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  #1  
Alt 17.08.2010, 15:18
Sam8811 Sam8811 ist offline
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Standard wie geht es mit meinen Freund weiter

Ich 39 Jahre stehe nun vor einen schweren Weg, nach der Biopsie mit 95 % vor meiner Brustkrebs Diagnose. Nachdem mein Frauenarzt und dann die Ärztin der Momographie sowie auch die Biopsie Ärztin den Verdacht bestätigt haben. Und auch den Verdacht geäußert haben das meine Lymphknoten befallen sind mit Krebs.
Ich habe meinen freund am 23.05.2010 kennen gelernt. Ich kam gerade von einer zwei Monatsgen Wanderung auf dem Jackobsweg zurück und war entspannt glücklich und frei. Dann lernten wir uns kennen, es hat bei mir sofort gefunkt und ich wusste das dieser Mann mir gefährlich werden könnte. Eine Woche später trafen wir uns und ich bin gleich bei ihm eingezogen, auch weil er es so wollte. Ende Juni trennte er sich von mir, mit der Begründung es passe nicht. Ich packte meine Sachen und zog mich zurück. Zwei Tage später war er bei mir und wir näherten uns wieder an. Das ging ein Monat wieder gut und dann kam die nächste Trennung von ihm. Ich habe ihn dann klipp und klar gesagt, dass es so nicht geht. Und gesagt das ich auch meinen Freiraum brauche, dass ich gerne mit ihm zusammen bin, aber auch nicht wisse ob wir zusammen passen. Das es seine Zeit braucht und wir erst mal nur Spaß zusammen haben. Das hat er so verstanden und danach war es perfekt.
Nun am 10.08.2010 habe ich den ersten Verdacht geäußert bekommen. Mein Freund wusste das ich zum Arzt muss und fragte nach, ich sagte ihn das ich auf dem Weg zu ihm bin. Ich erzählte ihn alles und sagte ihn das er nun die Möglichkeit hätte mir zu sagen das ich gehen solle und das ich es verstehen werde. Wenn ich möchte das ich bei ihn bleibe würde ich ihn brauchen. Er meinte das ich bei ihn bleiben solle. Wir redeten eine ganze lange Weile und er sagte mir was ich machen muss als nächstes. Er öffnet sich und ich erkannte das er Tränen in den Augen hatte. Wir verbrachten ein guten Tag zusammen. Am nächsten Tag wiederholte er mir das er mir helfen wolle. Ich bin seit diesem Tag bei ihm. Manche Tage sind gut und an anderen Tage merke ich wie mein freund auf Abstand geht. Gestern war ich bei der Biopsie und habe ihn dann gleich angerufen. Er meinte das ich dann zu ihm kommen solle wenn ich fertig bin. Also fuhr ich hin und als er dann kam meinte er nur das ich dann ja sterben würde wenn der Tumor gestreut hat. Ich schaute ihn an und sagte das er wohl nicht gestreut hat und das das meine Planung nicht vorsehe. Er schaute mich an und sagte er glaube das so nicht aber wenn ich meine wird alles wieder gut werden. Was geht in ihn vor? Wie kann ich ihn verstehen? Warum ist er mir manchmal so nah und warum entfernt er sich dann so schnell und hart von mir? Im Moment habe ich nur ihn im Kopf und weiß nicht wie ich ihn die Angst nehmen kann das ich sterbe. Ich habe ihn gestern in den Arm genommen und getröstet, was er aber nicht wollte. Den Abend tat mir den Arm weh und er merkte das. Als wir dann im Bett waren und noch DVD gesehen hatten war alles wieder entspannt. Es tut mir so Leid das ich sein Leben verkompliziere. Ich habe aber niemand auf der Welt an den ich mich wenden könnte. Er ist mein einziger Halt, dass weiß er auch. Ich glaube das er mich gerne hat, aber nicht liebt. Ich liebe ihn sehr und genieße trotz Horror Diagnose bei ihn sein zu können. Aber mein Stolz will halt nicht das er nur aus Mitleid handelt, aber ich kann jetzt nicht alleine sein. Ich bin heute, Mi. und Do. noch auf Arbeit und am Freitag wird mich mein Freund zur Besprechung begleiten. Wie verhalte ich mich am besten um ihn das nicht alles noch schwerer zu machen.
Danke für die Hilfe und Tipps.
  #2  
Alt 17.08.2010, 15:31
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam!

