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  #1  
Alt 12.01.2007, 12:13
Benutzerbild von Katrin A.
Katrin A. Katrin A. ist offline
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Standard ärger mit krankenkasse?

Hallo, ihr Lieben.

Komme gerade von meiner ersten Bestrahlung,und ärgere mich gerade.

Meine Krankenkasse rief mich an,das mein Psychoonkologe nur Privatpatienten
abrechnen kann und sie deshalb nicht die Kosten übernehmen können.

Sie meinten,das hätte er mir von ANfang an sagen müssen,hat er aber nie!

Mein Psychoonkologe meint man kann Kostenerstattung dort beantragen und dann würden sie es übernehmen.

Ich rief also wieder an bei meiner KK(TK).
Sie meinten dann,das geht manchmal,aber dann bräuchte ich eine Begründung warum ich dort wirklich in Behandlung bin.Hallo ich hab Krebs,reicht wohl nicht.

Weiterhin meinten sie bei der KK,das es aber auch dann nicht wahrscheinlich ist,das sie es übernehmen.....weil glaub ich es nicht zwingend notwendig war zu diesem Psychoonkologen zu gehen.

Na ganz toll.....immer diese Aufklärung,wenn alles zu spät ist.

Trete ich nun meine KK,weil die sich so querstellen??
Oder meinen Psychoonkologen,weil er mir nie was von Abrechnung gesagt hat???

Kann das nicht auch noch selber zahlen,ist doch eh schon alles teuer....

Hat wer von euch ähnliches erlebt,und hat sich durchgesetzt???

Liebe Grüße Katrin
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  #2  
Alt 12.01.2007, 13:20
Ina N. Ina N. ist offline
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Standard AW: ärger mit krankenkasse?

Hallo Katrin,
im Jahr 2000 bin ich auch einige Male zu einer Psychoonkologin gegangen, die hatte auch leider keine Kassenzulassung. Da hab ich dann jedes Mal 150,- DM gezahlt. Ich muss sagen, für mich war es das wert. Aber nach ein paar Mal war dann mein Urlaub (geldmäßig gesehen) futsch und mein Budget erschöpft. Meine Krankenkasse hat sich auch geweigert, die Kosten zu übernehmen, oder sich wenigstens zu beteiligen. Dann hatte ich 2002 ein Rezidiv und nun gings auf einmal. Ist doch irgendwie gemein, erst muss man so richtig nach außen hin krank sein, dann klappts auch mit den Therapien.
Aber ehrlich gesagt, hätte es dir dein Psychoonkologe sagen müssen, dass er die Therapie nicht mit der Krankenkasse abrechnen kann.
Ärger dich nicht, es nützt nichts, aber vielleicht kannst du ihn mal fragen, ob er dir was von den Kosten erlassen kann? Ist ja seine Schuld, wenn er dich nicht gleich davon in Kenntnis gesetzt hat.
Schade, das wir noch kein Geld drucken können.
Liebe Grüße,
Ina
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  #3  
Alt 12.01.2007, 13:40
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: ärger mit krankenkasse?

Hallo Katrin

Ich habe vor 2 Jahren eine Therapie bei einer Psychologin gemacht ( wegen Stalking durch meinen EX Mann)
Sie hat mir vor der Therapie einen Antrag für die KK gegeben, der von meinem Hausarzt befürwortet werden musste. Danach war die Kostenübernahme kein Problem.
Das ist in der Regel der Weg den man gehen muss.
Dein Psychoonkologe hätte dir das sagen müssen.
Ich könnte das auch nicht selber zahlen. Wenn man nur noch Krankengeld bekommt, und 2 Kinder in der Ausbildung hat, kommt man sowieso schon kaum über die Runden. Zwei Prozent Zuzahlung vom Einkommen des letzten Jahres fallen ja auch noch an, obwohl man das Einkommen gar nicht mehr hat.

Hast du eigentlich irgendwas unterschrieben?
Ich finde, du soltest beide treten!

Susi
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Geändert von Susi04 (12.01.2007 um 23:33 Uhr)
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  #4  
Alt 12.01.2007, 22:25
Benutzerbild von Katrin A.
Katrin A. Katrin A. ist offline
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Standard AW: ärger mit krankenkasse?

Hallo,danke für eure Erfahrungen.

Ich hoffe nicht das er 150 Euro pro Sitzung nimmt,dann wäre ich mehr als pleite.

Unterschrieben habe ich nichts.Bin auch verwirrt wie sowas alles kann.
Alles so teuer,ob Zuzahlungen,Praxisgebühr und und und,find ich manchmal ganzschön gemein!!!!!

Mal sehen wie es weitergeht,werde es auf jeden Fall berichten.
Vielleicht war ich ja bald das letzte Mal beim Psychoonkologen,wäre schade denn es hilft mir schon sehr.
Obwohl meine Familie mir auch so helfen will und es auch tut,ich möchte das sie alle mal wieder zur Ruhe kommen.
Und dann fin ich einen Therapeut gerade richitg.Ihn zieht es alles ja nicht so runter.

Liebe Grüße und ein schönes WE,Katrin
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  #5  
Alt 13.01.2007, 23:33
Julie C. Julie C. ist offline
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Standard AW: ärger mit krankenkasse?

