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  #16  
Alt 29.06.2006, 13:44
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,

wenn Deine Oma die Chemo so wie ich, recht gut verträgt, dann wird sie 1-3 Tage mit einem Schwipp-Schwapp-Gefühl leben müssen. Das ist wie der Morgen nach einer durchzechten Nacht, man weiß nicht, ob das, was man essen möchte auch drin bleibt.

Oberkörper hochgelagert und immer wieder ein Happen zwischendurch ist es erträglich. Ein Knäckebrot oder trockenes Weißbrot, das saugt die Säure auf. Ganz wichtig ist viel trinken, wie ein Kamel vor dem Wüstenritt! Und wenn Deine Oma sich gut fühlt, tut auch frische Luft sehr gut.

Ich denke an Euch und bin recht zuversichtlich!

Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
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Ursula Goldmann-Posch
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  #17  
Alt 03.07.2006, 08:58
Daniel1984 Daniel1984 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo!

So, heute wirds ernst, heute nachmittag um 2 hat sie ihre erste Chemo. Gestern Abend merkte man ihr schon die blanke Angst an, aber was soll man da machen. Sie sagte die ganze Zeit immer nur "Wieso ich, wieso ich?". War wirklich keine schöne Situation. Warten wir mal ab wie es ihr heute Abend gehen wird, aber ein ungewohntes unangenehmes Gefühl ist das schon ...

Gruß Daniel
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  #18  
Alt 03.07.2006, 11:11
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,

ich kann Dir und Deiner Oma so nachempfinden, wißt Ihr doch nicht, was auf Euch zukommt. Nachdem ich die erste Chemo hinter mir hatte, dachte ich nur, soo schlimm war das ja gar nicht und bin abends erstmal mit meinem Allerliebsten zum Griechen und habe meinen Bauch vollgeschlagen. Es ging mir gut.

Ich drücke Euch die Daumen, das es Deiner Oma auch so ergeht! Mach ihr Mut! Eine positive Einstellung verringert die Nebenwirkungen.

Alles Gute!

Heike
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Ursula Goldmann-Posch
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  #19  
Alt 05.07.2006, 09:31
Daniel1984 Daniel1984 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Heike, aber natürlich auch Hallo an alle anderen

Die erste Chemo hatte sie jetzt am Montag nachmittag. Bis auf starke Mundtrockenheit ging es ihr bis gestern Abend wirklich sehr sehr gut, sie war sogar gestern noch zum Kartenspielen bei ihren Freundinnen. Keine Übelkeit, kein gar nichts, halt nur Mundtrockenheit. Ich bin wirklich ziemlich erleichter darüber, bin mir aber auch im Klaren, dass es bei der zweiten/dritten/vierten Therapie anders aussehen könnte. Jedenfalls ist diese "Grundpanik" von ihr und natürlich auch uns erstmal ein wenig eingedämmt, GOTT SEI DANK!!!

Hoffen wir mal dass der Trend so positiv bleibt

Gruß Daniel
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  #20  
Alt 05.07.2006, 10:57
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,

ach da bin ich aber auch erleichtert. Es muss nicht sein, das die anderen Zyklen schlimmer werden. Zu beachten ist noch die regelmässige wöchentliche Blutabnahme. In der 2. Woche nach dem Zyklus sinken die Werte (speziell die Leukozythen) auf die niedrigsten Stände. Das kann voraussichtlich als Richtlinie für die nächsten Zyklen dienen. In dieser Zeit ist sie extrem infektgefährdet und sie sollte sich nicht in Menschenmengen aufhalten oder Besuch von erkrankten Menschen erhalten. Ich habe mir in dieser Zeit einen Nagelpilz eingehandelt. Achja, sinken die Werte bedrohlich ab, dann kann da geholfen werden, also bitte keine Panik! Die Blutwerte steigen vor dem nächsten Zyklus wieder auf 'normale' Werte an.

Gegen Mundtrockenheit helfen Eiswürfellutschen, kalte Melonenstückchen oder mehrmals am Tag mit Salbeitee spülen, das beugt auch Zahnfleischentzündungen vor, die auch in der Infektanfälligkeit auftreten können und ganz widerlich sein können.

Daniel, ich freue mich für Deine Oma und Euch alle, das das 1. Mal so gut überstanden ist.

Weiterhin toi, toi, toi!

Heike
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Ursula Goldmann-Posch
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  #21  
Alt 05.07.2006, 12:16
Daniel1984 Daniel1984 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo,

so, gerade telefonisches Feedback von Zuhause erhalten, heute morgen geht es ihr leider nicht mehr ganz so gut, sie ist müde und hat sich auch 1x übergeben. Jetzt gehts aber besser. Schade, aber ganz ohne Nebenwirkungen wäre auch zu schön.

Habe den Tipp mit den Eiswürfeln bzw. Melonen gleich mal weitergeleitet, sie hat sich über den Tipp gefreut

Bis dann!