Also, ehrlich gesagt scheint mir Dein "Freund" keine große Stütze zu sein!
Alleine dieses Hin und Her schon die letzten Wochen würde mich echt abschrecken.
Und die Sprüche, die er nun Dir gegenüber losgelassen hat (von wegen sterben usw.), sind einfach nur total daneben!!
Sorry, aber ich denke nicht, daß dieser Mensch in der Lage sein wird, Dich ausreichend zu unterstützen.
So eine Diagnose ist natürlich immer für beide schwer: für die Betroffene, wie auch für den Partner.
Aber wenn er Dich jetzt schon so hängen lässt, wo Du grade noch am Anfang von allem stehst...- wie soll das werden, wenn erst mal die OP oder eine Therapie anstehen??
Du brauchst jemanden an Deiner Seite, auf den Du Dich verlassen kannst, der Dir beisteht. Und natürlich darf auch mal der Partner weinen! Man kann sich doch auch gegenseitig stützen, trösten und die Angst nehmen.
Aber ich hab das Gefühl, daß Du das alles nicht von diesem Partner erwarten kannst, wenn ich mir so Deine Ausführungen durchlese.

Ich werd jetzt ganz sicher nicht sagen, was DU tun sollst! Denn die Entscheidung mußt Du selbst treffen.
Ich wollte lediglich drauf hinweisen, daß Du die kommende Zeit mit bei Deiner Entscheidung berücksichtigen mußt.
Meinst Du, daß das reicht, was Dir Dein Partner geben kann?
Ich kann Dir aber sagen, was ich machen würd: vermutlich die Flucht ergreifen!

Ich wünsch Dir alles Gute und einen möglichst guten Befund, der sich gut therapieren lässt.
Liebe Grüße,
Tante Emma.
  #3  
Alt 17.08.2010, 15:57
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Beiträge: 4.112
Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,

natürlich wird dir hier niemand sagen können, wie es bei euch weitergeht.
Mit der Diagnose umzugehen ist weder für Betroffene noch für deren Angehörige leicht.
Wichtig ist, dass du jetzt und ganz besonders in den nächsten Monaten Menschen an deiner Seite hast, auf die du dich verlassen kannst.
Wenn ich dein Posting lese habe ich eher den Eindruck, dass dein Freund schon unter normalen Umständen recht unzuverlässig ist, auf seine persönlichen Freiräume pocht und auf Abstand geht.
Die nächsten Wochen und Monate werden nicht leicht sein. Was du nicht brauchen kannst ist eine Beziehung, auf die du dich nicht verlassen kannst und einen Partner, der dich nicht in jeder Beziehung unterstützt und aufbaut sondern dir nur negatives vor Augen führt.
Ich kann dir auch nicht raten, was du tun sollst. Meine eigene Beziehung war zum Zeitpunkt meiner Diagnose 7 Monate alt und eine Fernbeziehung. Ich habe mir zugegebenermaßen überhaupt keine Gedanken über die Beziehung gemacht. Mein Partner hat sich von sich aus um mich gekümmert, seinen damaligen Job aufgegeben und ist nach Deutschland gezogen. Mittlerweile sind wir seit 6 1/2 Jahren verheiratet und leben seit 5 Jahren nicht mehr in Deutschland.

Wenn ich aber zu irgendeinem Zeitpunkt Bedenken bezüglich unserer Beziehung gehabt hätte, dann hätte ich sie wohl eher beendet als dass ich mir auch darüber hätte Gedanken machen wollen. Ein Ende mit Schrecken halte ich für allemal besser als für einen Schrecken ohne Ende.

Ich hoffe, dass du einen möglichst guten Befund bekommst.
Viel Glück!
Freundliche Grüsse
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
  #4  
Alt 17.08.2010, 18:05
Sousha Sousha ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,

ich möchte mich gerne den Vorschreiberinnen anschließen. Das liest nicht besonders gut was Du schreibst.

