es geht weiter, dass Leben

[evelyn-wieda]

Ein ganz liebes Hallo in die Runde,

ich bin hier, weil ich meine Erfahrungen mit dem Umgang Krebs - habe selber Brustkrebs - mit anderen Betroffenen, Angehörigen teilen möchte. Trotz meiner Diagnose bin ich sehr zuversichtlich und glaube an das Leben. Ich habe bereits so "kleine Wunder" erleben durfen, wie Rückbildung von Knochenmetastasen, Wiedererlagung meiner Stimme, und will noch weitere erleben. Deshalb ist mir ein Erfahrungsaustausch so wichtig.

Was macht IHR, was unternehmt IHR, um Heilung zu erfahren?

Meinen Weg habe ich auf meiner Homepage aufgeschrieben und würde auch gerne in der Nähe meines Wohnortes einen Gesprächskreis organisieren. Vielleicht sind ja Interessierte da. Ich würde mich ganz sehr freuen.

Bis dahin

umarme ich Euch lieb
Evelyn

[Ilse Racek]

Hallo Evelyn


Da bisher noch kein/e User/in auf Deinen Beitrag eingegangen ist, möchte wenigstens ich erstmal zu Deinem Titel etwas anmerken

Die Tatsache, dass Du ich und viele Andere - dankenswerterweise - nach Diganose und Therapie sagen können "es geht weiter, das Leben" kann man hier mit einiger Geduld im Forum aktuell aber auch weit zurückblätternd feststellen

Ich bin ganz sicher, dass die Schulmedizin und einige "gesunde Veränderungen meiner Lebensweise" an meinem bisherigen Überleben beteiligt waren und sind


Dein Titel "Was macht Ihr, um Heilung zu erfahren" ist ja eine Art Aufforderung an andere Betroffene, einen langen Bericht und eine Selbstbetrachtung abzuliefern, gleichwohl will ich's an dieser Stelle kurz machen:
Ich habe nach der Diagnose ein wenig mein Leben umgestellt - das war bei mir und einigen anderen Betroffenen relativ leicht, weil kein stressiger Beruf und keine Kleinkinder mehr warteten.

Ich bin in einem Alter, in dem eine Schwerbehinderten-Altersrente trotz Familie mit 4 Enkelchen nicht all zu große Herausforderungen an meine physischen und psychischen Kräfte stellen

Trotzdem - meine Familie ist für mich auf zurückhaltende aber wirkungsvolle Weise immer da


Über 8 Jahre nach der Diagnose kann ich also sozusagen "altersmilde" sagen, dass eine realtiv gesunde Lebensweise und ein verständnisvolles Umfeld sozusagen "die halbe Miete" sind



Alles erdenklich Gute wünscht Dir mit herzlichen Grüßen

[evelyn-wieda]

Hallo liebe Ilse,

und herzlichen Dank für deine Antwort.

Mein erster Beitrag, den habe ich mir wohl nicht wirklich überlegt bzw. nicht konkret geschrieben, was ich möchte.
Nein, kein langer Bericht oder so, sondern einfach, wie lebe ich mit dieser Diagnose.

Dabei ist mir bewusst, dass jede einzelne damit anders umgeht und jede Diagnose auch anders ist.
Ich hatte ja meine "1. Diagnose 2000, im Sommer" und damals habe ich mir bei weitem nicht so viel Gedanken gemacht, wie im vorigen Jahr, wo plötzlich der Krebs in Form von Metastasen im Oberbauch (Leber, Baufell... und Knochen)zurückgekommen ist.
Heute geht es mir gut und ich wünsche mir, dass es mir noch ganz lange so gut geht. Deshalb bin ich auch auf die Suche gegangen, was ich halt noch neben der Schulmedizin unternehmen kann.

Und ja, liebe Ilse, finde ich gut, dass du dein Leben verändert hast. Ich bin noch dabei, habe jetzt einen Rentenantrag gestellt, schaun wir mal, was dabei heraus kommt.
Ansonsten lebe ich sehr bewusst im Jetzt und Hier und freue mich jetzt z. B. schon auf heute Nachmittag, da ist Kindergeburtstag angesagt. Meine Enkelin wird 7 und das muss man ja ordentlich feiern. Ich fahre dann mit meinem Freund nach Gotha und freue mich jetzt schon auf den Trubel bei meiner Tochter, denn mein zweiter Enkel, der kleine Elias feiert natürlich auch mit und mein Sohnemann - als Onkel - ist selbstverständlich auch da.

