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Alt 22.02.2006, 20:19
spitro spitro ist offline
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Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 1
Frage Erfahrungen Strahlen/Chemotherapie bei Oligoastrozytom?

Hallo,
meine beste Freundin (36 Jahre) hat seit ca. 5 Jahren ein Astrozytom (zumindest wurde es damals entdeckt), das sich seitdem von Grad II auf Grad III verschlechtert hat. Offizielle aktuelle Diagnose: Anaplastisches Oligoastrozytom Grad III. Nachdem sie selbst ausgebildete Homöopathin ist, hat sie von Beginn an kaum schuldmedizinische Therapien gemacht (als einzige Methode ist ihr eine Strahlentherapie empfohlen worden, da Tumor inoperabel war), sondern es neben Homöopathie auch mit jeder Menge anderer alternativen Heilmethoden versucht.
Obwohl es ihr trotz vieler Auf und Abs eigentlich in all den Jahren davor verhältnismäßig gut ging, hat sich ihr Zustand seit dem letzten Jahr rapide verschlechtert. Neben den epileptischen Anfällen, die sie seit der Diagnose hat, ist meine Freundin im Zweimonatsrythmus ins Spital eingeliefert worden, weil sie ständig Ödeme hatte. Sprich: Quasi ständige Cortisonbehandlung mit allen Nebenwirkungen. Anfang dieses Jahres ist sie nun bei einem Kontrolltermin im Krankenhaus, wo man ihr seit längerem die Operation eines erst später gewachsenen Tumorstücks? (entschuldigt meine dilettantische medizinische Ausdrucksweise) im Frontalappen angeraten hat, kollabiert. In Folge wurden ihr in einer Notoperation rund drei Viertel des Tumors entfernt. Nun rät man ihr zur Ergänzung eine Strahlen- und Chemotherapie an, vor allem mit der Begründung, auf diese Art die Weiterentwicklung des Tumors in Grad IV zu verhindern. Da sie selbst große Zweifel hat, ob sie sich wirklich darauf einlassen soll oder mit jenen Methoden fortfahren soll, in die sie selbst viel größeres Vertrauen hat, nun meine Frage: Wer hat bei dieser Art von Tumor gute/schlechte Erfahrungen mit Strahlen und Chemo gemacht? Es wäre uns eine große Hilfe, möglichst viele Meinungen zu diesem Thema zu lesen. Danke einstweilen, Susanne
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  #2  
Alt 23.02.2006, 15:04
rollerskater rollerskater ist offline
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Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 71
Standard AW: Erfahrungen Strahlen/Chemotherapie bei Oligoastrozytom?

hallo susanne,
bei mir wurde vor 15 jahren ein astrozytom, damals grad II
zum (kleinen) teil entfernt.
seitdem nahm ich ich div. medis wegen mehr oder minder heftiger/häufiger fokaler krampfanfälle. ich konnte recht gut damit leben.
nach zwei heftigen anfällen wurde letztes jahr per mrt ein "bösartiges neuwachstum" diagnostiziert. laut chirurgie ist eine biopsie oder op ohne bleibende schäden zu hinterlassen nicht mehr möglich.
ich habe mich daher für eine radiotherapie (bestrahlung) über 6 wochen entschlossen.
seitdem bin ich, allerdings weiterhin mit medikamenten, anfallsfrei.
gegen ende und vor allem nach der rt hatte ich aber mit heftigen nebenwirkungen zu kämpfen, die teilweise jetzt nach einem jahr noch andauern.
ich denke aber, dass gegen einen tumor eben auch harte maßnahmen notwendig sind.
ich würde noch `ne menge mehr dagegen machen wenn`s möglich wäre, traue in diesem fall alternativmethoden aber nicht so viel zu.

alles gute für euch lg
dieter
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