Ich meine, momentan benötigst Du alle Kraft für Dich und die möglicherweise anstehenden Behandlungen. Deinen Worten entnehme ich, dass Du Dir viele Gedanken um das Wohlbefinden Deines Partners machst. Ich glaube, diese Diagnose beinhaltet die Aufforderung jetzt erst mal an Dich zu denken und, wenn möglich Stressfaktoren in Deinem Leben zu minimieren.

Sorry, hätte Dir gerne was aufmunternderes geantwortet.

Viel Glück und Kraft und Zuversicht!

Sousha
  #5  
Alt 17.08.2010, 18:19
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,

die erste Frage, die ich mir gestellt habe war...ist es tatsächlich Liebe...oder hast Du Angst allein zu sein?
Ich kann das natürlich überhaupt nicht einschätzen...aber wenn man frisch verliebt ist..ist alles toll.
Kommen Probleme hinzu...dann zeigt es sich erst, wie stark die Gefühle wirklich sind...

Ich habe meinen jetzigen Freund nur knapp 3 Monate vor meiner Diagnose kennengelernt. Wir waren dabei uns näher zu beschnuppern als dann die Diagnose kam. Ich habe sofort die Notbremse gezogen...habe mich nur noch auf mich und die Therapie konzentriert.
Er war die ganze Zeit für mich da. Als Freund....
Wie nah wir uns eigentlich sind habe ich erst verstanden, als ich die Therapie hinter mich gebracht habe und in der Reha endlich Zeit zum Nachdenken hatte.
Wir sind dann zusammen gekommen. Er weiß worauf er sich einlässt...ich habe mehr Zeit gebraucht als er

Was ich damit sagen möchte....schau auf DICH....nicht auf ihn. DU bist jetzt wichtig.
Vielleicht braucht er auch etwas Zeit um es "sacken zu lassen" ??? Schaut doch mal was passiert...

Ich wünsche Dir alles, alles Gute,
Holiday


P.S. Für die Zukunft...bitte ein paar Absätze einbauen...erleichtert das Lesen ungemein
__________________


  #6  
Alt 18.08.2010, 16:26
Sam8811 Sam8811 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Danke Danke für die Zeilen, heute habe ich ihn per SMS geschrieben wann wir uns bei ihm treffen. Und ratet mal was er geantwortet hat, natürlich per SMS. "heute nicht, brauche nen Tag frei". Ich bin auf Arbeit in Tränen ausgebrochen und konnte es nicht fassen.
Als erstes hatte ich Verständnis für ihn, weil es ja nicht einfach ist. Aber nun denke ich ich bin doch jetzt nicht krank ich kümmer mich doch um alles. Und auch um ihn, wie Tee machen oder was halt so anfällt.
Ich bin so uneendlich traurig.
Habe heute die Ärtzin angerufen und gefragt ob sie mir schon was sagen kann. Aber diese meinte wir sind doch am Fr. verabredet. Das hatte ich meinen Freund geschrieben das mir die Ärtzin nichts sagen will und er schreibt mir sowas.
Klar weiss ich auch das er sich Gednaken macht und gerne auch mal alleine ist. Das er schon vorher eine lange Zeit alleine war und sich daran gewöhnen muss (sagte er mir). Aber auch denke kann er nicht mal 2 Wochen die Po backen zusammen kenifen, denn wenn es am Fr. bestätigt wird gehe ich am Mo ins KH. Und als ich ihn fragte ob er mich am Fr. begleiten wir sagte er ja zur Befundsbesprechung. Bis jetzt hat er immer seine Zusagen gehalten, aber was ist wenn er am Fr. kneift vor Angst. Und was ist wenn seine Kollegen gesagt haben das er sich lieber trennen soll? Ich bin doch dann alleine und will halt nicht am Fr alleine zum Befund gehen.
Morgen Do will ich die Ärtzin nochmals nerven und wenigsten wissen Krebs oder nicht. Sie meinte ich solle versuchen sie zu erreichen, aber es kann schwierig sein.
In der schweren Zeit braucht er einen Tag für sich? Frauen sind da doch sehr viel anderes gestrickt.
  #7  
Alt 18.08.2010, 16:46
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karatina karatina ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Liebe Sam,

du schreibst hier, weil du Rat, Unterstützung, Meinungen zu deinen Sorgen wünscht, und das ist auch echt gut so, das tun wir alle hier...

