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  #1  
Alt 07.01.2007, 17:50
Frap Frap ist offline
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Registriert seit: 07.01.2007
Beiträge: 6
Standard Brustkrebs-Knochenmetastasen

Hallo,

ich bin ein Mann und das ist mein erster Beitrag. Ich habe eine gute Freundin die BK hatte eine Brust wurde amputiert. Seit einigen Monaten klagt sie über Knochenschmerzen und wurde zu Orthopäden, Rheumatologen usw. geschickt..nach dem Szintigramm dann der schock...Knochenmetastasen so ziemlich überall abgesehen von den Beinen und im Kopfbereich.
Natürlich ist sie niedergeschlagen macht sich Sorgen um ihr jüngstes Kind usw.
Wie kann ich ihr am besten helfen und was hat man mit dieser Diagnose zu erwarten? Ich habe in div. Foren von Frauen gelesen die das schon 5-6 Jahre haben und noch immer recht gut damit klarkommen wenig Schmerzen usw. Auf der anderen Seite habe ich gelesen das die durschnittliche Lebenserwartung bei der Diagnose 12-18 Monate ist..

Da man diese Infos im Inet ja ungefiltert bekommt und es teilweise Halbwissen usw ist würde ich jetzt gerne was von Frauen zu dem Thema hören die selbst betroffen sind. Wie kann ich mich sinnvoll einbringen und helfen ohne zeitgleich den Eindruck zu erwecken ich hätte Mitleid usw.?

Hoffe ihr könnt mir helfen weil ich emotional damit im Moment überfordert bin..
  #2  
Alt 07.01.2007, 18:02
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-Knochenmetastasen

Hallo Frap,

das mit der Überlebenzeit von 12-18 Monate ist für mich ein Ammenmärchen. Hier leben Frauen schon seit vielen Jahren mit Knochenmetas. Ich selbst habe seit März 2006 eine Meta in den Rippen. Sie wurde betrahlt (ist mir ganz gut bekommen) und alle 4 Wochen bekomme ich eine Bondronat-Infusion. Mehr dazu kannst du hier nachlesen http://www.netdoktor.de/medikamente/100007783.htm. Meine Meta hat sich dadurch verkampselt und ist inaktiv geworden.

Also, mach deine Freundin Mut und sie soll kämpfen und sich nicht durch dumme und nicht bewiesene Statistiken verunsichern lassen.

Weiterhin alles Gute und viele Grüsse
Heidi
  #3  
Alt 07.01.2007, 18:37
Benutzerbild von Susi04
Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-Knochenmetastasen

Hallo Frap

Lass dich von Durchschnittswerten nicht verrückt machen.

Durchschnittlich gibt es auch halbe Kinder und durchschnittlich ist jeder 3. Mensch ein Chinese...............ich kenne nicht einen persönlich

Wichtig ist, dass man gegen die Krankheit ankämpft.
Dabei ist es sehr hilfreich, wenn man als Betroffene nicht alleine da steht.
__________________

  #4  
Alt 07.01.2007, 18:39
dutzendriege dutzendriege ist offline
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Daumen hoch AW: Brustkrebs-Knochenmetastasen

Hallo
Ich habe seit 2004 Knochenmetastasen im becken .Bekomme alle 3 wochen eine infusion das Medikament heist Zometa .Sie sind zum Stillstand gekommen
Habe auch schmerzen bin zur schmerztherapie gegangen (wird in einigen Krankenhäuser ambulant angeboten ) und medikamentoes eingestellt.Über lebenserwartung wurde gar nicht gesprochen ,kenne viele durch die krebshilfe
(bin Mitglied bei Frauenselbsthilfe nach Brustkrebs.ev) die schon Jahre damit leben wie ich auch.

dutzendriege
  #5  
Alt 07.01.2007, 19:47
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Milly Milly ist offline
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Beiträge: 592
Standard AW: Brustkrebs-Knochenmetastasen

