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  #1  
Alt 12.07.2008, 18:31
koegl koegl ist offline
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Registriert seit: 08.07.2008
Beiträge: 6
Standard Trier oder Frankfurt?

Hallo zusammen,
Meine Mutter (59) bekam letzten Dienstag die niederschmetternde Diagnose Bronchialkarzinom (groß- oder kleinzellig ergibt erst der Befund). Auch das Rippenfell ist wohl schon betroffen was vermutlich heißt das der Tumor nicht mehr operabel ist. Der genaue Befund kommt erst nächsten Montag. Wir wissen mittlerweile alle was das heißt und versuchen z.Zt. eine gute Onkologische Klinik zu finden. Leider ist meine Mutter nur Kassenpatient. Wir leben an der Mittelmosel und tendieren zum Mutterhaus Trier oder zur Klinik für Onkologie am Nordwest KH in Frankfurt. Hat jemand Erfahrung mit den beiden Häusern?
Würde mich freuen was von euch zu erfahren.
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  #2  
Alt 12.07.2008, 22:28
hansmaiser hansmaiser ist offline
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Registriert seit: 16.02.2008
Beiträge: 31
Standard AW: Trier oder Frankfurt?

Hallo Koegl,

wir waren in Frankfurt (um eine Zweitmeinung einzuholen) und ich würde das Krankenhaus Nordwest wirklich nur empfehlen. Ist aber nur meine Subjektive Meinung...
das KH in Trier kenne ich leider nicht.

Denis
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  #3  
Alt 12.07.2008, 23:09
östel östel ist offline
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Registriert seit: 15.11.2007
Beiträge: 842
Standard AW: Trier oder Frankfurt?

Hallo koegl, willkommen hier in diesem forum mit diesem traurigen Anlass.
Du wirst hier immer ein offenes Ohr finden und viele Deiner Fragen werden beantwortet werden. Die entscheidende nicht. Das geht uns allen so. Erst mal alles Gute für montag regina
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  #4  
Alt 13.07.2008, 17:51
koegl koegl ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Trier oder Frankfurt?

Hallo Hans,
Vielen Dank erst mal, ich denke wir werden dort auch eine Meinung einholen. Übrigens Meinung einholen, was heißt das eigentlich. Bei meiner Mutter sind schon einige Untersuchungen gemacht worden. (Torakskopie, Bronchialskopie, Röntgen, Blutbild etc.). Der Befund wird für morgen erwartet. Muß ich meine Ma ins Auto packen und hin fahren oder reicht die Krankenakte als soche um genaue Therapievorschläge zu erhalten? z. Zt. sind wir im KH in Wittlich was auch eigenständig Krebstherapien durchführt und fühlen uns dort auch nicht schlecht behandelt. Ich hab Angst das dieses ``2.Meinung einholen`` zu viel Zeit in Anspruch nimmt wir nicht mehr haben.
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  #5  
Alt 13.07.2008, 17:59
koegl koegl ist offline
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Registriert seit: 08.07.2008
Beiträge: 6
Standard AW: Trier oder Frankfurt?

Danke Östel,
ich mach mir auch nichts vor, aber am Anfang tauchen zu viele Fragen auf, und die Antworten der Ärtzt kommen nicht automatisch wie wir wohl alle wissen. Ich hab Sorge meiner Mutter was falsches aufzuschwätzen. Ihr geht es eigentlich zur Zeit sehr gut. Wenn ich dran denke das mit Einsetzen der Chemo das vieleicht schon alles vorbei ist fragt man sich natürlich ob das überhaupt Sinn macht. Speziell nach dem Spiegel-Bericht den ich gestern hier im Forum gefunden habe.
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  #6  
Alt 13.07.2008, 21:38
Benutzerbild von Anhe
Anhe Anhe ist offline
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Beiträge: 944
Standard AW: Trier oder Frankfurt?