Meine Meinung und mein Gefühl:

Schieß ihn in den Wind!
Konzentrier all deine Energie auf dich!
Lauf ihm nicht nach!
Er bringt dir mehr Leid als Freude und Unterstützung!

Und das kannst du im Moment und überhaupt auch gar nicht gebrauchen...
Vielleicht schaffst du es dann, ganz langsam, dein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen....

Ich wünsch dir alles Gute
karatina
  #8  
Alt 18.08.2010, 16:46
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam!

Das Verhalten von Deinem "Freund" geht in meinen Augen gar nicht!!!
Und glaub mir: da kommen eventuell noch andere Sachen auf Euch zu, als jemandem einen Tee zu machen...
Ich mein, Du kannst jetzt sicherlich an ihm festhalten, ihn verstehen wollen, ihm hinterherlaufen...- aber das bringt DIR leider gar nix!!
Und das hat nix damit zu tun, daß Frauen anders gestrickt sind.
Aus seiner Reaktion lese ICH eigentlich nur, daß sich seine Welt um ihn dreht und Du nur "Nebensache" bist.
Das sind aber keine guten Voraussetzungen, eine Krebserkrankung (sollte sich diese bestätigen) zusammen durchzustehen.

Ich will Dir den Typen nicht ausreden...- Du magst ihn ja offensichtlich sehr!
Aber versuche, das Kommende ohne ihn auf die Reihe zu bringen. Bitte eine Freundin um Unterstützung. Oder zieh das alleine durch, falls Du das kannst/willst.
Mach Dich nur bitte nicht abhängig von Deinem "Freund"! Der reagiert jetzt schon völlig daneben! Wie soll das erst noch werden, wenn Du ihn mal wirklich brauchst??
Wenn er sich fangen sollte und Dir helfen mag, dann kannst Du das ja gerne annehmen. Aber laß Dich nicht von seinen Ego-Trips fertig machen!!
Wenn hier jemand das recht hat, an sich zu denken, dann bist es DU!

Liebe Grüße,
Tante Emma.


P.S.:
Karatina, Danke!!! Du sprichst in aller Deutlichkeit aus, was ich mich so nicht getraut habe zu schreiben.

Geändert von Tante Emma (18.08.2010 um 16:49 Uhr)
  #9  
Alt 18.08.2010, 16:50
Benutzerbild von karatina
karatina karatina ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Mensch Tante Emma,

haha.. da haben wir wohl gleichzeitig ähnliches gedacht..

liebe Grüße
Karatina
  #10  
Alt 18.08.2010, 16:53
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Wasser13 Wasser13 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,

so sehr ich mir vorstellen kann, dass Du im Augenblick mit Deinen Gefühlen Achterbahn fährst - so kopfschüttelnd gebe ich jetzt hier auch mal meinen Senf dazu.

Also: von Verlässlichkeit in Bezug auf Deinen Freund = keine Spur. Okay, vielleicht hat er mit sich selber genug zu tun. Aber mal Hand auf's Herz: Ihr kennt Euch jetzt ca. 3 Monate ... Sofortiges Zusammenziehen (kein Problem, wenn's passt ...), trennen, neuerlicher Versuch. Kein Verlass, kein Halt. Ein ziemliches Drunter und Drüber auf einen so kurzen Zeitraum.

Sam, so, wie es sich liest, machst Du Dir sehr viel mehr Sorgen um Deine Beziehung, als um Dein Leben - meinst Du nicht, dass Du jetzt zu allererst einmal an Dich denken solltest? Und wieso willst du Freitag nicht alleine zur Besprechung? Hättest Du die Diagnose vor dem 23.05. erhalten - müßtest Du das auch irgendwie durchstehen. Gibt es nicht eine Freundin, eine gute Bekannte, die Dich begleiten kann? Na, und wenn er jetzt schon ausfällt -was erwartest Du, wie es dann in einer Behandlungsphase aussieht?

Du schreibst, Du kümmerst Dich um ihn, tust alles für ihn. - Ist er das wirklich wert?

Liebe Sam, ich wünsche Dir alles Gute für Deine Besprechungsergebnisse und dass Du Dich ein bisschen sammeln kannst, Deine Situation mal ganz in Ruhe überdenken kannst.

