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  #1  
Alt 24.11.2011, 08:10
KarinaW KarinaW ist offline
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Registriert seit: 15.05.2008
Beiträge: 239
Standard Frage zu Mastektomie

Hallo mal wieder, ich habe da mal eine Frage, aber die Suchfunktion hat nichts richtiges ergeben und ich kann mich auch nicht erinnern, in den vergangenen Jahren, in denen ich hier mitlese, etwas in der Richtung gelesen zu haben.
Also, kann man einer Frau die Brust amputieren, nur auf den Verdacht hin, dass sie Krebs hat, also ohne Biopsie? Warum würde man das machen? Ob sie BRCA Träger ist, weiss ich nicht, aber Mutter und Grossmutter hatten auch BK. Reicht das als Grund für eine Mastektomie aus? Mir erscheint das irgendwie nicht so richtig,
Vielen Dank schon einmal
Karina
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  #2  
Alt 24.11.2011, 08:46
Jettchen Jettchen ist offline
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Registriert seit: 04.11.2011
Beiträge: 24
Standard AW: Frage zu Mastektomie

Hm, kann ich mir kaum vorstellen.
Wenn ich daran denke, dass ich erst einige Diskussionen mit meinen Ärztinnen hatte, dass sie mir bei ausgedehntem DCIS zustimmten eine Mastektomie zu machen.
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  #3  
Alt 24.11.2011, 11:49
RebeccaKollo RebeccaKollo ist offline
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Registriert seit: 12.11.2011
Beiträge: 74
Standard AW: Frage zu Mastektomie

Hmm also ich denke das kommt son bisschen auf den Arzt und die Auslegung an.

Also ich bekomme ja zur Zeit neoadjuvante Chemo, weil eine OP sonst bei der Größe des Tumores sehr schwierig wäre.

Nun ist es so, dass wir uns geeinigt haben, dass die betroffene brust größtmöglich entfernt wird. Wahrscheinlich subkutane Mastektomie. Die linke, nicht betroffene wird aber auch mit-operiert. Also ebenfalls ausgeräumt und neu aufgebaut.

Bei mir liegt jedoch ein Hodgkin + rezidiv und schon 2x Bestrahlung im brustgebiet zu Grunde. Von daher lassen die sich lieber auf eine radikalere OP ein als noch einmal eine Bestrahlung zu riskieren.

Die linke Seite wird somit also auch einfach prophylaktisch mit entfernt. wegen dem hohen Riskiko usw.

Also denke ich ist es von der Situation abhängig.
Ansonsten habe ich auch mal gelesen, dass Ärzte es von sich aus nicht anbieten dürfen, eine Patientin sich solches aber ausdrücklich wünschen kann. Würde der Arzt es machen/anbieten würde es wohl als Kunstfehler gelten.
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  #4  
Alt 11.12.2011, 06:11
Benutzerbild von Nati85
Nati85 Nati85 ist offline
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Registriert seit: 14.11.2011
Ort: Schweiz (Bern)
Beiträge: 124
Standard AW: Frage zu Mastektomie

Hallo Karina
Soll es denn eine prophylaktische Mastektomie werden?
Wurde bei dieser Frau diagnostisch gar nichts gemacht? Keine Mammographie, kein mri?
Bei mir war es so, dass ich auf der rechten Seite ein ausgedehntes dcis mit mikroinvasiven Bezirken hatte (g3, Her2+++, er/pr-), links sah man im mri kleine veränderte Herde, bei der mri-gesteuerten Biopsie schien es sich aber erst um duktale Hyperplasien zu handeln. Weil die Albatio rechts jedoch fehlschlug (bzw die Op-Ränder nicht sauber waren) wurde ich noch ein drittes Mal operiert und da bestand ich darauf, dass man links auch gleich eine nipple-sparing mastektomie machte. Und siehe da, da war auch schon ein dcis drin (gleiches grading wie rechts!). Es hat sich also auf alle Fälle gelohnt, da man trotz intensivster Diagnostik (Mammographie, mri-Biopsien) nicht gemerkt hatte, was sich da effektiv schon am zusammenbrauen war...
Tja, aber das ist halt dann von Fall zu Fall verschieden...
Wünsche, viel Weisheit für die richtige Entscheidung!
Liebe Grüsse
Nati
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  #5  
Alt 11.12.2011, 14:08
KarinaW KarinaW ist offline
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Registriert seit: 15.05.2008
Beiträge: 239
Standard AW: Frage zu Mastektomie

Danke euch allen für die Antworten

Nati, ich weiss nicht, ob diagnostisch etwas gemacht wurde. Die OP erfolgte gerade mal eine Woche nach der Diagnose, welche Untersuchungen vorher stattgefunden haben, entzieht sich meiner Kenntnis, aber es klang so, als wäre nichts gemacht worden ausser Biopsie.

LG Karina
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