Hallo Koegl,

bei mir wurde 2003 ein Kleinzelliges Bronchialkarzinom diagnostiziert. Therapiert wurde ich im Nordwest-Krankenhaus Frankfurt am Main. Meiner Meinung nach ist die Onkologie dort hervorragend, die Ärzte sind mit den Patienten immer auf Augenhöhe und ordnen nicht an, sondern besprechen im Detail vorgesehene Therapien. Zudem sind sie ständig im Dialog mit anderen Krebszentren und Kliniken, auch im Ausland. Ich fühlte mich mehr als gut betreut dort, die Untersuchungen gehen zügig voran, die Ergebnisse sind innerhalb von kürzester Zeit, oft am gleichen Tag, ausgewertet und in der Onko-Ambulanz kann man - auch ohne Termin - 5 Tage die Woche "einschlagen", wenn man das Gefühl hat, der Zustand habe sich verschlechtert, wenns irgendwo zwickt oder man einfach unsicher ist.

Auch wenn es vielleicht jetzt nicht unbedingt das ist, was man lesen möchte:
Ein räumlich getrennter Bereich der Klinik wurde mit Unterstützung der Deutschen Krebshilfe zu einem einmaligen Zentrum für Palliativmedizin ausgebaut. Das Zentrum für Palliativmedizin wurde 2007 eingeweiht. Dort werden Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen abgeschirmt vom Krankenhaus-Alltag versorgt und gepflegt, haben aber jederzeit Zugang zu allen medizinischen Einrichtungen.

Ich wünsche Deiner Mutter alles erdenklich Gute und eine erfolgreiche Therapie!

Beste Grüsse,
Anhe
__________________

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  #7  
Alt 14.07.2008, 09:14
koegl koegl ist offline
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Registriert seit: 08.07.2008
Beiträge: 6
Standard AW: Trier oder Frankfurt?

Hi Ahne,
danke für Deine Antwort. Sie hat mich positiv bestätigt. Ich hab sie ausgedruckt um auch meine Mutter von diesem Haus zu überzeugen. Da meine Schwester in der Nähe wohnt haben wir einen guten Zugang dorthin was wie ich glaube auch sehr wichtig ist, in dem Krankeitsstatium.
liebe Grüße,
Kögl
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  #8  
Alt 14.07.2008, 19:38
hansmaiser hansmaiser ist offline
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Registriert seit: 16.02.2008
Beiträge: 31
Standard AW: Trier oder Frankfurt?

Also bei uns ging das ganz schnell mit der 2.-Meinung, einfach einen Termin machen und CT-Bilder, Befunde usw. mitnehmen. Die Oberärtztin (Elke Jäger) hat sich fast eine Stunde Zeit genommen und uns Alternativen usw. erläutert. Sie ist eine sehr freundliche Ärztin, hat meinem Vater auf jeden Fall Mut gemacht und ihm ging es nach diesem Termin deutlich besser (psychologisch).

Denis
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  #9  
Alt 15.07.2008, 10:05
Benutzerbild von Bini1967
Bini1967 Bini1967 ist offline
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Beiträge: 456
Standard AW: Trier oder Frankfurt?

Hallo Denis,
Prof. Elke Jäger ist die Chefärztin und ist wirklich sehr nett. Meine Mutter ist auch Pat. bei ihr, am 28. geht die erste Chemo los.
Grüße
Sabine
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  #10  
Alt 15.07.2008, 16:30
~mo~ ~mo~ ist offline
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Beiträge: 163
Standard Pro Nord-West

yy))

Geändert von ~mo~ (03.06.2010 um 10:50 Uhr)
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  #11  
Alt 16.07.2008, 16:35
koegl koegl ist offline
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Registriert seit: 08.07.2008
Beiträge: 6
Standard AW: Trier oder Frankfurt?

Danke an alle,
wir haben es auch so gemacht, das wir im NW KH einen Termin wahrgenommen haben. Die Ärtztin wahr sehr ehrlich mit meiner Mutter, die nun wirklich kappiert hat wie es um sie steht. Sie bekommt nun noch ein paar Untersuchungen im NWKH gemacht, und die Chemo (mehr ist nicht mehr drin) in unserem heimatnahen KH. Allein wegen der Offenheit der Ärztin hat es sich der Weg schon gelohnt. Denn wie will man mit ner Krankheit umgehen wenn die Sache noch schöngeredet wird. T4n0M1 spricht ja schon für sich.
Bis dann,
Kögl
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