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Alt 12.02.2013, 08:45
Hope123 Hope123 ist offline
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Beiträge: 8
Standard Lymphangiosis carcinomatosa

Hallo Ihr Lieben,

ich will mich kurz vorstellen. Ich bin neu hier - 39 Jahre alt, verheiratet zwei Kinder. Vor einigen Wochen wurde mehr durch Zufall Brustkrebs bei mir diagnostiziert. Ich wurde operiert und meine Tumor ID lautet wie folgt:
Mäßiggradig differenzierten invasiven kribriformen Mammakazinom pT1b M 0 L1 V0 R0 G II ER 12/12 PR 6/12 PF =18% Her2neu:2+ FISH: fehlt in diesem Bericht noch

Auf Bestrahlung hatte ich mich schon eingestellt. Jedoch wurde der Tumor im Gesunden entfernt. Sentinel war frei. Lediglich eine Lymphangiosis carcinomatosa wurde festgestellt, was ich so verstanden habe, dass der Krebs bereits in den Lymphbahnen nachgewiesen wurde aber glücklicherweise noch keine Lymphknoten befallen hat.

Jetzt wurde mir letzte Woche in der Endbesprechung dringend zu einer Chemotherapie geraten. Ich muss sagen, mich haut das ziemlich um.
Vielleicht ist das bei mir auch eine Art "Verdrängung" da ich mich ja überhaupt nicht krank fühle, aber: Ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen???? Ich weiß sehr wohl, dass das hier keine ärztliche Beratung ersetzt. . . nur. . . ich wills nur verstehen. . . die Chemo, die anschließende 5jährige AHT. . . Himmel, das sind ziemlich große Einschnitte ins Leben. . . der Tumor ist weg, die Lympe nicht befallen, Szinti steht noch aus, aber alle anderen Untersuchungen waren ohne Befund. Mir geht es gut. . .

OK, ich muss vielleicht noch erwähnen, dass sich der Tumor leider weder unter Kontrastmittel im MRT noch in der Mammographie oder Sono geoutet hat. . . eigentlich wurde mir nur eine Zyste entfernt. . . in derem Randgewebe eben zufällig der Tumor gefunden wurde. In 2ter OP wurde Sentinel entfernt. . .

Ist das mit der Chemo hier mehr zur Sicherheit? Hat irgend jemand mit solch einer Diagnose die Chemo abgelehnt? Oder haltet ihr diesen Denkansatz für völlig überzogen? Ich wäre froh um jeden Ratschlag. .

Ich habe einfach Angst, ob ich danach jemals wieder die Selbe sein kann. . . . Ich bin sportlich, sehr aktiv, kann Anpacken und lass mich eigentlich nicht so leicht unterkriegen. . . . .ich weiss nicht, ob ich nicht in tiefe Depressionen verfalle, wenn mir durch die Chemo und AHT die Kraft geraubt wird. . . wenn mich evtl. eine Osteoporose plagt oder ich vor lauter Knochenschmerzen mein Mountain Bike nicht mehr den Hügel hochjagen kann. . . Ich weiß, ich sollte andere Probleme haben. . . aber das tückische ist wohl einfach, sich im Moment noch so verdammt gesund zu fühlen. . .

Danke für eure Antworten. . .

GLG

Hope123

Geändert von gitti2002 (12.02.2013 um 12:14 Uhr) Grund: Titel geändert
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