nach halben Jahr immer noch Wundwasser?

[remeni]

ich war heute nach der BET im Dezember zum ersten mal zur Mammographie und Brust Ultraschall. Soweit ist alles iO, aber entlang der Narbe ist ein 26mm langes und 3 mm breites Gebilde mit Wasser gefüllt. Es wurde nicht als malignal eingeschätzt oder sonst wie bösartig, aber es ist da.
Ist das normal? Bzw. kommt es häufiger vor, dass ein halbes Jahr später immer noch die Wunde arbeitet?
Mh, Mittwoch habe ich termin bei der Onkologin zur Besprechung, doch ich erwarte keinerlei Aussage dazu. Mein Ärztin ist so maulfaul und dann noch in der Fremdsprache. Daher möchte ich immer vorher wissen, was es sein könnte, um gezielt danach zu fragen.

[frollein]

Hallo Remeni,

in meiner Brust ist laut Radiologen nach Auswertung der Mammo vom Juni folgende Aussage zu lesen:
deutliche posttherapeutische Veränderungen und ein Lymphödem links...war dort zwecks Ausschließung eines Rezidivs...

Das ist wohl durchaus "normal" laut Brustzentrum!
Aber es wird besser mit meiner Brust so langsam...da tat sich in den vergangenen Wochen so manches...bin aber auch viel am Schwimmen + Lymphdrainage die mir super wohl tut...

LG
Nic

[Amneris]

Liebe Remeni,

schau Dir mal mein Profil an. Ich hatte ein Jahr lang Wundwasser, das so ca. 14-tägig punktiert wurde. Einmal wurde es auf Bakterien untersucht.
Jetzt ist davon nichts mehr zu merken. Mir wurde zwar gesagt, dass es ungewöhnlich ist, so lange Wundwasser zu haben - aber es hat nicht geschadet.
Bei meiner Zwillingsschwester hat es auch ein paar Wochen gedauert.

Ich wünsche Dir alles Gute.

[remeni]

danke schön für eure Antworten. Ja, meine Onko sagte auch, das ist normal und wird irgend wann weggehen. schön, ich wollte nur Sorgen ausschliessen.

[remeni]

Hallo,
ich muss mein Thread noch mal hochholen.
Ich habe das Gefühl, dass meine Brust "schlechter" wird. Inzwischen drückt es, wenn ich liege und auch jetzt, wenn ich normal sitze. Mir ist ein normaler BH unangenehm, ich trage nur noch Bustiers. Streiche ich mit der Hand über die Brust, kann ich deutlich empfindliche Bereiche ausmachen, die sich hoch zum Schlüsselbein und auf die Seite ziehen. Jede Berührung empfinde ich als unangenehm bis schmerzhaft.
In 2 Wochen habe ich meinen nächsten routinemäßigen Check bei meiner Onkologin.
Im Juli hatte ich ja CT, da wurde entlang der Narbe ein 26mm langes und 3 mm breites, mit Wasser gefülltes Gebilde gesehen. Inzwischen scheint es viel größer zu sein bzw. hat sich verlagert.
Mh, kann ich die 2 Wochen noch warten? Ich will nicht paniken, habe eh schon das Gefühl, dass ich aufgrund des anstehenden "TÜVs" langsam nervös werde.

[Didla]

Liebe Remeni,

vielleicht habe ich es überlesen. Bekommst du regelmäßig Lymphdrainage?

Liebe Grüße
Tina

[remeni]

nein, es wurde auch nur der Wächterknoten entnommen, keine weiteren Lympfknoten

[Didla]

Liebe Remeni,

dann würde ich keinen Tag länger warten und das mit der Brust klären. Hast du noch eine Alternative zur Onkologin? Wie sieht es mit den Ärzten aus die dich operiert haben? Eine Onkologin kann nur evtl. eine Diagnose stellen, aber ich weiss es von meinem Brustzentrum, dass es dort auch eine ambulante Sprechstunde gibt und das werden die anderen auch haben.

Die wären als Wahl des zuständigen Arztes für dich gerade die 1. Wahl.

Wünsche dir, dass dir schnell geholfen wird. Denn von allein wird es bestimmt nicht besser.


