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  #1  
Alt 16.03.2013, 08:43
Benutzerbild von wolken-himmel
wolken-himmel wolken-himmel ist offline
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Standard Chemotherapie in diesem Fall wirklich sinnvoll?

Hallo an alle hier,

leider hat der Krebs nun auch bei uns in der Familie Einzug genommen.
Es geht um meine Mutter (61). Bei ihr wurde vor kurzem bei der Mammografie eine Auffälligkeit entdeckt. Nach etlichen Untersuchungen die Diagnose lubonäres Melanom. Das Gute: keine Metastasen, Lymphknoten nicht befallen. Sie wurde vor kurzem brusterhaltend operiert, der Wächterlymphknoten entfernt.
Nun hatte sie wieder ein Artzgespräch. Das Gewebe wurde im Labor untersucht (Grad II) Die Ärzte meinen nun, sie liegt mit dem Grad des Tumors an einer Grenze und empfehlen ihr daher auch eine Chemotherapie.
Anfangs hiess es noch, sie bräuchte keine, es würden Bestrahlungen und eine Einnahme von Hormontabletten ausreichen. Nun mach ich mir solche Gedanken, ob es mit der Chemo wirklich so sinnvoll ist? Die ganzen Nebenwirkungen usw. machen mir Angst. Ich kann das Ganze nicht so richtig nachvollziehen in ihrem Fall? Mich würde sehr interssieren, wie ihr das ganze seht, wobei mir natürlich klar ist, dass das nicht die Meinung eines Arztes vertreten kann. Ich danke euch.

Geändert von wolken-himmel (16.03.2013 um 09:50 Uhr)
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  #2  
Alt 16.03.2013, 08:58
Pinki Pinki ist offline
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Standard AW: Chemotherapie in diesem Fall wirklich sinnvoll?

Hallo,
wurde bei Deiner Mutter ein Gentest (Edoprict) gemacht?
Bei mir war es nämlich ähnlich (Wächter frei!) an der Grenze zwischen Ja bzw. Nein zur Chemo und da hat mein Arzt diesen Test noch veranlasst. Dort wird festgestellt, wie hoch das Rückfallrisiko sei.
Unter Umständen macht das bei Deiner Mutter ja Sinn - fragt mal danach.
Der Test dürfte inzwischen bekannt sein - habe letztens erst eine Reportage dazu gesehen.
LG
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  #3  
Alt 16.03.2013, 09:08
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wolken-himmel wolken-himmel ist offline
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Standard AW: Chemotherapie in diesem Fall wirklich sinnvoll?

@Pinki

Ich bin mir nicht sicher, ob es genau dieser war. Es wurde ihr ein spezieller Test angeboten, dem sie auch zugestimmt hat, leider weiss sie aber nicht mehr, wie er genau hiess, nur noch dass das Gewebe in ein Labor nach Halle geschickt wurde. Ich nehme an, es war dann so ein Test? Ist das dieser uPA/PAI-1?

Im Nachhinein denke ich mir auch, wäre dieser Test nicht gemacht worden, wäre eine Chemo vielleicht gar nicht in den näheren Betracht gekommen?
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  #4  
Alt 16.03.2013, 11:03
Pinki Pinki ist offline
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Standard AW: Chemotherapie in diesem Fall wirklich sinnvoll?

Hallo,
UPA/PAi-1 und der Endopredict sind nach meiner Kenntnis verschiedene Tests, die helfen sollen, die Entscheidung für/gegen Chemo zu treffen. Welcher Test in Frage kommt, hängt wohl auch von den bereits festgestellten Eigenschaften des BK ab.
Ich würde nochmal nachfragen und es mir erklären lassen - sollte es bei der Empfehlung bleiben, würde ich die Chemo machen.
Im übrigen zur Aufmunterung/Ermutigung: Meine Op-Bettnachbarin (60 Jahre) hatte gestern ihr letzte Chemo und es ging ihr immer recht gut.
Also alles Gute für Euch!!!!
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  #5  
Alt 16.03.2013, 11:14
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Beiträge: 1.911
Standard AW: Chemotherapie in diesem Fall wirklich sinnvoll?

Hallo Wolkenhimmel,

am besten, Du nennst uns die gesamte "Formel" des Befunds, sonst kann man schwer raten.
Generell ist es so, dass ein lobulärer Tumor leider häufig dazu neigt, auch die andere Brust zu befallen. Das spricht also eher für eine Chemo. Trotzdem fließen ja auch die anderen Werte ein, daher wäre es gut, alle Ergebnisse zu kennen.
__________________
lg
gilda
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  #6  
Alt 16.03.2013, 11:40
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Ort: Nähe München
Beiträge: 473
Standard AW: Chemotherapie in diesem Fall wirklich sinnvoll?

Hallo wolken-himmel,

ich war auch schon 56 Jahre als die Chemo bei mir durchgeführt wurde und es lagen bei mir diverse Vorerkrankungen vor.
Trotzdem hielten sich die NW in Rahmen und es war mir sogar möglich während der ganzen Behandlungszeit meine Berufstätigkeit auszuüben.

Das Alter deiner Mutter ist da, glaube ich kein zusätzliches Risiko. Sollten andere Risiken vorliegen, wägen die Ärzte den Nutzen der Chemo gegen die evtl. Gefahren sicherlich gut ab und beraten euch da dementsprechend.

Schön, dass du deiner Mutter zu Seite stehst, auch das hilft ihr sicherlich bei Bewältigung der Erkrankung.

Deiner Mutter und dir wünsche ich alles Gute.
Katzenmama6
__________________
Optimismus ist die Fähigkeit,
den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen.
(Madeleine Robinson)
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