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  #1  
Alt 04.02.2005, 20:39
esther2 esther2 ist offline
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Hallo Ihr Lieben!

Wer von euch wusste vor ihrer Krebsdiagnose, dass sie proliferierende Mastopathie Grad 3 hat und wie lange hat es dann noch bis zur Krebsdiagnose gedauert?
Und in welchen Alter?
Hattet ihr eine Behandlung angeboten bekommen und wenn ja welche!

Herzlichen Dank für eure Antwort

Esther
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  #2  
Alt 04.02.2005, 20:57
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Hallo Esther,

im Jahr 1994 war bei mir Mikrokalk diagnostiziert, in beiden Brüsten. Rechts war es dann ein kleiner (0,5 cm) DCIS, links und rechts proliferierende Mastopathie III. Grades mit Atypien und allen möglichen Auffälligkeiten. Nach der OP hat mir der Chirurg mit Nachdruck gesagt - "Sie bekommen Krebs" und hat mir beidseitige Mastektomie mit Silikonaufbau angeboten. Ich fand es albern. Ich dachte, durch sorgfältige Nachsorge kann man den Krebs im frühesten Stadium erkennen. Ich bedachte nur nicht, dass auch gute Radiologen sich gewaltig irren können. 2003 kam die Diagnose invasives Ca. Durch Nachforschen hat sich gezeigt, dass auf den Bildern aus dem Jahr 1996 das Carzinom schon längst da war.

Also, es kann morgen oder in zehn Jahren kommen. Oder gar nicht, was ich Dir wünsche.

Viele Grüße,
TP
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  #3  
Alt 04.02.2005, 21:20
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Hallo Esther,
soweit ich denken kann,hatte ich schon im Alter von 25 Jahren
eine fibrozystische Mastopathie.
Allerdings ohne Grad und Profileration.
Tja und mit 39 dann BK.
Habe immer die Vorsorge gemacht.
Grüße Claudi
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  #4  
Alt 04.02.2005, 21:58
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Hallo Esther,

ich war 30 J., als ich diese Diagnose bekam (fibroz. Mastopathie), allerdings auch ohne irgendeine andere Bezeichnung.

Die Brustkrebsdiagnose erhielt ich mit 48 J., da war der Tumor aber auch schon fast 4 cm und befand sich seit vielen Jahren in der Brust.

Gruß
Norma
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  #5  
Alt 04.02.2005, 22:29
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Liebe Esther,

meine Busen waren immer sehr "knotig". Die Diagnose proliferierende Mastopathie Grad 3 erhielt ich gleichzeitig mit der Diagnose invasives Mamma-CA rechts. Da war ich 47 Jahre alt. 3 Jahre später dann invasives Mamma-CA links. Bin leider immer brusterhaltend operiert worden, bis dann Ende 2002 die beidseitige Ablatio durchgeführt wurde.
Wäre besser gewesen ich hätte einen Arzt wie TP gehabt, mir ist die Ablatio damals nicht angeboten worden. Vielleicht hätte ich das Angebot auch nicht angenommen, hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht soviel Ahnung.

Wie ich dir schon unter "Kalkablagerungen" geschrieben habe....bitte nicht die Mastopathie außer Acht lassen.

Liebe Grüße auch an Tamara
Eva
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  #6  
Alt 05.02.2005, 11:18
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Hallo Esther,

tja, ich hatte auch immer eine schlimme Mastopathie, aber um eine Grad-Einstufung hat sich niemand gekümmert.
Im Herbst 2000 wurde dann bei meiner ersten Mammografie (mit 41 Jahren) Mikrokalk festgestellt, und die verdächtige Stelle herausgenommen. War damals nicht bösartig. Es wurde mir lediglich mitgeteilt, dass ich regelmäßig zur Untersuchung gehen soll, aber keine Panik.
Letzten Sommer (mit 45 Jaren) wurde dann ein ausgedehntes LCIS festgestellt (Lobuläres carcinoma in situ) mit atypischen Neoplasien und mit dem Verdacht auf invasive Komponenten.
Der Verdacht wurde bestätigt, und letztlich die rechte Brust abgenommen, 6 invasive kleine Tumore waren darin. (Glück gehabt, alle klein, Lymphknoten frei!)
Das interessanteste war für meine Begriffe damals der Kernspinn/MRT: Da konnte man richtig sehen wie die rechte Brust das Kontrastmittel an vielen Stellen aufgenommen hatte, sie hat geleuchtete "wie ein Weihnachtsbaum"! Die linke Seite dagegen blieb vollkommen unauffällig.
Also, Kernspinn ist für mich die beste Diagnosemöglichkeit, und sollte bei starker Mastopathie meiner Meinung nach regelmäßig gemacht werden, vielleicht alle 6 Monate sogar!

