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Alt 20.10.2006, 14:21
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Unbedingt Lungenmetastasen operieren??

Hallo Maria,
die Mistel als Infusion ist in der Lukas-Klinik in Arlesheim bei Basel eine Standardtherapie. Um sie kennen zu lernen, war ich vor 2 Jahren mal einen Tag dort. Seitdem gehe ich alle paar Wochen zu meinem Hausarzt, um mir eine "abzuholen".

Verwendet wird das Iscador (Qu) spezial. Die Dosis muß wohl zuerst empirisch ermittelt werden, da die Reaktion recht unterschiedlich ausfallen kann. Man beginnt mit 5 - 10 mg. Infundiert wird über 3 Stunden in 250 ml Kochsalzlösung. Zweckmäßig ist ein warmes Bett mit Wärmflasche. Wenn trotzdem Schüttelfrost auftreten sollte, soll die Infusion abgebrochen werden. Nach Beendigung der Infusion wird die Körpertemperatur gemessen und dann alle 30 Minuten, und notiert. Sie sollte bis 39° C gehen, aber nicht viel darüber. Bei mir ging sie bisher auf max. 39,3° C. Probleme hatte ich dadurch nicht, nur ein warmes Bett. Nach 2 - 3 Stunden wird der Maximalwert erreicht, danach sinkt die Temperatur langsam wieder ab.

In der Praxis meines Hausarztes habe ich natürlich kein warmes Bett, auch keine Wärmflasche, nur eine Liege mit Decke. Aber ich stelle mein Auto möglichst in die Sonne, auch im Hochsommer! Denn ich spüre nach 3 Std. Infusion, daß die Temperatur nach oben will. 3 km habe ich zu fahren. Zuhause gehe ich dann meistens erst in die Wärmekabine, damit ich schneller auf die vom Körper angestrebte Temperatur komme.

Hast Du als Heilpraktikerin die Möglichkeit, die Infusion selbst zuhause durchzuführen? Ich würde allerdings erst Erfahrungen mit der s.c.-Injektion sammeln, hinsichtlich der möglichen Nebenwirkungen.

Was ist denn die "jahrelange Erfahrung" eines Arztes? Oft genug ist es das jahrelange Nachplappern eines Vorurteils. Und welcher Arzt wird denn ein Mittel jahrelang anwenden, wenn es unwirksam ist oder er es dafür hält?
Eigene Erfahrung scheidet da auf jeden Fall aus.
Was war denn das Zeugs in England? Ich weiß nichts davon, oder habe es vergessen/verdrängt.

Und gilt es Deinem Vater denn gar nichts, daß seine Tochter einen medizinischen Beruf ergreift? Oder schon hat?
LG
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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