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  #1  
Alt 31.05.2010, 13:54
locke33 locke33 ist offline
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Registriert seit: 31.05.2010
Beiträge: 1
Standard kleinzelliges bronchialkarzinom

hallo zusammen!!!!
vorweg muß ich eben mal erwähnen nicht wundern warum bei mir alles klein geschrieben ist.ist absicht von mir,denn wenn ich auf groß und kleinschreibung achten würde,würd es ewig dauern bis hier mal was steht.und es ist bequemer.
aber nun zum wesentlichen.warum ich hier bin.
ja ich suche leute mit denen man sich ein wenig austauschen kann oder die mir ein wenig rat geben können.
und zwar werd ich erstmal erzählen worum es geht.
also:
mein schwiegerpapi ist november letzten jahres ins kh gekommen mit einer lungenentzündung.er blieb dann auch seine zeit da man behandelte die lungenentzündung mit antibiotika.nur was sehr komisch war das fieber kam immer wieder trotz antibiotika.also entschließ man sich mehrere untersuchungen zu machen denn der husten der ihn auch begleitete wurde auch nicht weniger.ja das ende vom lied war dann die schlechte nachricht das er lungenkrebs hat und zwar ein kleinzelliges was man nicht operieren kann.das war dann erstmal ein schock den man ein wenig verarbeiten mußte und dann noch so kurz vor weihnachten.das karzinom sitzt mittig im brustkorb so das es der speise-und luftröhre sehr nah ist.für mein schw.papa war es sofort klar das er zu einer chemo geht und zwar so schnell wie möglich.die chemo begann dann im januar.1 woche kh und 2 wochen pause bis zur nächsten.und das vier blöcke.es ging ihm auch relativ gut.also wenn man manch anderen hört wie schlimm es ist hat er es dann nur mit ein wenig übelkeit und schlappheit überstanden.(obwohl hart ist es ja trotzdem und keiner möchte das gerne durchmachen)er mußte vor dem letzten block eine bluttransfusion kriegen denn die werte waren sehr schlecht.dann ging es wieder.die leberwerte waren die ganze zeit extrem hoch sie hatten einen gammawert von über 300.was ja schon extrem hoch ist.
nachdem die chemo dann vorbei war bekam er 25 bestrahlungen für den brustkorb und 15 für den kopf die er diese woche beendet.das war sehr schlimm für ihn denn er sagte immer er fühlt sich wie hannibal lecter.die ärzte haben bei der zwischenuntersuchung dann entdeckt das noch ein tumor im kopf sitzt quasi hinter der stirn der soll aber schon groß sein laut meines schw.papas.ich weiß es nicht ich hab keine daten wenn man meine schw.mama fragt heißt es immer noch keine metastasen wenn ich nach den ganzen bezeichnungen frage dann sagt sie immer darüber steht nichts im bericht.sie ist auch eine die denkt es wird alles wieder gut er wird wieder ganz gesund.es ist verdammt schwer so damit umzugehen.beide wollten auch nicht das unsere kinder davon erfahren. ich habe dann immer wieder zu meinem mann gesagt das geht nicht die kinder haben ein recht drauf zu wissen was mit ihrem opa ist und vorallemding sie bekommen es doch mit wenn die haare ausfallen.ich hatte einfach ein schlechtes gewissen gegenüber meinen kinder so das ich es ihnen dann einen tag auf einmal erzählt hatte.wer weiß wie lange sie ihren opa so noch haben.so nun wird mein schw.papa erst einmal in kur gehen und dann kommt die abschlußuntersuchung.ich habe richtig angst davor.wie geht es dann weiter,was kommt noch alles auf uns zu und vorallemding hat der kardiologe festgestellt das sich das herz um 6cm im durchmesser vergrößert nach der behandlung was hat das zu bedeuten.kann mir jemand vielleicht ein wenig weiter helfen und einem das ungewisse ein wenig nehmen.es ist alles so scheiße.
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  #2  
Alt 31.05.2010, 14:17
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: kleinzelliges bronchialkarzinom

Zitat:
Zitat von locke33 Beitrag anzeigen
... wenn ich auf groß und kleinschreibung achten würde,würd es ewig dauern bis hier mal was steht.und es ist bequemer.
Liebste Locke,

als erstes muß ich Die leider sagen, daß ich vom Kleinzeller keine Ahnung habe.

Es gibt hier aber mindestens einen, der sich schon ganz schau gemacht hat und der sich bestimmt bald melden wird.

Mein Anliegen an Dich ist, daß Du beim Schreiben vielleicht auch an mich als jemanden denkst, der im Lesen langer und ungegliederter Texte ungeübt ist.

Ich hätte es gerne bequemer beim Lesen!

LG Reinhard
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  #3  
Alt 31.05.2010, 19:33
yagosaga yagosaga ist offline
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Registriert seit: 29.04.2010
Ort: Braunschweig
Beiträge: 215
Standard AW: kleinzelliges bronchialkarzinom

Hallo Locke,

natürlich ist ein gamma-Leberwert von 300 zunächst erschreckend, aber ich selbst hatte schon über 600 gehabt und z.Zt. ca. 200, damit kann ich leben.

Als vom Kleinzeller selbst Betroffener finde ich es ganz wichtig, mit der Familie offen darüber zu reden. So etwas kann man nicht verheimlichen. Auch die Kinder dürfen es wissen, ich habe meiner vierjährigen Tochter ganz offen gesagt, dass ich Krebs habe und wahrscheinlich auch daran sterben werde. Ich tat es deswegen, weil ich nicht wollte, dass sie das von anderen Kindern im Kindergarten erfährt. Die großen Kinder (16 und 15) wissen voll Bescheid, auch über die Tragik dieser Erkrankung.

Falls es möglich ist, würde ich an Deiner Stelle Deinen Schwiegervater ganz direkt fragen, wie es ihm mit der Erkrankung geht und worin seine Sorgen bestehen. Vielleicht ist er ja auch ganz dankbar, wenn nicht immer schöngeredet wird oder Zwangsoptimismus verbreitet wird.

Aus der Schwere der Erkrankung Deines Schwiegervaters kann ich mir kein rechtes Bild machen. Dazu sind die Informationen zu widersprüchlich.

Beste Grüße
Ecki
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