Gruß Daniel
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  #22  
Alt 05.07.2006, 23:58
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Brigitte A. Brigitte A. ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,

gaaaanz häufig Zähneputzen ist wichtig. Es gibt jetzt diese extrem weichen Zahnbürsten mit Mikrospitzen, die sind dann nicht so schmerzhaft auf gereiztem Zahnfleisch. Salbeibonbons sind ne Alternative zum Tee und es gibt auch von Bepanthen Lutschtabletten. Gegen die Übelkeit sollte deine Oma ihre Antikotzmittel unbedingt auch 4-5 Tage nach der chemo nehmen, auch, wenn ihr nicht schlecht ist. Zofran ist super und MCP Tropfen!
Und ansonsten soll sie sich andre Sachen gönnen...Maniküre, Gesichtsmassagen oder ins Kino gehen oder so. Nur Komödien natürlich! Lachen hift!

LG, B.A.
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  #23  
Alt 10.07.2006, 10:40
Daniel1984 Daniel1984 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Moin!

So, Wochenende hinter mich gebracht, und die Woche fängt mal wieder von vorn an...

Meiner Oma gehts jetzt wieder besser, dank Zofran! Sie konnte kurz nachdem ich meinen letzten Beitrag verfasst habe gar nichts mehr bei sich behalten, das Krankenhaus hatte ihr wohl überhaupt keine vorbeugenden Tabletten mitgegeben. Der Arzt, bei dem mein Opa für sie war, war darüber sehr verwundert. Nach dem Einnehmen der Tabletten ging es ihr innerhalb von 30 Minuten wieder richtig gut. Sie bekam einen Tag danach sogar wieder richtig Hunger, nur merkte sie dass ihre Magenschleimhaut wohl ein wenig dünn ist, scharfe Dinge verursachten doch leichtes Brennen im Magenraum.

Gestern war ich nochmal bei ihr, sie war zwar ein wenig schwach, aber sie nahm es mit Humor und sagte sie stände unter Drogen, da ist man halt ein wenig langsam . Jetzt muss man ihr nur langsam klar machen, dass sie an ihrer Ernährung arbeiten muss. Dass eine Umstellung von Nöten ist, ist ihr noch nicht ganz klar geworden denke ich! Sie muss sich einfach gesünder, ausgewogener ernähren, aber ich denke das krieg ich auch noch irgendwie in ihren Kopf.

Mal ne generelle Frage: Geht es einem eigentlich von Chemo zu Chemo schlechter oder stabilisiert man sich irgendwann in einem "Mir gehts so la la"-Zustand?

Gruß Daniel
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  #24  
Alt 10.07.2006, 11:51
Tilo Tilo ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,
ein kleiner Tipp zur Ernährung: bestärkte Deine Oma darin ALLES zu essen was sie mag und was ihr bekommt. Wichtig ist, dass sie was zu sich nimmt. Was und wie ist egal, Hauptsache sie bleibt bei Kräften. Welche Sachen ihr bekommen wird sie schnell herausfinden. Für eine Ernährungsumstellung ist nach der Chemo genug Zeit.

Was ich so mitbekommen habe kann der Zustand von Zyklus zu Zyklus von Person zu Person völlig unterschiedlich sein. 3 Tage nach meiner letzten Chemo war ich wieder fit, wobei man selber schon merkt, dass 100% auf Dauer aktuell nicht drin sind.

VG
Tilo
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  #25  
Alt 10.07.2006, 13:08
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,

von 6 Zyklen ging es mir nur bei 2 sehr schlecht. Zum einen hatte ich schon vor der Gabe heftige Kopfschmerzen und bei dem letzten Zyklus, er war zwischen Weihnachten und Neujahr, denke ich, hat die Psyche einfach verrückt gespielt.

Viele Grüße
Heike
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Ursula Goldmann-Posch
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  #26  
Alt 10.07.2006, 13:50
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tinemarinella tinemarinella ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel!

Ich finde es sooooo Klasse, wie Du Dich um Deine Oma kümmerst und sie bei der Therapie unterstützt. Und auch ich will Dich unterstützen und meine Erfahrungen mit der Chemo an Dich weitergeben.

Nach jeder Chemo dauerte es bei mir länger bis ich mich wieder einigermaßen fit gefühlt habe. Ich war immer sehr müde und kaputt. Schlafen konnte ich fast gar nicht, weil ich ziemlich aufgewühlt war und keine Ruhe fand. Gegessen habe ich auch nur das was mir schmeckte bzw. auf was ich Lust hatte. Da war auch schon mal ein Döner dabei- gleich am nächsten Tag. Der ist auch dringeblieben .
Mir war sehr oft schlecht und mein Magen rebellierte heftig, aber mit den richtigen Mitteln war das gut in den Griff zu kriegen. Gegen den bitteren Geschmack in den ersten Tagen nach der Chemo habe ich bis zuletzt keine Lösung gefunden, aber manche schwören auf Salbeitee.

Es kommt sehr stark auf die Einstellung an, wie man zur Chemo hingeht. Ich hab mir immer gedacht: Ich laß alles auf mich zukommen und nehme es an wie es kommt.

Deiner Oma und Dir wünsche ich ganz viel Kraft für die Therapie.
Sei lieb gegrüßt
Christine
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  #27  
Alt 12.07.2006, 12:39
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,

es tut gut zu hören, das Ihr alle den Weg gut meistert. Ich finde das so klasse von Eurer Familie! Weiter so!