So siehst du, liebe Ilse, auch für mich ist die Familie sehr wichtig, sie ist wohl der Rahmen, der einen hält.

Ich wünsche allen hier einen wundervollen Sonntag.

Sonnige Grüße aus dem Harz

Evelyn

[Ilse Racek]

Liebe Evelyn


nun will ich mich für Deine prompte Antwort bedanken und sozusagen "rübergrüßen" vom Hessischen ins Thüringsche

Ich hoffe, Du hattest gestern einen gelungenen Familientag


Das wunderschöne Gotha kenn' ich leidern nur durch einen Kurzaufenthalt anlässlich eines Betriebsausflugs kurz nach der Wende von West nach Ost - ich fand es sehr beeindruckend.


Ich bin Baden-Württembergerin aber wir sind familiär seit Jahren in Hessen beheimatet; unsere Kinder leben inwischen in Oberbayern


Kürzlich haben wir - zusammen mit meiner Schwester- einige Tage in einem schönen Hotel am Bodensee verbracht, da kommen bei mir sozusagen exklusive Heimatgefühle auf

Ein verlängertes Wochenende danach bescherte uns die sehr stimmungsvoll arrangierte Einschulung einer unserer Enkelinnen


So ist man als Rentner - losgelöst von einigen Pflichten - gerne mal unterwegs; unsere langen Flüge zu Freunden nach USA sind allerdings seltener geworden.


Wir werden heute den Tag der Deutschen Einheit bei einem Bürgerfest in der Nähe von Frankfurt am Main bei offensichtlich schönem Wetter genießen; ich bin jetzt schon am planen, welche der vielen "Fress-Stände" ich frequentieren will


Für Deinen Rentenantrag wünsche ich Dir eine so super hilfreiche persönliche Sachbearbeiterin bei der Rentenstelle wie mein Herzallerliebster und ich sie hatten


Liebe Grüße und noch einen sonnigen Tag

wünscht

[evelyn-wieda]

Hallo liebe Ilse,
und sorry, das ich so verspätet antworte. Manchmal läuft einfach die Zeit davon.

Ja, Familie, das ist wichtig. Wir hatten einen schönen Geburtstag und ich durfte dann auch meinen kleinen "Enkel"-Hund - das Tierchen von meinem Sohn mit nach Hause nehmen. Die jungen Leute und Kids wollten sich noch einen tollen Sonntag machen und da Kiru - so heißt der kleine Hunde"sohn" - noch ein wenig Erziehung benötigt und er auch noch nicht soo lange ausschlafen möchte, durfte er mit in meinen Katzenhaushalt.
War aber alles ok, denn dieser Hund weiß nicht, was Katzen sind, und so war es sehr entspannt.

Dann war ich auch eine junge Mutti besuchen, sie hatte vor 5 Jahren Brustkrebs und leider ist er wieder gekommen als Metastasen in den Knochen. Haben viel zusammen geredet und jetzt trinkt sie auch den Tee - ich schwöre ja auf das Zeug. So ist halt auch bei diesen Gesprächen deutlich geworden, wie wichtig es, sich auszutauschen, reden und auch zusammen weinen.

Lächle, ja, Rentenantrag ist weg, jetzt einfach warten, was da kommt. Bin aber optimistisch - wie immer halt, denn es wird einfach gut.

Ich grüße dich ganz lieb aus dem kalten Harz - ist wirklich kalt geworden, aber Heizung ist an und gute Bücher liegen bereit, also ...

ganz liebe Grüße

Evelyn

[Ilse Racek]

Liebe Evelyn


schreib doch mal, was Du derzeit so liest - ich habe gestern das neueste Buch von Alice Schwarzer begonnen und es gefällt mir erstaunlich gut ..... wohl nicht nur, weil sie so ungefähr "mein Jahrgang" ist

Alle guten Wünsche für Dich und besonders für Deinen nun auf dem Wege befindlichen Rentenantrag

mit herzlichen Grüßen

[sen]

Liebe Evelyn,

Hab gelesen dass es im Harz schon einen Wintereinbruch gab - brrr. Ihr seid ja frueh dran.

Ich hab mal eine Frage, auf welchen Tee schwoerst du denn? Ich trinke viel gruenen Tee aber schon seit langem und habe erst jetzt gelesen, dass er auch bei der Chemo unterstuetzend wirken soll.

