Ich verstehe die Welt nicht mehr!

[Josi]

Hallo an alle,

es geht um meine Mutter (61J.), seit einiger Zeit litt sie an Schmerzen in der Rückengegend. Erst wurde eine Blasenentzündung behandelt, dann eine Nierenbecken. Als meine Mutter vor Schmerzen ins Bett machte, wurde sie ins Krankenhaus eingewiesen. Meine Eltern leben in Italien und für mich ist die Entfernung nochmal so schlimm. Diagnose Tumor an der Wirbelsäule und ein Tumor an der Nebenniere. Vielleicht ist auch der an der Wirbelsäule eine Metastase. Verschiedene Untersuchungen CT... und sie wurde vor 3 Wochen operiert. Ich bin hingefahren, habe mit dem Arzt gesprochen: nach ein paar Tagen kann sie wieder laufen, hat er mir gesagt. Aber es wurde nicht besser. Jetzt wurde Sie vor 1 Woche wieder eingeliefert. Nächster Befund: die Lymphknoten sind sehr dick. Verdacht auf weitere Metastasen. Es handelt sich um ein Karzinom mit unbekannten Ursprung. Sofort die 1. Chemo (was es genau war weiß ich nicht) Sie hat 2 Infusionen bekommen zusätzlich zu Cortison, etwas für den Magen und den in der zwischen Zeit auf Plaster plus 2-4 Spritzen Morphium täglich. Die nächste nach 21 Tage. Sie hat Sie sehr gut angenommen. Die Lymphknoten am Hals sind fast komplett zurück gegangen. Anhand der CA-Wert (über 150) ist der Tumor aus den Eierstöcken entsprungen? Und da die Eierstöck mit den Wechseljahren schrumpfen? Ist es gut möglich, das wir nie genau wissen werden woher er kam?
Ich verstehen nichts mehr. Könnt Ihr mir die Fragen beantworten, die ich eigentlich garnicht stellen will. Wie lange hat meine Mutter noch? Ist es ein Streukrebs? Die begriffe muß ich immer selber übersetzen. Heute hatte Sie eine neue CT. Ich bange... und ich bin wütend da sie bis vor 3 Jahren hier in Köln war, aber jetzt ... Wie soll ich ihr beistehen. Ich selber habe Familie (2Kinder) und kann nicht so weg, wie ich wollte.
Es tut mir leid, wenn ich euch mit den Fragen "erschlagen" hab.
Josi