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  #1  
Alt 29.08.2012, 05:08
Fusssl Fusssl ist offline
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Registriert seit: 29.08.2012
Beiträge: 8
Standard Probleme mit dem Port

Hallo ich bin neu hier. Juni 2012 stellte man bei mir BK fest. Meine re Brust wurde Brusterhaltend optierte und gleichzeitig habe ich meinen Port unter das Linke Schlüsselbein gesetzt bekommen. Viele berichten das es ihnen dort schmerzt, das habe ich nicht aber ich habe schmerzen neben dem Brustbein re. ca 2-3 Rippe. Es reibt und pickt. Eine Korrektur habe ich schon hinter mir, da hatte ich noch zusätzlich einen Druck in der Brust. Der ist jetzt zum Glück weg, der Schlauch war in die Brustvene verrutscht. Wie schon gesagt, jetzt reibt und pickt es weiterhin. Laut Rö gestern soll er richtig liegen und die Chemo lief auch ohne Probleme und ohne Schmerzen. Jetzt wollt ich mal fragen, ob das auch schon wer so hatte. Ich bin am überlegen ob ich mir das Ding von li nach re legen lasse, habe aber inzwischen Angst, das es beim dritten mal auch keine Besserung Eintritt aber lassen möchte ich das irgendwie auch nicht.

Vielleicht kann mit wer was dazu sagen, habe bisher noch keine vergleichbaren Probleme gefunden und gelesen.

Danke.
  #2  
Alt 29.08.2012, 12:06
mertens mertens ist offline
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Registriert seit: 08.02.2012
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Standard AW: Probleme mit dem Port

Hallo Fussl,
da dir bisher noch keiner geantwortet hat, mache ich das jetzt mal.
Ich habe mir im Dezember 2012 den Port legen lassen. Was soll ich sagen.... seitdem fühlte ich mich wie "angeschossen". Ständig zwickte und zwackte er irgendwie. Meine sechs Chemos gingen zwar durch, aber Freunde wurden der Port und ich nie. Der Schlauch war sehr stark zu sehen und ich habe den Port immer gespürt. Jetzt ist das schöne Teil in einem kleinen Döschen. Noch während der Bstrahlung habe ich ihn mir entfernen lassen. Er hatte sich am Ende fast entzündet. Trotzdem bin ich froh, dass ich ihn hatte (notwendiges Übel). Vielleicht stammen die Schmerzen von einer Fehlhaltung? Das hatte ich am Anfang auch. Mein Tipp: Zwischendurch mal schauen, ob alles o.k. ist und ansonsten durchatmen, ich habe ihn so früh wie möglich wieder entfernen lassen.
lg mertens

Geändert von gitti2002 (29.08.2012 um 16:38 Uhr) Grund: PN
  #3  
Alt 29.08.2012, 13:53
henni henni ist offline
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Standard AW: Probleme mit dem Port

Hallo Fusssl!

Ich habe auch einen Port ich habe damit keine Schwierigkeiten. Leider kannst du den Port nicht nach rechts verlegen lassen denn dort wo opariert worden ist darf keine Chemo durchlaufen.

Kann es vielleicht auch sein das du gegen das Material woraus der schlau besteht allergisch bist? Ich würde das mal mit dem Arzt besprechen.

Liebe Grüße
henni
  #4  
Alt 29.08.2012, 14:55
Fusssl Fusssl ist offline
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Standard AW: Probleme mit dem Port

Hallo, vielen vielen Dank für eure Antworten.

Manchmal ist es wie verhext. Ich hole mir einen Termin und schreibe hier und dann passiert es Ich hatte mir heute morgen nochmal einen Termin geholt, um diese genaustens überprüfen zu lassen. Wärend des Telfonates habe ich mich so blöd gedreht, das es vorne im Brustkorb geknackt hatte, als wäre alles an die richtige Stelle gerutscht, auf jeden Fall habe ich jetzt vorerst keine Schmerzen mehr.

Ich hoffe es bleibt so, es tut so gut, das mal nix weh tut.

Liebe Grüße Fusssl
  #5  
Alt 29.08.2012, 17:30
Benutzerbild von bifi65
bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Probleme mit dem Port

Hallo...

Schön, dass dein Port sich jetzt "eingekriegt" hat. Vielleicht lag er an einer Venenklappe, hmmm... (falls das geht...) Aber Hauptsache keine Beschwerden mehr!

Henni, ich darf dich mal ein wenig korrigieren, ja? Man kann auch auf der befallenen Seite einen Port legen, das wird nur nicht gerne gemacht (und es gibt auch Patientinnen, die beidseits befallen sind und einen Port haben). Der Port (Schlauch) selber führt in die große Körpervene und endet kurz vor dem rechten Vorhof des Herzens - deswegen ist es auch egal, wo man den Port hinlegt, er endet in jedem Fall dort, die Chemo läuft also nicht über die "betroffene Seite", das geht gar nicht. Sie läuft direkt in die große Körpervene.

Liebe Grüße,
Birgit
  #6  
Alt 29.08.2012, 18:21
Artep Artep ist offline
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Standard AW: Probleme mit dem Port

Habe meinen Port seit Juni 2010 und er hatte mir, außer die ersten Monate, keine Beschwerden gemacht. Da ich noch mind. 2 große OP`s vor mir habe, wollte ich ihn so lange auch drin lassen. Gestern sollte er noch mal gespült werden, aber das ging leider nicht. Tat weh und hinterher kam braune Flüssigkeit raus. Kent jemand von euch das Problem?

