt ich mich schwarz geärgert.

Und bei allzu gravierenden Nebenwirkungen kann man ja jederzeit abbrechen.

Ach so: die 1. Studie, wo IF positiv bewertet wurde ist wohl aus 2002 (Kirkwood). Erwarte also keine Überlebenszeiten von 20 Jahren durch IF, zumal es auch Studien gibt, in denen keine Wirksamkeit nachgewiesen wurde. Aber das weißt Du ja sowieso.

Gruß,
Michael
__________________
Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt
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  #1952  
Alt 30.10.2011, 08:12
kriegundfrieden0 kriegundfrieden0 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hi wie Ihr wisst hat mein Stiefvater ja schwarzen Hautkrebs mit 1 Metastase am Hirnstamm ca jetzt 2 cm nur noch groß, es wurde eine strahlentherapie gemacht.
Nun überlegen wir ihn mit Temodal zu behandeln aber Mutter ist dagegen.
Ich habe jetzt von Interferon Alpha gehört weis jemand ob es auch bei Hirnmetastazen Hilft?
Den impuli..... bekommt man auch nur nach Temodal.... also ist Interferon eine Hoffnung.
Kann mir jemand tipps geben?
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  #1953  
Alt 30.10.2011, 10:40
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo kriegundfrieden,

eigentlich hat sich der Gesundheitszustand deines Stiefvaters doch etwas verbessert,oder?
Die Bestrahlungen haben etwas geholfen.
Wenn die Onkologen die Temodal - Therapie empfehlen, sollte dein Stiefvater doch eigentlich für sich selbst entscheiden dürfen, ob er die Therapie - Option der Ärzte annehmen möchte, oder?
Interferon soll beim Melanom im Stadium 3 wenn tumorfrei nach OP´s -eigentlich das Immunsystem stärken um keine Metastasen zu bilden.
Ich denke die Ärzte werden bei einem Patienten im Stadium 4 kein Interferon anbieten -weil es wohl nicht mehr hilfreich ist.
Interleukin wird häufig bei Patienten im Stadium 4 gemeinsam mit einer Chemo verabreicht.
Wie gesagt, die Entscheidung für Therapie - Empfehlung liegt wohl eher bei den behandelnden Onkologen.

Weiterhin alles erdenklich Gute für deinen Stiefvater

-babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #1954  
Alt 30.10.2011, 13:19
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo kriegundfrieden,

klar kann Interferon auch als palliative Medikation zum Einsatz kommen, dann aber nicht wie hier in diesem Thread als Niedrigdosis und als adjuvante Therapie, sondern schon als Hochdosis mit palliativem Hintergrund. Näheres findest Du in den ADO-Leitlinien. Da wird auch von einer Ansprechrate von 13-25% bei einer Medikation von 9-18Mio gesprochen. Interferon scheint auch liquorfähig zu sein. Aber das müssten die Onkologen wissen. Und da wäre ich beim Aber. Dein Stiefvater hat dies mit seinen Onkologen abzusprechen, nicht Ihr als Angehörige. Denn schliesslich muss der Patient durch die Therapie. Und die Frage ist, hat er die Kraft und sehen die Ärzte das genauso. Sie werden schon einen Grund gehabt haben den Wirkstoff Temozolomid vorzuschlagen.
Und zur Zeit ist es halt noch so, dass erst ein anderes Chemopräparat gegeben werden muss bevor Ipilimumab zum Einsatz kommen darf.
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  #1955  
Alt 31.10.2011, 06:59
kriegundfrieden0 kriegundfrieden0 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Zitat:
Stiefvater hat dies mit seinen Onkologen abzusprechen, nicht Ihr als Angehörige.
meine Mutter hat alle Vollmachten und nur sie entscheidet was am besten ist für ihn, leider nicht die Onkologie die ich sehr schätze und auch sehr sehr gut ist Fr. Dr. Gabius in Rosenheim......
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  #1956  
Alt 06.11.2011, 13:35
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo zusammen,

da Interferon und Ipilimumab beides zur Gruppe der Immuntherapien gehört war es eine Frage der Zeit wann man eine Studie beginnt, die beides miteinander vergleicht. Nun, in Amerika ist seit Anfang Mai die Studie offen und im November wurde die Studie von der National Cancer Institute verifziert. Verglichen wird die Hochdosis-Interferon 2b-Therapie mit Ipilimumab.