Liebe Gruesse,
Sen

[evelyn-wieda]

Hallo liebe Ilse und Sen,

liebe Ilse ich bin ein "fast"-alles-Leser. Momentan lese ich einen Krimi, der richtig schön spannend ist und es mir manchmal eiskalt den Rücken runter läuft.. Hat mir meine Mutti geschenkt und sie ist auch oder ein nur Krimi-Leser von der schlimmsten Sorte.
Außerdem habe ich vor Kurzem die Bücher "Gespräche mit Gott" gelesen - muss einfach sagen, die haben mir unwahrscheinlich geholfen und mir einfach nur gut getan.
Mal schaun, was als nächstes in meinen Händen liegt.

Liebe Sen,

ich trinke ein Teegemisch nach einer Rezeptur von Maria Treben - 30 gr Ringelblume, 10 gr. Schafgarbe und 10 gr. Brennnessel. Außerdem nehme ich täglich 3 Eßlöffel von den Schwendenkräutern - schmeckt wahrlich nicht lecker - und früh und abends noch eine Tasse Schachtelhalm.
Mir bekommt das sehr gut, auch war meine letzte Untersuchung einfach nur toll und ich habe aus meinem näheren Umfeld gerade gestern erfahren, dass ebenfalls ein Betroffener Freund mit Hirntumor beim MRT überrascht wurde - sein Befund war auch rückläufig.
Das ist doch alles toll und ich glaube ganz fest daran, dass mir diese Kräuter auf meinem Weg helfen.
Schaun wir halt mal.

Und ja, hier im Harz ist es nass und kalt und bei mir hier schön gemütlich, ist so die Jahreszeit, wo ich es mag auf dem Sofa rumhängen, lesen oder auch nur mal nachdenken ... und es sich einfach gemütlich machen mit meinen Katzen.

Ich grüße euch ganz lieb

Evelyn

[frollein]

Liebe Sen und Evelyn,

den Tee in dieser Mischung nach Art der Maria Treben trinke ich auch heute noch sehr gerne seit der Chemo im vergangenen Jahr neben Grünen Tee und selbstgemachtem Ingwertee!

LG
Nic

[evelyn-wieda]

Hallo liebe Nic,

freue mich, dass ich hier noch eine Teetrinkerin nach Maria Treben gefunden habe. Dachte eigentlich, dass tun sich noch mehr "Mädels" an, aber scheint gar nicht so üblich zu sein, neben der Schulmedizin auch noch andere Dinge auszuprobieren.

Ich habe während der Chemo noch Katzekralle in Form von Tee und Kapseln zu mir genommen, fand ich auch richtig gut, denn meine Blutwerte waren immer ok.

Naja, ich schwöre halt auf das Naturzeug, auf Meditationen, innere Bilder ... und mir geht es gut. Das ist doch das, was zählt.

Liebe Harzgrüße
Evelyn

[Ilse Racek]

Liebe Evelyn


Du weißt aber sicher schon, dass Chemotherapie nicht unbedingt vom Patienten mal einfach so durch dies und das gedämpft werden soll, sondern ihre Wirkung tun soll

Bei mir ist die Chemo zwar schon einige Jahre her, aber ich würde mich auch heute noch an die von Fachärzten gegebene Empfehlung halten: Keine kontraproduktive Wirkung riskieren, sonder erst n a c h den ChemoZyklen mit immunsystemstärkenden Mitteln beginnen..... wenn überhaupt....

Natürlich soll es den Patienten während der Therapie nicht grottenschlecht gehen - viele gehen einer leichten Sportart nach, ernähren sich vernünftig und/oder gehen täglich gemächlich an die frische Luft :

Was hilft es Dir wenn Du vielleicht befürchten musst, dass Tees und andere Mittelchen evtl. die "Arbeit" der Wirkstoffe von beispielsweise Taxoteren irritieren oder sogar abschwächen


Hier noch eine kleine Anmerkung zu Deinem Beitrag: Du schreibst, Du hättest den Eindruck, dass wenige Mädels "Neben der Schulmedizin noch andere Dinge ausprobieren"

Wenn Du im Forum zurückblätterst wirst Du zu der Erkenntnis kommen: Es ist durchaus nicht so un-üblich, dass PatientInnen sich zusätzlich "selbstversorgen". Ein hier im Kreis bekannter Heiler hat u.a. mit Pilzen sein Geschäft gemacht
- ob sich PatientInnen damit einen Gefallen tun, darf sehr bezweifelt werden

Ich hab's hier im Forum schon an anderer Stelle zitiert - meine Lieblings-Onkologin sagte zu diesem Thema mal: Wenn's nix schadet, ist dagegen ja von ärztlicher Seite nichts zu sagen - es geht halt nur an die Geldbeutel der Patienten ....
.....u n d es gibt leider auch Bedenken..... beispielsweise auch gegen Multi-Vitamin- und Mineral-Präparate, die von Manchen wie Smartys eingeworfen werden