Hallo Frap,

auch ich habe seit zwei Jahren Knochenmetatasen. Von einer Überlebenszeit wurde bei mir auch nie gesprochen. Ich bekomme auch alle vier Wochen Zometer und bin im letzten Jahr bestrahlt worden, und werde es wohl demnächst auch wieder.
Schmerzen habe ich zur Zeit keine mehr, weil ich seit einigen Tagen auf ein neues Medikament eingestellt worden bin.
Ich wünsche deiner Freundin alles Gute, ich habe auch schon öfter den Spruch gehört, an Knochenmetastasen stirbt man nicht.

Schöne Grüße Milly
  #6  
Alt 07.01.2007, 20:59
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-Knochenmetastasen

Hallo Frap,
hier ein Link, der Dir und Deiner Freundin vielleicht aussagekräftige Informationen gibt.
http://www.krebsgesellschaft.de/tdm_...chenmetastasen

Ich selbst habe Knochenmetastasen in der HWS und BWS. Nach Bestrahlung und Behandlung mit Bisphosphonaten habe ich nur noch wenig Beschwerden.

Liebe Grüße
Renate
  #7  
Alt 10.01.2007, 09:07
Frap Frap ist offline
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Registriert seit: 07.01.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Brustkrebs-Knochenmetastasen

Danke für die Antworten. Nachdem die Diagnose kam war es schon ein Schock. Aber der Arzt meinte auch das lässt sich noch in den Griff bekommen. Trotzdem bin ich etwas überfordert...2 Knochenbrüche wurden jetzt gefunden sind aber vermutlich nochmal welche. Organe also Leber, Lunge usw. sind frei von Metastasen.
Wie lange dauert das denn nun bis die endlich anfangen was zu machen bisher wurde nur MRT usw. gemacht und ein Schmerzmittel verschrieben. Und das ist ja jetzt schon ne Woche her.
Welche Therapieformen gibt es und was ist zuverlässig?
  #8  
Alt 10.01.2007, 09:54
Benutzerbild von Renate2
Renate2 Renate2 ist offline
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Beiträge: 6.687
Standard AW: Brustkrebs-Knochenmetastasen

Hallo maaren,

aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, wäre meine Behandlung der HWS nicht mit Bestrahlung und Bisphosphonaten erfolgt säße ich heute aller Wahrscheinlichkeit nach im Rollstuhl oder Schlimmeres. Wäre der befallene 7. Halswirbel gebrochen, mag man sich wirklich die Folgen nicht vorstellen. Auch heute noch muss ich Belastung und Erschütterungen vermeiden. Mir ist sogar das Radfahren verboten worden.

Da ich anfangs nicht so richtig verstanden habe, was es mit dem Knochenauf- und abbau auf sich hat, bin ich durch die Seiten gut aufgeklärt worden.

Übrigens habe ich das Medikament von einem anderen Hersteller.

Liebe Grüße
Renate

Geändert von Renate2 (10.01.2007 um 10:49 Uhr)
  #9  
Alt 13.01.2007, 09:08
wHeikew wHeikew ist offline
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Beiträge: 65
Standard AW: Brustkrebs-Knochenmetastasen

Hallo (besonders) Frap und maaren,
meine damals erkannte Knochenmetastase wurde im März 2003 bestrahlt und ich wurde dann weiter mit Herceptin und Zometa/Brondonat behandelt. Außerdem ist die klassische Homäopathie sehr wichtig für mich geworden.
Ich bin immer noch (nach jetzt fast 4 Jahren) ohne weitere Metastasen und bin sehr dankbar und glücklich darüber.

Ein schönes Wochenende,
Heike

maaren, ich kann deinen Pessimismus verstehen, aber ich wünsche dir, dass du ihn etwas verlierst, damit es dir besser geht ... das Leben ist einfacher und schöner mit weniger davon.
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