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  #1  
Alt 14.06.2011, 17:15
artificial artificial ist offline
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Registriert seit: 14.06.2011
Beiträge: 1
Standard nur noch ein paar Wochen zu leben...

Hallo,
meine Mutter leidet schon seit Jahren an Krebs, er kam immer wieder zurück. Wir haben jedoch die Hoffnung nie verloren, heute hatte ich einen Termin im Krankenhaus und die behandelnde Ärztin hat mir gesagt das sie nur noch ein paar Wochen zu leben hat... eine weitere Chemotherapie würde nichts bringen, aber wenn sie noch eine will würde sie Ihr eine leicht geben, nur wegen der Hoffnung... da auch schon Hirnmetastasen aufs Hirn drücken ist sie verwirrt und Vergesslich, und ich weiß nicht wie und ob ich ihr überhaupt sagen soll, das sie bald stirbt...?
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  #2  
Alt 14.06.2011, 17:36
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Registriert seit: 26.09.2007
Beiträge: 722
Standard AW: nur noch ein paar Wochen zu leben...

Huhu artificial!

Ich bin der Meinung: sag es ihr nicht! Zumindest nicht, so lange sie nicht genau danach fragt.
Denn auch ein Arzt vermag es nicht, die genaue Lebenszeit vorauszusagen.
Und es wäre doch schlimm, wenn man durch solch eine Aussage Deiner Mum jegliche Hoffnung rauben würde!
Zudem denke ich, daß ein Mensch es eh selbst merkt, wenn es zu Ende geht (zumindest im Falle langer Krankheit).

Bei mir wurde im Oktober 2010 Peritonealkarzinose festgestellt. Meine Uniklinik sagte "inoperabel" und hat mich mit "nur Chemo" nach Hause geschickt.
Ich hab mich dann schlau gemacht und einen Spezialisten gefunden, der mich operiert hat. Heute sitze ich hier TUMORFREI!
Damit will ich Dir nur sagen: nicht immer alles sofort glauben, was ein Arzt sagt!
Und Aussagen über die Restlebenszeit halte ich eh für unseriös und daneben.
Sicher ists nicht falsch, ehrlich zu sagen, daß die Mittel (des derzeit behandelnden Arztes) ausgeschöpft sind. Aber keiner kann genau sagen, ob es nicht vielleicht doch nochmal "bessere Tage" geben kann.

Bei mir ists mittlerweile so, daß ich stets versuche, meine Hoffnung aufrecht zu halten.
Und ich habe gelernt, daß es absolut wichtig ist, sich im Zweifelsfall eine Zweitmeinung zu holen! Mir hat diese Vorgehensweise quasi das Leben gerettet.
Ich weiß nicht, ob das für Euch noch eine Option wäre. Aber ich denke, daß es besser ist, der Mutter erst mal nichts zu sagen, so lange sie nicht konkret danach fragt.

Ist nur meine Meinung...- aber vielleicht hilfts Dir ja irgendwie weiter...?
Liebe Grüße,
Tante Emma.
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