Alles Gute und liebe Grüße

[evelyn-wieda]

Hallo, liebe Ilse,

und danke, dass du geantwortet hast. Da will ich doch gleich mal meine Meinung dazu sagen:

Du weißt aber sicher schon, dass Chemotherapie nicht unbedingt vom Patienten mal einfach so durch dies und das gedämpft werden soll, sondern ihre Wirkung tun soll
Bei mir ist die Chemo zwar schon einige Jahre her, aber ich würde mich auch heute noch an die von Fachärzten gegebene Empfehlung halten: Keine kontraproduktive Wirkung riskieren, sonder erst n a c h den ChemoZyklen mit immunsystemstärkenden Mitteln beginnen..... wenn überhaupt....

Ja, natürlich wusste ich das - ist doch in meiner Familie ein Chirurg und mein Sohn hat ebenfalls eine medizinische Ausbildung. Und was das Immunsystem angeht, das ist doch unser großer, großer Freund. Auch ist das Immunsystem nicht das Ziel der Chemos, es ist so verdammt wichtig, ein gut funktionierendes Immunsystem zu haben - auch während der Chemo.

Was hilft es Dir wenn Du vielleicht befürchten musst, dass Tees und andere Mittelchen evtl. die "Arbeit" der Wirkstoffe von beispielsweise Taxoteren irritieren oder sogar abschwächen

Das sollten sie auf keinem Fall tun, richtig. Deshalb habe ich persönlich auch das Teetrinken mit meiner Onkologin abgesprochen und sie hatte/hat nichts dagegen.

Wenn Du im Forum zurückblätterst wirst Du zu der Erkenntnis kommen: Es ist durchaus nicht so un-üblich, dass PatientInnen sich zusätzlich "selbstversorgen". Ein hier im Kreis bekannter Heiler hat u.a. mit Pilzen sein Geschäft gemacht - ob sich PatientInnen damit einen Gefallen tun, darf sehr bezweifelt werden

Ich hab's hier im Forum schon an anderer Stelle zitiert - meine Lieblings-Onkologin sagte zu diesem Thema mal: Wenn's nix schadet, ist dagegen ja von ärztlicher Seite nichts zu sagen - es geht halt nur an die Geldbeutel der Patienten ....
.....u n d es gibt leider auch Bedenken..... beispielsweise auch gegen Multi-Vitamin- und Mineral-Präparate, die von Manchen wie Smartys eingeworfen werden

Hm, das Abzocken mit der Krankheit oder das Geschäft mit der Angst, da habe ich auch meine Erfahrungen machen dürfen. Ist abgehakt und ich habe daraus gelernt. Stimmt leider, dass dahinter nicht nur Kleine, sondern auch Große stecken. Und ich würde auch keine Vitaminpillen - chemisch hergestellt - nehmen. Das kann tatsächlich sehr schaden, leider, und leider wird es noch immer über Werbung ... als die Wundersachen vorgestellt.

Was mich persönlich sehr freut ist, dass langsam ein Umdenken auch in Deutschland beginnt - wo man z.B. an Unis auch die Kraft der Gedanken, die Lebensführung, Kräuterkraft usw. mit in die Behandlung einfließen lässt. Es ist ein kleiner Schritt in eine große Richtung, meiner Meinung nach.

Und ich persönlich finde es verdammt wichtig, dass ich mich gut fühle, dass ich meine Heilung aktiv unterstütze und ich probiere gerne Dinge aus. Wenn es mir nicht gefällt - auch gut, dann habe ich einfach eine Erfahrung dazu gelernt. Weißt du, es gibt so viele "Wunder" zwischen Himmel und Erde, die einfach da sind und die richtig schön sind. An diese Wunder glaube ich halt und ich freue mich, wenn ich auch bei mir, bei anderen, in der Natur ... Wunder erleben darf.

Deshalb, liebe Ilse, frage ich auch hier nach:

Was macht Ihr zusätzlich zur Schulmedizin, damit Ihr gesund, kräftiger, froher, zufriedener, schmerzfreier ... seid?

Und falls das falsch rübergekommen ist: Ich verkaufe nichts, will keinem irgend etwas aufschwatzen, sonder ich möchte meine Erfahrungen weiter geben und ich würde mich so irre freuen, hier noch andere Tipps zu bekommen.