Ich wüsnch Dir alles Gute !

Goldmaus
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  #7  
Alt 05.02.2005, 12:24
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Hallo Esther,
auch bei mir hat man bereits in jungen Jahren eine ausgedehnte Mastopathie festgestellt und wie bei Goldmaus hat sich auch hier niemand und eine Grad-einstufung gekümmert.
Seit dem bin ich aber immer regelmäßig jährlich zur Mammografie geschickt worden. Immer ausgedehnte Mastopathie - Kontrolle in einem Jahr.
Im April 2003 (49 Jahre) war ich wieder zur Kontrolle. Bei der Mammografie war alles wieder so wie immer, aber der Arzt hat dann noch eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung vorgenommen, bei dem dann ein Knoten festgestellt wurde. Er meinte aber immer noch, das kann nichst sein. Hat sich ja bei der Mammografie nicht gezeigt. Trotzdem wurde eine Probeentnahme durchgeführt und gleich am nächsten Tag hat man dann an meiner rechten Brust die Ablatio durchführen müssen. Befund 3 cm ductal invasives Carcinom sowie Anteile eines DCIS und eines CLIS. 2 Metastasen in den Lymphknoten. Diese Tumore waren auf der Mammografie nicht erkennbar.
Ich könnte mir vorstellen, wenn bei mir auch ein MRT durchgeführt worden wäre, hätte man schon Jahre vorher etwas feststellen können.
Aber das Problem ist wohl immer der behandelnde Arzt. Er wird in der Regel fast immer erst einmal eine Mammografie durchführen lassen.
MRT ist ein teures Verfahren und wird sicher erst bei Verdacht durchgeführt. Aber vielleicht hast du einen guten Arzt, der diese Notwendigkeit auch sieht.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und beobachte deine Brust immer gut.
Viele Grüße
Waltraud
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  #8  
Alt 07.02.2005, 21:02
esther2 esther2 ist offline
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte mich bei Euch für Eure Rückmeldungen bedanken.
Die Anrihormon Therapie habe ich nicht angenommen, da mir die Nebenwirkungen zu heftig sind und ich außerdem mit einer angeborenen Knochenkrankeit schon genug Probleme mit der Knochendichte habe.
Ich muss Ende Mai zur nächsten Mammographie, wenn sie wieder was finden sollten was ihnen nicht gefällt (es sind mehrere Mikrokalkherde noch da, die wir beobachten) dann dürfen sie gleich alles haben, da mir eh schon die rechte Brust zur Hälfte fehlt und ich vorher wegen dem Aufbau nichts unternehmen kann, ist die Entscheidung dann wohl nicht mehr ganz so schwer.
Beim MRT im November wurden rechts und links einige Herde gefunden die "leuchten", ich habe nur Angst, dass irgendetwas übersehen wird. Aus dem Kopf bekomme ich das Thema leider nicht, spätestens wenn ich den BH ablege, ist es präsent.
Ich habe gehofft, dass wenn der Befund negativ ist, dass ich das Kapitel abschließen kann, aber die Angst bleibt!

Liebe Grüße

Esther
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  #9  
Alt 08.02.2005, 12:28
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Hallo Esther!
Ich wurde 2 1/2 Jahre auf Mastopathie behandelt. Gegen die Beschwerden habe ich Hormone bekommen, da ich in den Wechseljahren war. Alle 4 Monate wurden die Brüste untersucht, abwechselnd Mammographie und Ultraschall. Bis zum Schluß hat man den 8 cm großen Primärtumor bei keiner Untersuchung gesehen. Erst die Metas haben den Krebsbefund erkennen lassen. Damals war ich so ca.49 Jahre,als man den Krebs entdeckte war ich 52 Jahre alt.
Rubbelmaus
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  #10  
Alt 08.02.2005, 18:48
esther2 esther2 ist offline
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Standard proliferierende Mastopathie Grad 3

Liebe Rubbelmaus!