http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01274338
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  #1957  
Alt 19.11.2011, 22:07
Miri86 Miri86 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo alle Zusammen :-)
ich bin ganz neu hier und habe mich eben, nachdem ich ein paar hilfreiche Beiträge gelesen habe, angemeldet.
Leider bekam ich vor einer Woche die erschreckende Diagnose Spitzoides Malignes Melanom TD 1,7mm Level 3. Es ging alles sehr schnell und ich bin sofort ins Krankenhaus gekommen. Vergangenen Dienstag wurde ich operiert. Zwei Wächterlymphknoten in der Leiste wurden entfernt und es wurde nochmals großzügig um den Primärtumor am Unterschenkel geschnitten (ihr kennt das ja).Seit gestern bin ich wieder zu Hause.
Mitte Dezember soll nun die Interferon Therapie beginnen und ich bin eigentlich ganz guter Dinge..obwohl ich auch manchmal das Gefühl habe, dass ich es alles noch nicht so ganz begriffen habe....
Natürlich habe ich auch Angst vor den Nebenwirkungen, aber es ist ja scheinbar bei jedem unterschiedlich und vielleicht läuft ja alles gut.
Ich habe mich im Krankenhaus in Marburg gut informiert gefühlt habe jetzt aber im Nachhinein (es ging alles so schnell und unerwartet) doch noch ein paar Fragen zu Interferon und dachte mir, ich frage euch "Erfahrene" einfach mal:

- Hat jemand von euch Erfahrung mit Interferon und der Antibabypille?? Wegen der Wirkung oder eventueller Nebenwirkungen??
- Macht ihr neben Interferon noch andere Therapien? Oder habt ihr Tipp's wie ich meinen Körper zusätzlich unterstützen kann?
- Gibt es bestimmte Medikamente die sich mit Interferon nicht vertragen?
- Habt ihr Menschen in eurem Umfeld darüber aufgeklärt??
Bin mir immer nicht sicher wem ich was und wie sagen soll, denn einerseits sollte ja schon der nötige Ernst der Sache vermittelt werden, andererseits möchte ich niemanden verrückt machen und wie ein rohes Ei behandelt werden.....

Ok ich hoffe, diese Fragen wurde jetzt nicht zum hundertsten mal gestellt (wahrscheinlich schon...) aber hoffe das ist in Ordnung und ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich wünsche euch alles Gute und finde es sehr schön, dass es eine Plattform gibt auf der wir uns austauschen können :-)

Viele Grüße Miri
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  #1958  
Alt 20.11.2011, 08:51
Benutzerbild von Esther1970
Esther1970 Esther1970 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

herzlich willkommen miri,
auch ich mache grad interferontherapie.
siehe profil.
die pille nehme ich auch. ohne probleme.

alle anderen medikamente solltest du mit deinem onkologen abklären.
die frage die ich an dich hab, interferon hochdosis?
den befund von deinen lk hast du auch noch nicht?
dafür drück ich dir die daumen! du bist grad in der so gennanten wartescheife...

aber da waren wir alle.. und ich weiss wie schlimm das ist.
du darfst gern all deine fragen stellen. wenn wir helfen können tun wir das
gerne..

gglg
__________________
Liebe Grüsse
Esther1970
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  #1959  
Alt 20.11.2011, 10:03
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Miri,

auch von mir ein Willkommensgruß. Viele Deiner Fragen sind tatsächlich schon das ein oder andere Mal gestellt worden .