Liebe Grüße
Tina

[remeni]

ok danke, habe meinen Arzt angerufen, der mich operiert hat und gehe am Donnerstag in seine Sprechstunde. Es passt mir zwar nicht, dass ich dafür wieder in das andere KH muss (noch dazu am anderen Ende der Stadt), hätte gerne alles in einer Hand, aber es lässt mir keine Ruhe. Und ich möchte tatsächlich den "Praktiker" draufschauen lassen

[socke1977]

Hallo Remeni,

auch ich habe Probleme mit Ödemen in der operierten Brust. Bin im Januar operiert worden und danach bis Ende April bestrahlt.
Ich kann deine Ängste gut verstehen, ich war letzte Woche noch zur Mammographie, um andere "Vorgänge" auszuschliessen. Mein Gynäkologe hatte sogar das Wort "Stanze" schon wieder in den Mund genommen, was bei mir sofort Panik ausgelöst hat. Zum Glück ist es wohl wirklich nur ein Ödem und die ganze Aufregung war umsonst.
Ich war nun auch nochmal zur Nachkontrolle beim Radiologen und der hat mir gesagt, dass sehr viele Frauen nach Bestrahlung solche Wassereinlagerungen entwickeln, die sich aber meistens in den Folgejahren bessern und dann ganz verschwinden. Sein Wort in Gottes Gehörgang!!!
Die Symptome sind bei mir übrigens genau gleich, ich kann keinen BH tragen, sonst tut es höllisch weh und alles zeichnet sich ab. Berührungen schmerzen und man kann genau fühlen im welchen Bereichen der Brust "Wasseransammlungen" sind.
Also, Kopf hoch! Scheint unangenehm zu sein, aber wahrscheinlich ungefährlich! Ich drück dir die Daumen!
LG
Socke

[Inselreif]

Hallo Mädels,
da kann ich mich einreihen..Wurde in 2008 operiert und bestrahlt,geblieben ist mir ein Strahlen/bzw Lymphödem,ich kann auch an machen Tagen keine normalen BH´s tragen und gehe schon seit Jahren zur Lymphdrainage,die es deutlich erträglicher macht.
Der Chefarzt im Brustzentrum sagt das ist eine normale und häufige Folge und dem wäre nur mit gezielter Bewegung und LD beizukommen.
Kann ich bestätigen,meistens habe ich das gut im Griff!

[remeni]

so, ich war bei "meinem" Doc, der mich auch operiert hat.
Hach, er ist so fantastisch Hat alles abgetastet und mir versichert, dass alles in bester Ordnung ist. Nach OP, Chemo und Bestrahlung arbeitet es und drückt auch mal. Er konnte kein Wasser mehr feststellen und ich soll alles machen: laufen, schwimmen, tanzen, lachen.
Er hat mich wieder auf den Weg geschickt mit großen Mut und voller Elan.
Er freut sich so mit mir.

Sonst bin ich ja in einem anderen KH bei einer Onkologin in Behandlung. Aber sie ist immer so ernst. Ich halte sie für kompetent und habe auch Vertrauen, aber ich habe sie noch nicht lachen sehen. Sie antwortet zwar auf jede Frage, aber sagt nicht ein Wort mehr. Fischmaul.

Da brauchte ich heute die Streicheleinheit

[Didla]

Hallo Remini,
das sind ja mal gute Nachrichten. Das sind Momente in denen das Leben mal wieder richtig schön ist. Geht´s dir genauso.

Sprech doch deine Onkologin darauf an, dass du so etwas wie Herzlichkeit oder mal ein Lachen vermisst. Meine Onkologin lacht viel. Hält allen immer die Hände wenn sie etwas zu sagen hat, ob gut oder schlecht.
Ihr sind Körper - Geist - Seele wichtig. Sie ist Inderin und vielleicht bringt sie da auch etwas von ihrer eigenen Mentalität mit.

Liebe Grüße und gnieße die schönen Sonnentage
Tina

[KimiKater]

Hi remeni,

das Wundwasser in der operierten Brust ist offensichtlich relativ normal.
Ich war am Mittwoch beim ersten Ultraschall nach der OP Ende Dezember 2010.
Mein Wundwasser-See ist sogar 1.1cm breit, Länge hab ich nicht gesehen.

Bei meiner Leidensgenossin die am gleichen Tag opieriert wurde und nur bestrahlt wurde, die also keine Chemo bekommen hat, besteht ebenso Wundwasser in der Brust.

Wir wurden übrigens beide nicht punktiert

Erste Mammo nach OP ist bei mir am 25.10.

Drück dir die Daumen dass nichts weiter ist

LG
Karin