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  #1  
Alt 17.12.2010, 10:43
kleinemelilo kleinemelilo ist offline
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Registriert seit: 17.12.2010
Beiträge: 1
Standard radio-chemotherapie bei Gebärmutterhalskrebs

Hallo....
Ich heiße Melanie und bin das allererste mal in so einem forum, aber vielleicht finde ich ja hier gleichgesinnte, die das selbe erlebt haben, was mir zur zeit passiert....
...ich habe die Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekommen und soll jetzt eine radio-chemotherapie machen....weiß jemand wie sowas abläuft?? Ich weiß wie eine Radiojod Bestrahlung abläuft , weil ich mit 19 Jahren schon eimal Krebs hatte und zwar ein papilläres Schilddrüsencarcinom und bin daran ganze 8 mal operiert worden, das ganze dauerte bis 2003, deshalb kenn ich mich mit Schmerzen aus. Jetzt habe ich erbeut Krebs und brauche eine Chemotherapie, vor der ich eine riesen Angst habe, ich bin nicht mehr die alte seitdem ich das weiß...bin nur noch am weinen und wweiß nicht mehr ein noch aus....habe doch gerade erst ein kleinen sohn bekommen der nächste woche samstag 4 monate wird....ich weiß das ich meine haare verlieren werden, das ist ebendso ein sehr großes problem für mich, ich habe angst vor den nebenwirkungen....die wertheim -op habe ich eigentlich gut verpackt, bin zur zeit auch noch im krankenhaus. Mein fall wird nächste Woche nochmal in meiner Klinik (ich bin Krankenschwester) in der tumorsprechstunde besprochen und dann geht es soviel ich weiß direkt nach Weihnachten los...verliert man direkt nach der ersten chemo die haare?? ist ein port störend?? kann ich mich nach einer chemeo um mein sohn kümmern?? ich habe solche angst und hoffe hier jemanden zu finden dem es ähnlich geht, oder der mir vielleicht gute tipp´s geben kann. ich habe eine sehr gute familie ( Eltern, schwester,schwager) aber leider keinen partner. Mein sohn sollte ich laut ärztl. meinung nach meiner ersten erkrankung auch nicht bekommen und bin umso glücklicher ihn zu haben. ich texte euch hier zu weil ich jemanden brauche dem ich das alles erzählen kann. wäre echt nett etwas von euch zu hören....bis bald
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  #2  
Alt 17.12.2010, 13:16
Micki Micki ist offline
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Registriert seit: 26.01.2010
Beiträge: 28
Standard AW: radio-chemotherapie bei Gebärmutterhalskrebs

hallo melanie...
es tut mir sehr leid, was du alles mitmachen musst.... und noch mehr, weil du einen kleinen sohn hast...
leider hab ich keine erfahrung mit radio-chemotherapie...
ich selbst bin auch nicht betroffen,sondern meine schwester...
ich möchte dir nur gerne etwas mut machen...
versuch dich so wenig wie möglich verrückt zu machen... denn ändern können wir es leider nicht... ich weiß auch, das man leicht reden kann....
aber es ist noch nicht sicher ob du deine haare verlierst.... da ist jede chemo anders... und du hast doch etwas , wofür du kämpfen musst... dein sohn braucht dich... es ist gut wenn deine familie für dich da ist...
ich wünsch dir viel kraft und hoffnung....
lg von elke
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  #3  
Alt 20.12.2010, 23:09
tinka12 tinka12 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.06.2010
Ort: Hessen
Beiträge: 61
Standard AW: radio-chemotherapie bei Gebärmutterhalskrebs

Hallo Melanie,

ich hatte zwar keine Radio-Chemo und kann Dir nicht so wirklich helfen. Aber ich will Dir Mut machen, denn die Chemo hab ich ganz gut überstanden. Ich hatte auch riesige Angst davor. Aber es ist schaffbar. Je nach dem, was Dein Onkologe mit Dir besprichst, kann eine Chemo unterschiedlich ablaufen. Es gibt sogenannte Protokolle, die beschreiben, welche Stoffe, wie oft und in welchem Abstand gegeben werden.

Mein Protokoll hatte 3 Zyklen vorgesehen. Ich war stationär für etwa 5 Tage im Krankenhaus (es gibt aber auch ambulante Chemos, wo Du gleich wieder nach Hause kannst).

Nicht bei jeder Chemo müssen die Haare ausfallen. Wenn Du "nur" Cisplatin bekommst (meist bei Gebärmuttersachen), hast Du eine gute Chance, dass die Haare drin bleiben. Also warte erstmal das Vorgespräch mit dem Arzt ab.

Wenn Du Dein Protokoll kennst, dann wird alles schon etwas einfacher. So war es zumindest bei mir, weil ich dann wußte, was mich in etwa erwartet.

Einen Port hatte ich nicht, weil es "nur" drei Zyklen waren.

Ich hatte immer ein paar Tage, da lag ich im Bett und hab viel geschlafen, hab mich müde und kaputt gefühlt. Aber das ging vorbei. Dann ging es mir auch wieder besser und ich konnte vieles machen.

Wenn Du noch konkrete Fragen hast, stell sie gern. Ich versuche Dir zu helfen, wo ich kann.

Im Nachhinein muß ich sagen, es ist alles schaffbar und man muß einfach mal eine Chemo gemacht haben, um zu wissen, wie man am besten da durch kommt. Ich hab es beim zweiten und dritten Mal immer besser gepackt.

Wünsche Dir alles alles Gute und schicke Dir viel Kraft!
liebe Grüße
tinka
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