Erschreckt nicht, wenn die Haare schon früher ausgehen. In den meisten Fällen fängt es zwischen dem 15. und 17. Tag nach der 1. Chemo an.

Viele Grüße
Heike
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Ursula Goldmann-Posch
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  #28  
Alt 17.07.2006, 12:30
Daniel1984 Daniel1984 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hey Leute,

heute, 13 Tage nach der ersten Chemo, gehts los - sie verliert büschelweise Haare. Auch wenn ihr das klar war und sie fest damit gerechnet hat, merkte ich ihr am Telefon den Schock und die Trauer deutlich an. Sie wollte auf einmal noch nichtmal zum Frisör "kurzen Prozess" machen. Sie scheint in ein richtig tiefes Loch gefallen zu sein.

Sind jetzt natürlich ein wenig ratlos, was man machen soll. Ich habe ihr jedenfalls gesagt "Oma, tu dir selber den Gefallen, handle selber, lass nicht irgendwelche Medikamente in der entscheiden wann was mit deinen Haaren passiert - geh zum Frisör, lass sie dir abschneiden und setz die Perücke auf!".

Sie ist momentan tief traurig, und ein wenig Sorgen mach ich mir natürlich auch, da ihr Mann ihr keine große Hilfe ist, im Gegenteil, immer noch denkt er ER sei es um den die Welt sich dreht.

Man, wenn ich doch schon früher Feierabend machen könnte ...

Gruß Daniel
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  #29  
Alt 17.07.2006, 17:31
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,

oh ich kann mit Deiner Oma fühlen. Erst war ich so gut drauf und als der Tag kam, gings mir elendig und ich kam mir so gedemütigt vor. Mach Deiner Oma Mut! Der Frisör ist vielleicht keine so gute Idee, da schämt sie sich vielleicht und die Demütigung müßte sie öffentlich ertragen. Ich habe meine Rasur mit einer Freundin zusammen vorgenommen, zuhause im heimischen Bad.

Und ein kleiner Trost, Haarzellen sind wie Krebszellen sehr schnellwachsend. Wenn die Chemo nun die Haare schon erreicht hat, dann wird sie wohl alles andere Schnellwachsende auch erreichen.

Mach ihr Mut! Vielleicht schenkst Du ihr eine ausgefallene Kopfbedeckung?
Recherchiere mal hier im Forum. Irgendwer macht richtig tolle Sachen hier unter uns, aber ich weiß leider den Namen nicht mehr.

Viele Grüße
Heike
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Ursula Goldmann-Posch
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  #30  
Alt 17.07.2006, 18:51
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Mice Mice ist offline
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Standard AW: Brustkrebserkrankung - was tun für den Erkrankten?

Hallo Daniel,

zuerst mal finde ich es auch toll, wie du deine Oma unterstützt !

Wenn der Haarausfall losgeht, ist es doch ein Schock, auch wenn man vorher ganz cool damit umgeht. Ging mir dieses Mal auch so und das, obwohl es schon das zweite Mal war. Als ich sie dann abrasiert hatte, ging es mir gleich viel besser! Ich würde das aber auch nicht unbedingt beim Friseur machen lassen. Mein Freund hat sie mir abrasiert, dabei haben wir "In the army now" gehört ! Die Perücke habe ich kaum getragen, sondern alle möglichen Kopfbedeckungen ausprobiert. Ist vielleicht jetzt noch ein bißchen zu warm, aber diese Hitze wird ja nicht ewig dauern. Ich renne inzwischen auch "oben ohne" rum, obwohl meine Haare noch nicht wirklich wieder dicht wachsen.

Du hast am Anfang von den Problemen zwischen deinem Onkel und deinem Opa erzählt. Natürlich wäre es für deine Oma schön, wenn die beiden sich wieder vertragen würden, aber das muss dann wirklich von denen ausgehen. Mein Bruder hatte, als meine Diagnose gestellt wurde, lange keinen Kontakt mehr zu unserer Mutter gehabt. Ein paar Tage nachdem ich ihm von meiner Krankheit erzählt hatte berichtete er mir, dass er ihr einen Brief geschrieben hat. Er wollte damit zunächst nur erreichen, dass die beiden sich auch mal bei mir oder im Krankenhaus begegnen können, ohne sich zu streiten oder so. Damit wollte er mich unterstützen, ich sollte wissen, dass die ganze Familie hinter mir steht. So nach und nach wurde der Kontakt zwischen den beiden wieder intensiver und inzwischen verstehen sie sich wieder richtig gut. Meine Krankheit hat also auch ein paar gute Seiten. Vielleicht besinnen dein Onkel und dein Opa sich ja auch noch, um deiner Oma zu helfen. Ein "Waffenstillstand", also neutrale Begegnungen würden ja schon reichen, sie müssen sich ja nicht gleich um den Hals fallen oder so ! Ich würde es deiner Oma wünschen!

Liebe Grüße und weiter viel Kraft für euch,
Mony
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