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  #1  
Alt 01.04.2007, 22:46
NatalieD. NatalieD. ist offline
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Standard Glioblastom

Hallo,
wer kann mir was zu Dr.Weller von der Uni Tübingen,Dr.Hallek aus Bonn,
frau Dr.Fleckenstein und Herrn Dr.Stoll sagen.Meine Freundin ist in der Robert-Janker Klinik.Ist sie dort gut aufgehoben oder sollte sie eine Alternative wählen.
Sind jemanden oben genannte Ärzte bekannt?
Liebe Grüsse
natalie
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  #2  
Alt 02.04.2007, 09:38
twister twister ist offline
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Standard AW: Glioblastom

Hallo

ich würde die Namen mal bei google eingeben und schauen was mir dort erzählt wird.

Viele Erfolg!!!
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  #3  
Alt 02.04.2007, 11:49
Fahrradklingel Fahrradklingel ist offline
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Standard AW: Glioblastom

Hallo Natalie,

mein Vater ist an der Tübinger Uniklinik (genauer gesagt der Crona-Klinik) wegen eines Glioblastoms in Behandlung und nimmt an einer Studie von Professor Weller teil. Auf uns hat Professor Weller einen sehr guten Eindruck gemacht, hat sich sehr viel Zeit genommen für Gespräche, hat die Studieninhalte genau erklärt und auch die richtigen Worte gefunden, wenn es darum ging, über den weiteren Verlauf und die nächsten Schritte zu sprechen.
Hinsichtlich seiner wissenschaftlichen Leistungen findest Du über Weller bei Google wirklich jede Menge, er ist erst kürzlich mit einem Wissenschaftspreis für seine bisherige Forschung ausgezeichnet worden.

Grüße und alles Gute
Fahrradklingel
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  #4  
Alt 02.04.2007, 13:01
NatalieD. NatalieD. ist offline
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Standard AW: Glioblastom

Vielen Dank für die Antworten!
Sag mal "fahrradklingel"welche Therapien bietet Dr.Weller an?Auch Nano-Therapie?
Liebe Grüsse natalie
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  #5  
Alt 02.04.2007, 15:29
Fahrradklingel Fahrradklingel ist offline
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Standard AW: Glioblastom

Hallo Natalie,

mit "Nanotherapie" meinst Du wahrscheinlich Hyperthermie mit magnetischen Nanopartikeln? So wie hier erläutert http://www.magforce.de/de/index.html ?
Dazu gibt es am Berliner Bundeswehrkrankenhaus auch eine offene Studie für Menschen mit Glioblastom (findest Du, wenn Du Dich auf der Magforce-Seite zu "Studien" durchklickst"

OFFEN: Wirksamkeitsstudie (Phase II) zur Anwendung der Nano-Krebstherapie beim GLIOBLASTOMA MULTIFORME
Nach dem erfolgreichen und viel versprechenden Abschluss der Phase-I-Machbarkeitsstudie zum Glioblastoma multiforme (bösartiger Gehirntumor), wurde die klinische Erprobung der neuen Nano-Krebstherapie in einer Phase-II-Studie gestartet. In dieser Wirksamkeitsstudie gemäß Medizinproduktegesetz werden Patienten mit Rezidiven des Glioblastoma multiforme (WHO Grad IV) und des anaplastischen Astrozytoms (WHO Grad III) eingeschlossen.

Studientitel

Reintervention beim Rezidiv von Glioblastomen oder anaplastischen Astrozytomen mittels Thermoablation oder Thermoradiotherapie unter Einsatz magnetischer Nanopartikel ("Magnetic Fluid Hyperthermia", MFH)

Studienleiter

Prof. Dr. med. Klaus Maier-Hauff, ZE Neurochirurgie, Bundeswehrkrankenhaus Berlin

Studienbeginn

Januar 2005

Einschlusskriterien

* Patienten mit Rezidiv des Glioblastoma multiforme- oder anaplastischen Astrozytoms nach Primärbehandlung
* Alter: 18 bis 75 Jahre, geschätzte Lebenserwartung > 3 Monate
* Karnofsky-Index > 60%
* Supratentorielle und unifokale Lokalisation
* Ausdehnung des Tumors maximal 6 cm
* Kein Metall im Schädel, Gesichtsschädel, Gehirn (außer Clips)
* Keine Tumorinfiltration der kontralateralen Seite
* Kein Einwachsen des Tumors in den Hirnstamm
* Keine Schwangerschaft
* Kein Herzschrittmacher oder Defibrillator
* Keine Teilnahme an anderen Studien
* Einverständniserklärung des Patienten


In Tübingen gibt es Hyperthermie-Behandlungen, siehe auch im Verzeichnis der Hyperthermie-Zentren: http://www.hyperthermie.org/hyperthermiezentren/
Da kenne ich mich aber nicht weiter mit aus.