Viele Grüße ...
  #11  
Alt 18.08.2010, 16:57
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Hallo Sam,
Partner müssen zuallererst Freunde sein, also da interessiert erst mal nicht, was ein Liebespaar sonst noch ausmacht.
Vielleicht hatte eure Freundschaft noch gar keine Zeit zu wachsen und der Mann fühlt sich einfach überrollt von allem. (gleich überstürzt bei ihm einziehen und solche Sachen )

Wenn du es wirklich wissen willst, so rufe ihn nicht an, warte, dass er es tut, bitte ihn nicht um Begleitung zu Arztbesuchen, er muss allein draufkommen.
Solange wie du forderst, als würdet ihr euch schon ein ganzes Leben lang kennen, so wie man es mit den Eltern oder sehr guten, altbewährten Freunden machen kann, wird er sich zurückziehen, denn im Grunde seid ihr euch doch noch fremd als Personen, abgesehen von ein bisschen Verliebtheit und einigen schönen Stunden in der Vergangenheit.
Wenn er sich nicht als Freund entpuppt, so hake ihn ab, ohne Vorwürfe zu machen.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (18.08.2010 um 17:00 Uhr)
  #12  
Alt 18.08.2010, 17:17
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Zitat:
Zitat von Wasser13 Beitrag anzeigen
Hättest Du die Diagnose vor dem 23.05. erhalten - müßtest Du das auch irgendwie durchstehen.
Liebe Sam,
es wurde schon alles gesagt, was gesagt werden kann und das muss ich dann nicht auch noch. Die Mädels haben alle Recht.

Man kann ihn drehen und wenden. Aus diesem Frosch wird kein Prinz. Wirf ihn zurück in den Teich. Sollen sich andere um ihn Gedanken machen.

Der Satz von Wasser ist wirklich ein ganz wichtiger Punkt, finde ich.
Bitte versuche, da anzuknüpfen. Denke so, als hätte es ihn nicht gegeben.
Hier gibt es viele Frauen, die den ganzen Mist ohne Partner oder Partnerin durchstehen mussten und es auch geschafft haben. Warum solltest Du das nicht auch können?

Geh "Deinen" Jakobsweg und finde zu Dir zurück und gehe Deinen Weg zum Ziel
ohne Ballast.

Lieber Gruß
  #13  
Alt 18.08.2010, 17:26
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schnucki67 schnucki67 ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

hi sam
du schaffst das auch alleine. du wirst sehen
weil gerade aufgrund unserer erkrankung werden wir stark. wir wollen doch leben
und wir sind stark

und DU bist auch stark !!!!!!

und DU brauchst jetzt die kraft für dich alleine und nicht für einen partner, der nicht so recht ( glaube ich) weiß was er will
  #14  
Alt 18.08.2010, 17:30
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Zitat:
Zitat von schnucki67 Beitrag anzeigen
und DU brauchst jetzt die kraft für dich alleine und nicht für einen partner, der nicht so recht ( glaube ich) weiß was er will
Richtig.....nur...ein Partner ist er in meinen Augen nicht.
Wie denn auch in so kurzer Zeit? So eine Partnerschaft hat man doch nicht von heute auf morgen....das braucht Zeit, muß sich entwickeln.

Ich kann mich den Mädels nur anschließen...laß ihn los....kommt er zurück, dann nur weil er es wirklich will...und nicht aus Mitleid oder Pflichtgefühl oder was auch immer.

Alles Liebe für Dich,
Holiday
__________________


  #15  
Alt 18.08.2010, 17:47
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karatina karatina ist offline
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Standard AW: wie geht es mit meinen Freund weiter

Zitat:
Zitat von BarbaraO Beitrag anzeigen
Man kann ihn drehen und wenden. Aus diesem Frosch wird kein Prinz. Wirf ihn zurück in den Teich. Sollen sich andere um ihn Gedanken machen.
Danke, Barbara... das hast du echt schön gesagt... hat mich trotz des ernsten Themas (weil selber betroffen..und auch so einen Frosch im Hals, bzw am Bein oder im Genick hab...haha) für Minuten zum Lachen gebracht!

Besser, wahrer und klarer geht nicht!

Liebe Grüße
karatina
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