#1
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Frage --nach verlauf
Tach,
als erstes möchte ich euch sagen das ich mich mit Krebs nie beschäftigt habe und es auch nicht vor habe. Ich möchte euch bitten mir einige Fragen zu beantworten. Was ist oder was kann passieren wenn man Brustkrebs nicht beachtet.Er ist da aber man unternimmt nichts dagegen. Wie macht sich das bemerkbar über Schmerzen usw. Ich hoffe ihr versteht mich und könnt mir Antworten. Auf bald |
#2
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AW: Frage --nach verlauf
Ups,
Hallo erstmal, also, ich versteh jetzt deine Fragestellung nicht so wirklich - du hast dich bisher nicht mit BK beschäftigt und hast es auch nicht vor - trotzdem möchtest du wissen, was passiert, wenn man den BK nicht behandelt? Klingt ein bisschen paradox....Ich nehme einfach mal an, du hast den Verdacht, du könntest BK haben, möchtest es aber nicht wirklich wahrhaben. Ich kann das verstehen, bin auch jemand, der meint, wenn man etwas nur lange genug ignoriert, ist es irgendwann auch nicht mehr da. Das ist bei BK aber eher unwahrscheinlich. Nun, was wird passieren, wenn man BK nicht behandelt? Der Krebs wächst und wächst, die Zellen wandern in die Lymphbahnen, verteilen sich überall im Körper, bilden weitere Tumore - gern in Leber, Lunge, Knochen, Hirn - und am Ende vom ganzen stirbt man sicherlich ziemlich qualvoll. Klingt nicht wirklich verlockend, oder? Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten - setze dich damit auseinander, suche dir ein gutes Brustzentrum, lass dich auch psychologisch unterstützen und lass dir bitte helfen!!! Du kannst das genauso schaffen, wie wir alle!!! Viel Glück!!!
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LG Pia *Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung* |
#3
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AW: Frage --nach verlauf
Hallo Rita,
eine Nachbarin von mir ist nie zu Vorsorgeuntersuchungen gegangen. Sie bemerkte eines Tages ein Ekzem an der Brust und ging damit zum Hautarzt. Es wurde mit Salbe behandelt, ging aber nicht weg sondern vergrößerte sich. Im Urlaub beim Wandern bekam sie sehr schlecht Luft und wurde sogar ohnmächtig. Nach dem Urlaub wurde sie untersucht und man fand einen Brustkrebs mit Metastasen in der Lunge. Jetzt begann man eine Behandlung mit Hormon-Spritzen und Chemo, die den BK zum Stillstand brachten. So lebte sei ca. 1 Jahr ganz gut. Danach traten Metastasen im Gehirn auf, die bestrahlt wurden. Nach einem halben Jahr ist sie dann im Hospiz gestorben. Sie wurde 47 alt. Als ich sie 8 Wochen vor ihrem Tod besuchte, sagte sie mir, sie sei selber schuld, sie hätte alles verdrängt und sei nicht rechtzeitig zum Arzt gegangen. Sie hatte wohl schon etwas bemerkt. Ich hatte meine Diagnose mit 42 Jahren, bin sofort zum Arzt und lebe jetzt seit über 12 Jahren, ohne dass sich je wieder etwas gezeigt hat. Ich wünsche Dir alles Gute. Jeder muss für sich selbst entscheiden. LG Brigitte |
#4
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AW: Frage --nach verlauf
Hallo Rita,
Krebs tut nicht weh, deshalb bemerkt man ihn oft erst, wenn er sich Platz verschafft und alles andere erdrückt. Wichtig ist, sich immer zu beobachten, Brust ím Stehen und im Liegen abzutasten. Spezielle Kurse bieten Krankenkassen, Krankenhäuser, Gesundheitsberater oder Selbsthilfegruppen an. Bist Du 17 Jahre alt und schmerzt Deine Brust? Das kann noch mit dem Wachstum und dem Hormonhaushalt zusammenhängen. Wenn Du unsicher bist, dann suche Dir eine Gynäkologin, sie wird Dir die Angst nehmen. Liebe Grüße Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#5
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AW: Frage --nach verlauf
Hallo Rita,