Jetzt werde ich aber erst einmal raus gehen, es ist soo schön hier, die Sonne scheint, eine klar Luft ist draußen - ich freue mich darauf und ich freue mich auf den Gedankenaustausch hier ganz sehr.

In diesem Sinne

ganz liebe Harzgrüße

Evelyn

[gilda2007]

Entschuldigung, liebe Evelyn, aber deine Post kommen mir immer sehr larifari vor.

"In meiner Familie gibt es einen Chirurg" -- aha. In meiner gibt es einen Piloten -- deswegen würde ich nicht denken, dass er Ahnung von Autorennen hat, auch wenn er mit schnellen Motoren umgehen kann, noch würde ich denken, dass ich selbst weiß, wie man ein Flugzeug steuert.

Du probierst gerne Neues aus, und wenn es Dir nicht gefällt, auch gut? Du meinst, wenn du dann merkst, dass die Chemo nicht so gut angeschlagen hat, weil die Nebenwirkungen irgendwelcher Tees noch gar nicht erforscht sind, ist es auch gut?

Ich finde, die Schulmedizin schon ganz schön umfangreich. Ich habe wenig Bedürfnis, ständig noch was draufzusetzen.

Und offenbar wirkt eines ganz besonders: http://www.focus.de/gesundheit/ratge...id_674589.html

[evelyn-wieda]

Hallo liebe gilda2007,

und vielen Dank für deine Antwort. Lass mich kurz was dazu sagen:

In meiner Familie gibt es einen Chirurg" -- aha. In meiner gibt es einen Piloten -- deswegen würde ich nicht denken, dass er Ahnung von Autorennen hat, auch wenn er mit schnellen Motoren umgehen kann, noch würde ich denken, dass ich selbst weiß, wie man ein Flugzeug steuert.

Hm, sollte nicht larifari rüber kommen, vielleicht hätte ich gleich schreiben sollen, dass ich gerne das Wissen innerhalb der Familie nutze und selbstverständlich da auch Ratschläge, Meinungen suche, um für mich nach meinem jetzigen Verständnis das Bestmögliche zu finden.

Du probierst gerne Neues aus, und wenn es Dir nicht gefällt, auch gut? Du meinst, wenn du dann merkst, dass die Chemo nicht so gut angeschlagen hat, weil die Nebenwirkungen irgendwelcher Tees noch gar nicht erforscht sind, ist es auch gut?

Meine Chemo im vorigen Jahr hat wirklich sehr gut angeschlagen, darüber bin auch mächtig froh und dankbar. Dankbar bin ich auch, dass ich gerade in dieser schwierigen Zeit Helfer an meiner Seite hatte, die mir psychisch wie physisch geholfen haben. Doch wem sage ich das, hier wissen und kennen so viele, wie hart diese Zeit sein kann und wie gerne man/frau da Typs und Hilfen annimmt.
Ja, ich probiere Neues aus, um zu lernen, um zu leben.

Ich finde, die Schulmedizin schon ganz schön umfangreich. Ich habe wenig Bedürfnis, ständig noch was draufzusetzen.

Ja, die Schulmedizin ist tatsächlich umfangreich und ich bin ihr auch sehr dankbar, und dankbar bin ich auch der enormen Weiterentwicklung. Es ist doch wirklich interessant und spannend, was sich so in den letzten Jahren alles getan hat. Im Zuge der Weiterentwicklung passiert in der Schulmedizin ein Umdenken, dass der Mensch halt nicht nur aus Organen, Knochen, Haut … besteht, dass er einfach mehr ist. Da finde ich die beiden Filme http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=52368, hier im Forum ja schon vorgestellt, einfach gut. Auch in der 30. Focus-Ausgabe vom 25.07.11 war da ein interessanter Artikel zu lesen.
Doch mir persönlich reicht halt die Schulmedizin nicht aus.

Und offenbar wirkt eines ganz besonders: http://www.focus.de/gesundheit/ratge...id_674589.html

Stimmt sicherlich, dass ein harmonisches, glückliches, zufriedenes Umfeld die halbe Miete für die Gesundheit ist. Ein interessanter Bericht, danke. Da bin ich ja richtig froh, dass ich einen Partner und eine klasse Familie habe.

Liebe gilda2007, ich achte sehr deine Meinung und deinen Weg. Habe Dank für deine Antwort.

Wenn ich so larifari rüberkomme, sorry, das habe ich nicht beabsichtigt. Ich wünsche mir für mich hier einfach mein Wissen erweitern zu können, mich mit Betroffenen auszutauschen und einfach auch eine gute Zeit zu haben.
In diesem Sinne nette Grüße

Evelyn


http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=66362