Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 31.01.2004, 21:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Die lieben Onkologen

Hallo an die Monika aus Bonn !!
Danke der Nachfrage-mir gehts gut.
Ich lese immer noch jeden Tag mit,und bin wirklich dankbar,dass ich so mit nem blauen Auge davongekommen bin.
Ich komme mit Tamoxifen gut klar,nehme zusätzlich Johanniskraut ein,das macht mich freundlicher und gelassener.
Von meiner Strahlentherapie ist beinahe nichts mehr zu sehen.
Ich hatte einfach Glück mit meinem DCIS,der nichtinvasiv war.
Aber ich fühle mit jeder Frau,die nicht so viel Glück hatte.

Deine Geschichte hat nun auch indirekt einer Freundin von mir geholfen.
Die ist letztes Jahr trotz regelmässiger Vorsorgeuntersuchungen an einem Gebärmutterhalsca erkrankt.
Hatte eine grosse Wertheim Op,obwohl bei sorgfältiger Untersuchung durch ihre Frauenärztin in Dortmund sicherlich Monate vorher auch eine Konisation ausgereicht hätte.
Das hat mich so wütend gemacht,habe Ihr gesagt,Sie solle sich mit Ihrer KK auseinandersetzen deswegen.
Die KK hat Gutachten bei 2 Ärzten in Auftrag gegeben,mit dem Ergebnis,die Ärztin hat geschlampt.
Die Klage ist eingereicht ,wird wohl noch dauern.
Meine Freundin hat massive Beschwerden durch die OP.
So Murksern muss das Handwerk gelegt werden.

Liebe Grüsse aus Gelsenkirchen
moni
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 01.02.2004, 18:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Die lieben Onkologen

Als ich einige Zeit nach meiner Diagnose BK über Probleme beim Luftholen klagte hat mich meine Hausärztin sofort zu meinem Onkologen überwiesen. Als dieser den Text auf dem Überweisungsschein
gelesen hatte, bekam ich, ohne das er mich auch nur angeguckt hatte, den Satz um die Ohren geknallt:" Wenn sie jetzt etwas auf der Lunge haben dann können wir ihnen sowieso nicht mehr helfen.!!!!!!!
Toll was ?
Viele liebe Grüße an alle
Brigitte S.
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 03.02.2004, 08:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Die lieben Onkologen

Hallo,

super Satz, unglaublich....

Mir wurde mal gesagt, Knochenzintigramm muß nicht mehr gemacht werde, hat man früher mal gemacht. Ist aber nicht mehr sinnvoll, da man bei Knochenmetastasen eh nichts mehr machen kann.....:-( Genau so ein beknackter Spruch.

Und das Schlimme an der Sache, es ist gelogen, es gibt sehr wohl noch Möglichkeiten. Aus meiner Sicht handelt es sich nur um Sparmaßnahmen.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag
Regina
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 04.02.2004, 13:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Die lieben Onkologen

Hallo, liebe Regine, liebe Brigitte,
ich hoffe doch sehr, ihr habt den Onkologen gewechselt? Ich hab mittlerweile den vierten, weil ich mir solche Sätze auch nicht mehr gefallen lasse. Obwohl der jetzige Onkologe auch so Sprüche drauf hat, wie: Woll´n wir doch mal sehen, ob nur der Kopf spinnt oder ob wir wirklich was finden!
Gemeint waren Hirnmetas!
Als ob ich darauf erpicht gewesen wäre, es ging nur um eine grundsätzliche erstmalige Überprüfung, ob im Gehirn auch wirklich nichts ist, so nach dem Motto, wehret den Anfängen. Ich weiß natürlich mittlerweile, daß Früherkennung garnicht mehr gewollt ist : Denn Früherkennung verlängert ja nur ihre Leidenszeit, liebe Patientin! so sagte meine behandelnde Frauenärztin. Der hab ich dann allerdings die Meinung gesagt.
Also es gilt nachwievor, sich wehren und notfalls den Arzt wechseln, und sich vor allen Dingen über diese Ärzte bei der Krankenkasse beschweren, damit die sich nicht wundern, warum frau dauernd wechselt.
In diesem Sinne drücke ich euch ganz feste die Daumen und laßt euch nicht unterkriegen.
Herzlichst Monika :=)
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 05.02.2004, 12:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Die lieben Onkologen