LG Artep
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  #7  
Alt 29.08.2012, 22:37
Fusssl Fusssl ist offline
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Standard AW: Probleme mit dem Port

Hallo,
das man den Port nicht da legt, wo operiert wird, dem kann ich auch nicht zustimmen. Wenn die Korrektur bei mir nicht funktioniert hätte, hätte man den Port auch auf die operierte Seite gelegt, so war erst der geplante Ablauf aber die Korrektur ging und ich hab mir eine Narbe mehr erspart.
Ich bin völlig überrascht, das der Schmerz immer noch weg ist. Seit 6 Wochen habe ich das piecken gehabt und es ist so schön das es nicht mehr weh tut.

LG
  #8  
Alt 29.08.2012, 23:02
Benutzerbild von bifi65
bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Probleme mit dem Port

@LiebesMädl:...stimmt, die großen Venen haben ja keine Klappen - hätte ich mal vorher gelesen...

@Artep:...braune Flüssigkeit lässt mich altes Blut vermuten, vielleicht hat das den Port verstopft...

@Fusssl... drücke die Daumen, dass der Port endgültig Ruhe gibt!!!

Liebe Grüße,
Birgit
  #9  
Alt 30.08.2012, 10:20
Aktenfee Aktenfee ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Probleme mit dem Port

Ich brauche meinen Port auch nicht mehr - aber er stört mich nicht. Ich sehe ihn nicht und spüre ihn nur beim Eincremen.

Aber richtig Schiss habe ich vor der Entfernung - denn diese Narbe hat mir ganz schrecklich weh getan - ich konnte mich tagelang kaum bewegen.

Ich brauchte ihn ja für die Chemo und für die Zometa-Infusionen, zum Spülen bin ich zwischendurch nie gegangen, er war immer frei.

Kann man den Port einfach drinlassen und vergessen? Oder habt Ihr da mal was ganz Doofes drüber gehört?!
  #10  
Alt 30.08.2012, 10:54
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Standard AW: Probleme mit dem Port

Hallo ihr alle,

habe meinen Port bereits seit 2007 und hatte noch nie damit Probleme oder Schmerzen, brauche ihn aber seit der Chemo nicht mehr.
Da es bei mir aber immer massive Probleme bereitet einen Zugang zu legen, riet mir eine Freundin (Krankenschester), ihn zu belassen.
Leider war ich die letzten 1 1/2 Jahre nicht mehr beim Spülen. Ein Arzt sagte nun, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach verklebt sein wird.
Nun will ich ihn auf keinen Fall noch spülen lassen, denn ich habe Bedenken, dass sich kleinste Gerinnsel loslösen könnten und ich, wenns ganz dumm kommt, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden könnte.
Hatte am 24.08. rechts eine Reduktions-OP, wenn die Narbe verheilt ist, werde ich deshalb den Port entfernen lassen.

Alles Gute an euch da draussen und weiterhin viel Mut

Katzenmama6
  #11  
Alt 30.08.2012, 22:25
Benutzerbild von eriboeh
eriboeh eriboeh ist offline
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Standard AW: Probleme mit dem Port

ja, dass mit dem spülen ist echt auch ein thema.
ich hatte im november die letzte herceptin-infusion und der port wurde seitdem nicht mehr "gebraucht", was ist denn nun richtig. spülen oder nicht ???
wer ist da experte ???
  #12  
Alt 30.08.2012, 22:49
Fusssl Fusssl ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Probleme mit dem Port

Also auch wenn meiner grad Ruhe gibt, weiß ich jetzt schon das er sofort raus kommt, wenn er nicht mehr benötigt wird.
  #13  
Alt 31.08.2012, 11:49
Benutzerbild von bifi65
bifi65 bifi65 ist offline
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Ort: Hessen
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Standard AW: Probleme mit dem Port

Huhu...

normalerweise steht es im "Portpass", wie oft man spülen soll (den sollte man bei der OP mitbekommen haben). Bei mir steht z.B. alle vier Wochen (im Arztbrief steht alle drei Wochen, aber naja...). Habe aber auch schon gehört, dass manche alle drei Monate zum Spülen gehen.

Man muss sich halt überlegen: Will ich, dass er funktionsfähig bleibt, dann gehe ich zum Spülen oder will ich ihn einfach nur nicht rausmachen lassen, dann gehe ich eben nicht und habe so das Risiko, das er zu geht.

Ich persönlich lasse meinen drin, da es höchstwahrscheinlich ist, dass ich noch mal eine Chemo brauche und auch keine tollen Venen habe. Da geht ich lieber einmal im Monat zu meinem Onkologen und lasse ihn spülen (kann dann auch ohne Termin mal 'ne Frage stellen...). Und er bleibt so lange drin, wie er keine Probleme macht, also hoffentlich 20 Jahre...

Liebe Grüße,
Birgit
  #14  
Alt 31.08.2012, 13:04
Aktenfee Aktenfee ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Probleme mit dem Port

Meiner sollte auch alle 3 Monate gespült werden, aber das habe ich schon nicht eingehalten. Alle 6 Monate bekam ich Zometa und er war immer "schön frei" (O-Ton Arzt).

Wie soll man denn eine Infektion bekommen? Er ist doch komplett "eingebaut".

Ich sehe schon - ich muss mich mit dem Gedanken irgendwie vertraut machen.

Danke für den Input.
  #15  
Alt 31.08.2012, 18:23
Tracey Tracey ist offline
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Ort: Mecklenburg- Vorpommern
Beiträge: 95
Standard AW: Probleme mit dem Port

@bifi65
Hallo,
also bei uns wird der Port seit kurzem überhaupt nicht mehr gespült.Da scheint es auch unterschiedliche Handhabungen je nach Bundesland zu geben.(Ich kenne aber auch die Empfehlungen des Herstellers)
Ich möchte mir "meinen" auch entfernen lassen, hoffe nur, dass das Herausnehmen schneller geht als das Einsetzen.
LG Tracey
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