Zu Frage 1: Ja, machbar, sogar erwünscht, denn während der Interferonzeit sollte man nicht schwanger werden.

Zu Frage 2: Die Wege, die wir einschlagen, können nicht unterschiedlicher sein. Was ja logisch ist, denn jeder ist ja auch anders. So individuell der einzelne Mensch ist, so individuell ist das Melanom und auch seine Laufbahn. Eins ist aber sicher: Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, auch Fleisch sollte auf der Ernährungsliste stehen, gepaart mit viel Bewegung und auch frischer Luft, auch schon mal ohne Sonnencreme wegen dem Vitamin D, hat noch niemanden geschadet. Im Gegenteil. Nahrungsergänzungsmittel und die och doch so gepriesenen Mittelchen etc kann man sich sparen. Das Geld sollte man lieber in etwas investierten das Spaß macht (Urlaub etc). Schöne Momente aufbauen, erarbeiten, festhalten ist noch ein guter Anhaltspunkt. Und auf sein Bauchgefühl hören. Beispiele gibt es da genug: Der eine kann Espresso als Schmerzmittel einsetzen, der nächste schläft dann nicht, lach. Der eine braucht mehr Magnesium, der andere mehr Kalzium. Der eine kann Sport machen, der andere wird magisch von der Couch angezogen. Also auf gut deutsch seine eigenen Hausmittelchen, denn - theoretisch - sollte jeder für sich wissen was ihm / ihr gut tut und was nicht.

Die Uniklinik Marburg ist ein Hautkrebszentrum, also eine gute Anlaufstation. Die Fragen, die der Patient im ersten Moment hat, sind eigentlich nicht vorhanden, der ICE lässt grüssen, man ist eh der Meinung, dass man im falschen Zug sitzt. Fragen kommen immer später, deswegen anfangen einen Zettel zu schreiben und beim nächsten Termin Ärzte löchern . Auch unsere vielen Seiten, seufz, sind voll mit Infos. Suchfunktion bedienen ist nie verkehrt, mach ich heut noch .

Zu Frage 3: Das ist eine Sache zwischen Dir, dem Arzt und dem Apotheker. Eins ist aber sicher, Grapefruit beeinflusst die Medikamenteneinnahme massiv (negativer Natur).

Zu Frage 4: Die Menschen, die einem wichtig sind, auf jeden Fall aufklären. Menschen, mit denen man eng zusammen arbeitet, informieren, aber nicht ins Detail gehen, meist ist das Thema Melanom eh unbekanntes Gebiet. Krebs, ja das kennt jeder. Da meist bei Interferon zwar die Haare ausgehen, es aber in den meisten Fällen zu keiner Glatze kommt, sind viele der Meinung, dass das dann eh nicht schlimm sein kann. Also auf Unverständnis einstellen. Aber da es gute und schlechte Tage während der Interferonzeit gibt, sollte man zumindest mit dem Vorgesetzten / Arbeitgeber reden. Falls man nicht im Krankenstand ist.

Und Du bist gerade in der Phase, da reagiert man nur, der Kopf ist abgeschaltet bzw. läuft sachte neben einem her. Das Einschalten des Kopfes kommt noch

Toi, toi, toi für freie SN und auch für wenige Nebenwirkungen beim Interferon.
__________________
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Geändert von J.F. (20.11.2011 um 12:07 Uhr) Grund: Ergänzung zu Frage 2
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  #1960  
Alt 27.11.2011, 11:47
Silvia63 Silvia63 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Zusammen,

wollte schnell etwas positiv schreiben. Ich bin jetzt nach etwas mehr als 18 Monaten mit der Interferon-Therapie fertig. Ich freue mich riesig und hoffe, dass die Nebenwirkungen jetzt nach und nach zurückgehen. Und natürlich, dass keine neuen Tumore oder Metas kommen.
Wünsche Euch allen nur gute Ergebnisse und eine wunderschöne Adventszeit.