einfach ignorieren ist - wie schon hier mehrmals beschrieben - absolut gefährlich ! Mach' dich doch nicht verrückt, sondern gehe zu deinem Gynäkologen oder in ein Brustzentrum und lass' es checken - denn irgendwas bewegt dich ja doch dazu, dich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Auch wenn du erst 17 sein solltest - umso wichtiger, zu handeln. Und erst, wenn du weißt, was los ist, dann gehe den nächsten Schritt. Solange würde ich mir keinen Kopf machen; wenn was wäre, hast du noch Zeit genug dazu Vielleicht kannst du uns ja nochmal informieren, was los ist ? Toi, toi, toi Uschi |
#6
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AW: Frage --nach verlauf
Hallo Rita,
ich kann dem nur beipflichten. Als bei mir BK diagnostiziert wurde, hatte ich auch keine Schmerzen, zu ertasten war er ebenfalls nichts, trotzdem waren schon LK's Level 1 befallen und im Lymphsystem war er auch schon. Und das innerhalb eines halben Jahres. Um so jünger man ist, um so schneller teilen sich die Zellen. Leider streut BK schon im Frühstadium. Sollte du einen Verdacht hegen, würde ich dir auch dringend raten, es abklären zu lassen. LG Regba |
#7
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AW: Frage --nach verlauf
Liebe Rita,
falls das dein Alter sein sollte (17), lass gut sein. Du schreibst doch selbst, dass du dich nicht mit dem Thema Krebs beschäftigen möchtest. Dann tu das auch und lese hier nicht mehr. Ich denke da nämlich an andere 17-Jährige, die gerade zusehen müssen, wie ihre Mama an Krebs stirbt. Solch jungen Frauen gehört mein tiefer Respekt; weiß ich doch, wie sehr unsere eigene Tochter unter meiner Erkrankung leidet. Lebe dein Leben unbeschwert weiter und verschwende keinen Gedanken an Krebskranke. Wenn du meinst, du bist dann glücklicher, ist das dein gutes Recht. Verständnislose Grüße Norma |
#8
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AW: Frage --nach verlauf
Hallo Rita,
wenn du, wie du schreibst, dich bisher nicht damit beschäftigt hast und das auch in Zukunft nicht tun möchtest, dann lass von diesem Thema die Finger, denn es eignet sich nicht als Freizeitbeschäftigung. Wenn du allerdings einen konkreten Grund hast, weil womöglich eine Angehörige etwas entdeckt hat und partout nicht zum Arzt gehen will, dann kann ich dir nur raten, diese Person davon zu überzeugen, sich möglichst bald damit auseinanderzusetzen. Ich halte es übrigens für ein Gerücht, dass Krebs keine Schmerzen bereitet, wie von Heike_1963 geschrieben. Das mag wohl für das Anfangsstadium in vielen Fällen gelten. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist es jedoch eine schmerzhafte Erkrankung. Liebe Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#9
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AW: Frage --nach verlauf
Hallo, Mareen,
du hängst aber gerade psychisch ganz tief im Abgrund. Mit dem "es wäre womöglich gescheiter, den Krebs zu ignorieren" möchte ich dir aber ganz entschieden widersprechen. Gerade bei Brustkrebs ist es so wahnsinnig wichtig, dass er entdeckt wird, wenn der Tumor noch so klein wie möglich ist - in bezug auf die Metastasierungsmöglichkeit zählt wirklich jeder Millimeter -und dass man ihn entfernt und eine Behandlung einleitet. Und wenn du dich ein kleines bisschen mit Medizingeschichte beschäftigst in bezug auf die Frauenkrebsarten, da kann ich dir nur sagen, da tut sich ein absolutes Horrorszenario auf und du kannst froh sein, dass du jetzt lebst und nicht vor 100 oder 200 Jahren, wo man "nichts" machen konnte. Vergiss alle melodramatischen Sterbeszenen aus irgendwelchen Filmen, - oder lies mal Gottfried Benns Gedicht "Gang durch die Krebsbaracken" , das reicht einem schon! Und bezüglich der Therapien und Medikamente sprechen auch die Statistiken eine deutliche Sprache, obwohl hier auch berücksichtigt werden muß, dass die verbesserten Werte zu einem grossen Teil darauf zurückzuführen sind, dass Brustkrebs immer häufiger im Frühstadium entdeckt wird und "Stadium 1" eine sehr gute Prognose hat. Bitte versuch, wieder aus deinem Tief herauszukommen und die Behandlung positiver zu sehen: "das Leben ist viel zu schön, um es leichtfertig aufs Spiel zu setzen" (klingt kitschig, stimmt aber doch!). Liebe Grüsse Ulrike |
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