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  #16  
Alt 31.01.2005, 20:58
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Standard Wollen Sie den raus haben???

Hi Uschi, Moni und alle Mädels hier,

ich wollte, ich könnte Euch meinen GYN schicken, aber dann hätte ich ihn ja nicht mehr!!! Wenn ich so Eure Zeilen lese, dann kann ich von einem "Riesen-Glück" sagen, daß ich bei meinem GYN alles das an Aufmerksamkeit, Mitgefühl und Informationen mit Vorschlag einer Zweit- und Drittmeinung einzuholen bekommen habe, was Ihr so sehr vermisst habt. Und auch nach der OP hat er an meinem Bett gesessen, obwohl ich keine Ablatio hatte und daß eine solche ohne vorherige Einwilligung durchgeführt wird, habe ich ja noch nie gehört. Das ist ja ein Horror! Kann ich Dir wirklich nachfühlen!
Sind denn heutzutage so viele Ärzte so gefühlskalt oder so arrogant, daß sie so abgebrüht reagieren? Mädels, ich danke meinem Herrgott jeden Tag für meinen GYN!!!!
Ich glaube, ich muß Euch allen empfehlen, zu uns nach Mittelfranken zu kommen, um mal einen Arzt kennenzulernen, wie er sein sollte!
Ich kann das immer gar nicht glauben, wenn ich solche "Horror-Geschichten" lese. Kann Euch nur raten, knöpft Euch diese Ärzte mal richtig vor oder einfach wechseln, das ist wahrscheinlich das Einfacherein so einem Fall. Wünsche Euch allen von Herzen, daß Ihr bessere und einfühlsamere Ärzte findet.

Allen noch einen schönen Abend und alles Liebe und Gute von
Leni
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  #17  
Alt 31.01.2005, 23:50
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Standard Wollen Sie den raus haben???

Hallo Ihr lieben, Hallo Uschi!
Mit der Zeit kommt immer mehr der Mut, auch einmal zu schreiben. Deine Idee mit dem Merkblatt und erst recht dem Beistand im Krankenhaus finde ich einfach klasse!!!
Auch ich hatte leider nicht die Hilfe wie sie hätte sein sollen. Vielleicht ist man aber auch zu sehr geschockt nach der Diagnose und kann nichts mehr vernünftig aufnehmen. Fragen hat man sicherlich aber denkt man auch daran sie zu stellen in dieser Situation? Es ist auf alle Fälle gut jemanden an seiner Seite zu haben, egal wann, der einem das eine oder andere anschliessend erzählen kann und auch korrigiert was man so aufgenommen hat. Vor meiner Biopsie wurde nicht gefragt, nur bestimmt und am nächsten Tag mit dem Befund konfrontiert. Im Khs kamen keine Infos über Behindertenausweis, Kur, etc. Alles selber erforschen war angesagt, was natürlich auch etwas ablenkte. Erst 2003 erfuhr ich von dem VdK, hatte aber schon alles für mich selber erkämpft. Bin jetzt verrentet (Erwerbsminderung)bis zur Regelrente. War ein ganz schönes Stück Arbeit, habe es aber geschafft. Wäre schön gewesen auch nach meiner zweiten OP 2003 jemanden an meiner Seite zu haben, grosse Unterleibs-OP lässt einen schon "alt" aussehen. Die Nebenwirkungen meiner 2 chemo-Zyklen, jeweils 2003 und 2004, wurden mir auch nur halb erklärt. Jetzt 2 Monate nach der letzten Chemo treten auch noch Beschwerden auf, die ich natürlich aus Unkenntnis auf die Gifte schiebe. Wer weiss, vielleicht könnten es auch wieder, dann zum 3.Mal, Metastasen sein?! Betroffene, eigentlich mag ich diesen Ausdruck nicht, sind meiner Meinung nach die einzigen, die nachempfinden können, wie es einem in diesen Situationen geht und wie die Horror-Szenarien entschärft werden könnten. Da durch muss ein jeder allein, nur Beistand macht es ein wenig leichter, und das müsste es geben!
Wäre dabei. Alles Liebe Katinka
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  #18  
Alt 31.01.2005, 23:52
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Standard Wollen Sie den raus haben???

Hallo Petunie,
Mammografie wurde bei mir zum Zwecke der Op gemacht.Mein Knoten wurde auf 4cm geschätzt und im Mammogramm dann doch nur 2,5cm.

Die Operateure und Strahlenmediziner benötigen dies,weil zur Aussage Canzerogen die Mammografie von 2 Radiologen begutachtet werden muß.

Auserdem zur Einschätzung der Gewebestruktur sowie der Außschluß von Zysten.
Anhand des Mammogramm kann auch das Op-gebiet genauer bestimmt werden(bei kleineren Knoten die kaum Tastbar sind.)
Bei Unsicherheiten gut od. böse sollte immer ein Erstmammogramm vorhanden sein.
Bei späteren wird dies immer zur Diagnostischen Nachkontrolle herangezogen.

Bin auch nach dem Sentinel-Node(Wächterlymphknoten)Verfahren operiert worden.
Da der Verdacht auf Bösartig bestand wurde bei mir gleich ein Schnellschnitt gemacht.

Ich vermag nicht zu beurteilen ob eine Stanzbiopsie,ein gewisses Risiko darstellt.
Bei mir und meiner Freundin Bestand vor kuzem Rezidiv-Verdacht.
Ihr behandelndes Krankenhaus Uni Frankfurt machte eine Stanzbiopsie wegen des Knotens,
Meins das Klinikum Darmstadt machte lieber eine Kernspintomografie.
Ergebniss,beide nur Narbengewebe.
Aber so eine Kernspin kostet halt ma locker 600Euro.
Dagegen eine Stanzbiopsie günstiger.

Wünsche dir das du mit deiner Entscheidung zufrieden bist.
Und bespreche dies auch mal mit dem operierendem Klinikum.

Ganz liebe Grüße Claudi
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