Liebe Grüße
Silvia
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  #1961  
Alt 30.11.2011, 18:22
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Suff Suff ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Miri86,

Ich habe seit dem 11.11.11 meine Hochdosis Interferon-Therapie hinter mir, einige Nebenwirkungen spüre ich immer noch.
Und ich kann dir nur ein sagen bei jedem wirkt es anders und auch die Nebenwirkungen fallen unterschiedlich aus. Wie heißt es hier in Köln: Jeder Jeck ist anders.
Was andere Midikamente angeht, habe ich immer egal welcher Arzt auch immer vorher schon informiert das ich Interferon nehme. Die haben dann immer zur sicherheit den Onkologen angerufen.
Was mein Umfeld angeht, muss ich dir leider sagen. Viele können damit nicht umgehen und distanzieren sich von dir. Bei mir wissen es nicht viele und davon meldet sich nur noch die hälfte. Aber ich denke auch das ist normal so wie du mir der Diagnose leben musst, so müssen andere lernen damit umzugehen.
Ich hatte es anfangs auch nicht wirklich realisiert, das ich das habe, bis es klick gemacht hatte und ich in ein Loch gefallen war.
Heute geht es mir gut, die übriggebliebenden Nebenwirkungen verschwinden hoffentlich auch bald.
Ich schicke dir viel Kraft, weil ich weiß der Anfang ist schwer.

Liebe Grüße
Simona
Wie viele Einheiten bekommst du gespritzt? Und wo?
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  #1962  
Alt 02.12.2011, 00:50
Miri86 Miri86 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo und vielen Dank für eure ausführlichen Antworten

Also schonmal die sehr gute Nachricht meine Wächterlymphknoten waren beide in Ordnung, da ist mir schonmal ein seehhr großer Stein vom Herzen gefallen.
Letzte Woche dann der Anruf aus der Klinik das ein weiterer meiner Leberflecken ein Malignes Melanom ist, aber insitu..das bedeutet wohl eine Frühform und der Arzt meinte ich müsse mir da keine Sorgen machen, aber es musste trotzdem nochmal großzügiger drumherum geschnitten werden..das ist dann gestern auch passiert....Ich glaube bis jetzt habe ich echt noch "Glück im Unglück" gehabt..auch wenn man nie weiß wie die Zukunft weiter geht...
am 14.12. beginnt die Interferon Therapie..3x3 Mio. also die Niedrigdosis ist das, denke ich, oder?? Bin die ersten Tage auf Station...wenn alles ganz gut geht kann ich auch nach ein paar Tagen heim...
Ja, ich lasse mich einfach mal "überraschen" wie es so wird..ich habe auch schon von einigen gehört die gut mit Interferon zurecht kommen.....
Probiere jetzt erstmal wie zuvor weiter zu machen und bin die letzte Woche nach der Klinik auch wieder in die Uni gegangen (habe grade angefangen im zu studieren). Ich habe das Glück einen tollen Partner und Familie und Freunde zu haben, die mir alle viel Kraft geben mit mir darüber reden, mich andererseits aber auch ablenken und bespaßen. Natürlich wird man immer mal wieder in ein Loch fallen und Angst haben...das ist doch auch ganz normal.....Eigentlich unternehme ich viel und lache auch sehr viel..doch manchmal klopft mein Herz so laut, dass ich nicht schlafen kann und nachdenken muss..ich denke ihr kennt das ja alle und ich bewundere wieviel Kraft und Mut sich hier gegenseitig gemacht wird...

@ Silvia: Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft..ich hoffe du kannst die Adventszeit jetzt richtig schön genießen :-)

@Simona ich werde in der Dermatologie in der Uni Klinik Marburg behandelt. Wie geht denn deine Therapie jetzt nach der Hochdosis weiter? Ich wünsche dir jedenfalls, dass die Nebenwirkungen bald verschwinden oder wenigstens schwächer werden.