Weller leitet eine ganze Reihe Studien, bzw. nimmt an Multicenter-Studien teil. Bei einigen davon geht es - grob gesagt - darum auszutesten, welches Therapieregime (täglich, wöchentlich abwechselnd etc.) bei verschiedenen chemotherapeutischen Medikamenten am besten wirkt; insbesondere für Temozolomid möchte man das ja gern genauer wissen. Oder wie sich Chemo- und Strahlentherapie am besten kombinieren lassen. Oder was für ältere Pateinten am besten geeignet ist. Eine Übersicht über die aktuellen Studien zu Gliomen findest Du unter http://www.gliomnetzwerk.de/

Das Tübinger Tumorzentrum kann man sich am 14.4. bei einem Patiententag auch angucken: http://www.tumorzentrum-tuebingen.de...tiententag.pdf

Hoffe ich habe ein wenig weiterhelfen können.
Liebe Grüße
Fahrradklingel
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  #6  
Alt 02.04.2007, 17:43
NatalieD. NatalieD. ist offline
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Standard AW: Glioblastom

Liebe fahrradklingel!
Vielen dank für Deine ausführliche Info!!!!
Ja,genau das meine ich mit Nano-Therapie,mit Dr.Hauff habe ich auch schon gesprochen.Jetzt sind wahrscheinlich die sachen von Dr.Weller interessant-als Alternative!Habe nur das Problem,das meine Freundin(die Betroffene) und ihre Familie sich auf die Robert-Janker-Klinik in Bonn versteifen(dort wird meine Freundin grade behandelt!).Ich denke das ist zu wenig;aber weiss nicht wie weit ich Einfluss nehmen kann?
Liebe Grüsse nochmal
natalie
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  #7  
Alt 02.04.2007, 19:11
Fahrradklingel Fahrradklingel ist offline
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Standard AW: Glioblastom

Liebe Natalie,

ich kenne die Robert-Janker-Klinik nicht (bis vor 3 Monaten wusste ich ja nicht mal, wie man Glioblastom schreibt), kann direkt dazu also keine Ratschläge geben.

Allgemein würde ich bei derart unangenehmen Angelegenheiten wie Gliome aber möglichst an eine Uniklinik gehen und möglichst versuchen, an Studien teilzunehmen (mein Vater bzw. wir mussten uns da gar nicht groß bemühen, sondern bekamen das gleich angeboten). Wenn nicht nur therapeutisches, sondern auch wissenschaftliches Interesse hinter den ärztlichen Bemühungen steht, hat man als Patient schon einen besseren Zugang zu einer möglichst guten Therapie und zum neuesten Stand der Forschung. Natürlich kann es auch belastend sein, abzuwägen, ob man mit den Therapieplänen einer Studie zufrieden ist oder nicht, in welches Chemotherapeutikum, in welche OP-Methode man am ehesten Hoffnung setzen will. Abwägen wird man aber in jedem Fall müssen...

Der andere für mich wichtige Aspekt ist natürlich die Entfernung zu den Angehörigen. Für uns war die Uniklinik Tübingen halt erste Wahl, weil meine Eltern nicht weit weg wohnen und sich das mit dem Auto gut bewältigen lässt und weil sich bald herausstellte, dass man sich dort gut aufgehoben fühlen kann. Wohnst Du bzw. Deine Freundin denn in der Nähe von Bonn?
Käme die Uniklinik Bonn dann nicht auch in Frage? Die ist doch bei dem Gliomnetzwerk auch mit dabei.

Alles Gute für die weiteren Schritte

Fahrradklingel
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  #8  
Alt 03.04.2007, 17:56
NatalieD. NatalieD. ist offline
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Standard AW: Glioblastom

Liebe fahrradklingel,
nochmals vielen dank für Deine Infos.Habe jetzt gutes von der Uni Heidelberg gehört,werde mich dazu mal näher informieren!
Liebe Grüsse natalie
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  #9  
Alt 03.04.2007, 17:59
NatalieD. NatalieD. ist offline
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Beiträge: 10
Standard Uniklinik Heidelberg

hallo,
wer kennt die Uniklinik in Heidelberg und hat mit dieser gute Erfahrungen gemacht?
es geht um Glioblastom IV?Oder wer kann einen guten Onkologen empfehlen,es geht nicht um das nahe Umfeld,sondern um die Kompetenz

vielen Dank Natalie

Geändert von NatalieD. (04.04.2007 um 13:02 Uhr)
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