Das ist genau meine Angst!!!

Alles Liebe für Dich

ESther
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  #11  
Alt 09.01.2007, 16:22
esther2 esther2 ist offline
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Standard AW: proliferierende Mastopathie Grad 3

hallo liebe fachfrauen!

ich hatte heute meine halbjährliche sonographie,
leider wurde wieder etwas gefunden.
ich gebe euch mal den befund wieder:
im vergleich der letztuntersuchung ergibt sich sonographisch insoferne eine wesentliche befunddynamik, als man heute offensichtlich neuaufgetretene, solide läsionen rechts laterokaudal erkennt. unmittelbar unterhalb der narbe der ehemaligen pe findet sich ein 1,6cm großes echoarmes, polyzyklisch begrenztes areal. etwas weiter zentral zwischen narbe und warzenhofrand findet sich eine lobulierte solide formation mit etwa 1,4-1,5ch durchmesser. diese zeigt stellenweise leichte schallschatten, kleinfleckige kalkeinlagerungen soowie auch zystoid regressive veränderungen.
birads 4a

so, das ist der heutige befund,
nachdem die atypischen zellveränderungen letztes mal über den schnittrand hinaus gingen, mache ich mir jetzt halt schon so meine gedanken.
meine ärztin damals meinte, sie kann natürlich nicht sagen was daneben noch sei.
ich hatte übrigens im juni noch mammo und mrt, diese stellen wurden damlas nicht gefunden.
entschuldigt bitte den konfusen text, ich bin nicht mehr ganz so kopflos wie beim ersten mals vor 2 jahren, aber ein bissi steh ich schon neben mir.

danke fürs zuhören (lesen)

esther
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  #12  
Alt 09.01.2007, 19:31
esther2 esther2 ist offline
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Standard AW: proliferierende Mastopathie Grad 3

ich hab nur eine frage,

klingt das eurer meinung nach sehr beunruhigend??

danke für eure antworten

lg. esther
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  #13  
Alt 10.01.2007, 11:04
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Ritschy Ritschy ist offline
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Standard AW: proliferierende Mastopathie Grad 3

Liebe Esther,

ob das beunruhigend klingt? Na,ich will es nicht beschönigen, aber dringend abklärungsbedürftig ist der Befund sicher!!! Welche weiteren Schritte sind denn geplant, MRT oder gleich Biopsie? Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich das Ganze als nichtig herausstellt!!!

Alles Liebe
Regina
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  #14  
Alt 10.01.2007, 14:28
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: proliferierende Mastopathie Grad 3

Hallo Esther

Ich finde auch, dass der Befund nicht gerade beruhigend ist.
Mir wurde gesagt, dass man Mikrokalk normalerweise nur bei einer Mammographie sieht
Wenn Kalkeinlagerungen in der Sono sichtbar sind, ist das etwas, was dringend abgeklärt werden muss.

An deiner Stelle würde ich auf weitere Untersuchungen drängen, nur dann hast du Ruhe.

Liebe Grüße
Susi
__________________

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  #15  
Alt 10.01.2007, 19:45
esther2 esther2 ist offline
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Standard AW: proliferierende Mastopathie Grad 3

liebe regina, liebe susi,

herzlichen dank für eure antworten,

mein arzt gestern meinte, sparen wir uns jetzt das mrt, raus müssen die tumore auf jeden fall. (letztes mrt war erst im juni 06)
außer die brustambulanz will vorher noch eines.
ich war heute dort, kam aber leider nicht dran, ich habe erst für den 16.jänner um 11.00 einen termin bekommen.
was mich sehr beunruhigt ist, dass beide tumore von ende juni bis jetzt gewachsen sind,
können gutartige tumore auch so schnell wachsen?

danke dass ihr mir zuhört,

liebe grüße

esther
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