Euch allen eine schöne Vor-Weihnachtszeit und bis bald
VG Miri
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  #1963  
Alt 02.12.2011, 06:50
Silvia63 Silvia63 ist offline
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Beiträge: 40
Standard AW: Interferon-Therapie

Guten Morgen Mri,

danke für deine Glückwünsche. Ich wünsche dir, dass du die Zeit der Therapie ohne viele Nebenwirkungen überstehst. Ich war glücklicherweise in der Lage regelmäßig arbeiten zu gehen. Es kam nur ganz selten vor, dass ich gar nicht zur Arbeit gegangen bin oder früher nach Hause musste. Ich hatte aber eine sehr verständnissvolle Chefin und tolle Kollegen.

Wie heißt es so schön: "Du schaffst das!"

Alles Gute für dich und schreib weiter wie es dir ergeht.
Silvia
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  #1964  
Alt 02.12.2011, 20:58
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Miri,

erstmal Gratulation zu den freien Wächtern!

Spitzoid kenne ich, meins war auch eins , naja zusammen mit amelanotisch, sprich pigmentfrei. Ich denke, Du hast mit dem Interferon die richtige Entscheidung getroffen. Dass Du für die Niedrigdosis-Einstellung ins Krankenhaus gehst, ist nicht so häufig anzutreffen. Aber es wird Dir bestimmt beim Einstieg helfen. Auch meine Therapie war die Niedrigdosis und ich bin in der Zeit Vollzeit arbeiten gewesen. Trotzdem: Ruhezeiten sind wichtig, müssen eingehalten werden und der ehrliche Blick - was geht und was nicht - muss sein. Auch die kleinen Tricks, um die Nebenwirkungen ggf. auszutricksen oder zumindest erträglich zu machen, kommen von Dir - instinktiv .

In situ ist verkapselt und hat nicht mal die Möglichkeit mit den Muckis zu drohen , sprich mit dem Nachschnitt ist dieses Melanom Vergangenheit .

Und vergiss auch während der Interferonzeit das Lachen nicht zu verlieren. Es erleichert einiges. Denn... prust ..... Krebs mag keine gute Laune . Und wie Silvia63 () schon geschrieben hat: Du schaffst das schon



Hallo Silvia und Simona,

viel Spaß beim Geniessen der spritzfreien Zeit. Und den Momenten, in denen einem auf einmal einfällt - haaa ..... wir haben ja Mo-Mi-Fr oder halt Di-Do-Sa und keine Spritze in Sicht .
__________________
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  #1965  
Alt 02.12.2011, 21:17
Miri86 Miri86 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo J.F.

vielen Dank fürs "Mut machen" ich bin auch ganz guter Dinge
Hätte aber nochmal eine Frage an dich, du hast geschrieben, dass du auch ein spitzoides amelanotisch Melanom hattest. Bei mir war es auch so..es sah aus wie eine Warze und ist mit der Zeit gewachsen. Wie kam bei dir heraus das es ein Melanom ist?? Bei mir war es pures Glück, denn ich war damit schonmal zweimal beim Hautarzt und der Arzt sagte mir beide male es sei nix schlimmes es sei ein Dermafibrom (entzündeter Mückenstich um den sich Gewebe bildet oder so)..naja hätte ich auf meinen Hautarzt gehört, hätte ich das Ding jetzt immer noch drinne..zum Glück habe ich darauf bestanden das es rausgeschnitten wird (und musste noch 50€ dafür zahlen) also ich hatte Glück, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe....der Arzt sagte mir, dass diese Spitzoiden Melanome unheimlich schwer zu erkennen sind und auch nur sehr selten vorkommen...wie war das denn bei dir, wenn ich fragen darf??

Schönes Wochenende
Miri
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