Zitat:
Härtefallregelung

Bei bestimmten Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (z. B. Arzneimittel, Fahrtkosten, Zahnersatz) müssen die Versicherten einen Teil der Kosten selbst tragen. Wenn der Versicherte dabei finanziell überfordert wird, tritt die Härtefallregelung (SGB V §§61, 62) in Kraft. Von allen Zuzahlungen befreit werden Versicherte bestimmter Personengruppen wie z. B. Bezieher von Sozialhilfe, Bafög, Arbeitslosenhilfe oder wenn die monatlichen Bruttoeinnahmen aller im Haushalt lebenden Angehörigen unterhalb eines bestimmten Satzes liegen.
Quelle = Krebsgesellschaft (rechtliches)

Hallo, Katrin !

Vielleicht kommt ja für Dich diese "Härtefallregelung" in Betracht ?
Klicke am besten den Link an und lese Dich da mal durch. Da steht alles drin, was die Krankenkassen betrifft.
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Viele Grüße
Julie

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  #6  
Alt 13.01.2007, 23:38
Jule7 Jule7 ist offline
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Standard AW: ärger mit krankenkasse?

Zitat:
Zitat von Susi04
Zwei Prozent Zuzahlung vom Einkommen des letzten Jahres fallen ja auch noch an, obwohl man das Einkommen gar nicht mehr hat.
Hallo Susi,
Du mußt 2 % zahlen?? Ich brauch nur 1 % zu zahlen, da der BK als chronische Krankheit anerkannt ist. Hm?
Und noch was: zählt als Berechnungsgrundlage wirklich Dein Einkommen, das Du hättest, und nicht das reale, also z.B. das Krankengeld? (Weiß es nicht, da AlgII)
tschööö -
Jule
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  #7  
Alt 14.01.2007, 22:22
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: ärger mit krankenkasse?

Zitat:
Zitat von Jule7 Beitrag anzeigen
Hallo Susi,
Du mußt 2 % zahlen?? Ich brauch nur 1 % zu zahlen, da der BK als chronische Krankheit anerkannt ist. Hm?
Und noch was: zählt als Berechnungsgrundlage wirklich Dein Einkommen, das Du hättest, und nicht das reale, also z.B. das Krankengeld? (Weiß es nicht, da AlgII)
tschööö -
Jule
Da muss ich mich mal schlau machen, mir wurde gesagt, man gilt erst als chronisch krank, wenn man 1 Jahr krank ist.

Das Einkommen des letzten Jahres gilt als Berechnungsgrundlage. Wenn sich rausstellt, dass das Einkommen geringer war, bekommt man das Geld zurück erstattet.
__________________

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  #8  
Alt 14.01.2007, 22:35
Benutzerbild von Susi04
Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: ärger mit krankenkasse?

Zitat:
Zitat von Julie C. Beitrag anzeigen
Quelle = Krebsgesellschaft (rechtliches)

Hallo, Katrin !

Vielleicht kommt ja für Dich diese "Härtefallregelung" in Betracht ?
Klicke am besten den Link an und lese Dich da mal durch. Da steht alles drin, was die Krankenkassen betrifft.
Bist du sicher, dass das stimmt?
Soweit mir bekannt ist, wurde diese Regelung ohne Ausnahme abgeschafft.
http://www.dewion.de/krankenversiche...asse-bvz.shtml
__________________

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  #9  
Alt 15.01.2007, 01:00
Julie C. Julie C. ist offline
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Standard AW: ärger mit krankenkasse?

Hallo, Susi !

Ich war mir sicher, dass das stimmt. Nun bin ich es leider nicht mehr.

Sorry - tut mir echt leid, wenn ich hier etwas falsches geschrieben habe

Ganz unten auf der Seite steht, dass sie am 29.6.06 aktualisiert wurde. Auf grund dessen habe ich angenommen, dass die Info richtig ist.


Tschuldigung, liebe Leute - hoffentlich verzeiht Ihr mir !

Jetzt will ich schleunigst ins Bett. Aber morgen werde ich eine Mail an die Krebsgesellschaft schreiben und freundlich darauf hinweisen.

Auf der anderen Seite hätte ich es mir aber vielleicht auch denken können, dass es die Härtefallregelung nicht mehr gibt.

Und es wird wahrscheinlich noch viel mehr Kürzungen und Einschneidungen geben....
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Viele Grüße
Julie

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  #10  
Alt 15.01.2007, 12:59
Benutzerbild von Amba
Amba Amba ist offline
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Ort: Aachen
Beiträge: 419
Standard AW: ärger mit krankenkasse?

Liebe Leute,

Brustkrebs IST eine chronische Erkrankung!

Ich zahle meiner KK (TK) einmal 60,- € im Jahr und bin von alle Zuzahlungen befreit - hat sich schon echt gelohnt. Dann nehme ich außerdem am Desease-Managment-Programm teil (hatte mein Gyn angeleiert) und dadurch überschlägt sich meine KK geradezu, mich zu unterstützen!

Der Psychoonkologe hat unlauter gehandelt (bin selbst Therapeutin, aber nicht Psycho), indem er nicht sagte, dass er nur privat abrechnet! In einer internen Fachzeitschrift las ich neulich, daß Psychotherapeuten garnicht so leicht an Geld ihrer Klienten kommen, die nicht zahlen wollen/können.....

Dann hab ich gestern Zusatzkrankenversicherung gegoogelt und die CENTRAL bietet eine an, wenn man sogar schon krank ist! Ich müßte (51 Jahre alt oder jung) ca 20,- € im Monat zahlen, um in etwa Privat-Status zu haben (nicht in allem, aber das kann man ja prüfen).

Dann ist noch die Frage, ob du jemand privat-versicherten kennst, der mit Namen einspringen..........

Auf jeden Fall würd ich erst mal dem Psycho die Hölle heiß machen!

Alles Gute, Amba
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