Hallo, Ihr Lieben, Tränen, Trauer und Wut bei mir, beim lesen Eurer Erfahrungen.
Und das Schlimme daran ist: ich kann sooo viele markige Sätze aus zwei Jahren Krebserfahrung mit meinen verstorbenen Mann hinzufügen.
Von "Ihre Befindlichkeiten (Erstickungsängste bei Lungenkrebs) sind psychisch bedingt" bis "Seien sie froh, daß sie noch leben".
Zu mir als Ehefrau, sagte der Gott in weiß bei der Diagnose meines Mannes (knapp 2 Jahre lebte er noch): "Es ist verständlich, wenn es ihnen im Moment nicht gut geht, aber wenn ihr Mann erst tot ist und sie sich neu verlieben - glauben sie mir, dann ist das auch bei ihnen alles wieder in Ordnung."
Kämpft weiter, macht auf Euch aufmerksam, laßt Euch nicht unterkriegen. Ich wünsche Euch die Kraft der Welt.
Eure Edith
Mit Zitat antworten
  #21  
Alt 06.02.2004, 19:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Die lieben Onkologen

HILFE!!!!!
Hallo zusammen, meine Mutter hat Wasser im Bauch und nachdem wir beim Hausarzt waren, sind wir wegen Krebsverdacht ins Krankenhaus (Hamburg-Harburg). Dort haben sie uns gesagt, dass sie fortgeschrittenen, metastasierten Brustkrebs hat. Auf der anderen Seite soll sie aber auch Unterleibskrebs haben. Was den Unterleib angeht, sprachen die Ärzte in Harburg mal von Eierstöcken, mal von der Gebärmutter. Vorschlag des einen Arztes war, eine Chemotherapie zu beginnen, der andere sagte, dass sie den Unterleib operieren wollen (die beiden Brüste können nicht operiert werden, weil die Tumore zu groß sind). Das hat uns misstrauisch gemacht, zumal die Befunde zum Gewebe des Gebärmutterhalses noch gar nicht da waren. Was uns auch stutzig gemacht hat: obwohl der Gesamtzustand meiner Mutter schlecht ist (sie schläft und isst nicht mehr), haben sie uns wieder nach Hause geschickt. Und gegen das Wasser im Bauch wollten sie auch nichts machen. Nun sind wir letzte Woche Freitag in das Uni-Klinikum Eppendorf. Dort haben sie Wasser abgenommen und sie am Montag stationär aufgenommen. Den Brustkrebsverdacht haben sie bestätigt: in beiden Brüsten! Sie wollten noch ein paar Untersuchungen durchführen und heute die Chemotherapie festlegen. Heute aber haben sie gesagt, dass sie nicht wissen, was im Bauch ist. Die Eierstöcke und auch die Gebärmutter sehen nicht gut aus und im Bauch bis hin zum Magen soll "etwas" wachsen, sie wissen aber nicht was.
Nun zu meinen Fragen:
Kann es sein, dass die Ärzte wissen, dass man nicht mehr viel tun kann, sie uns das aber nicht sagen, weil so eine Chemo ja auch teuer ist?
Was können wir machen, ein drittes Krankenhaus aufsuchen halte ich für zu antrengend für meine Mutter (will sie auch nicht)?
Wie kann man mehr Druck auf die Ärzte ausüben? Ich sehe die Ärzte kaum, es heißt immer, dass sie nicht da wären, beschäftigt wären etc.
Hat jemand Erfahrung mit den Krankenhäusern Harburg und UKE Eppendorf gemacht?
Für eure Unterstützung wäre ich sehr, sehr dnkbar, weil wir überhaupt nicht mehr wissen, was richtig ist und was wir machen sollen.
Eure Sarah
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 06.02.2004, 21:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Die lieben Onkologen

Liebe Sarah,
ich kann zu dem Krankeitsbild von deiner Mama leider nichts sagen. Aber ich komme aus Hamburg-Wilhelmsburg und kenne das UKE auch. Deine Mama ist in dem Krankenhaus in den allerbesten Händen, daß weiß ich.
Tut mir leid, daß ich nicht mehr sagen kann.
Viele Grüße
Brigitte S.
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 24.02.2004, 14:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Die lieben Onkologen

Hallo, ihr Lieben,
ich drücke Euch wirklich beide Daumen, daß die Ärzte sich bald mal dazu bequemen, mit Euch zu reden. Klar, ich hab auch Verständnis dafür, daß sie keine Zeit haben und nur im OP stehen. Aber es muss doch auch anders gehen!
Beim letzten Chirurgen suchte ich Rat von wegen Rückbau der mit Latissimus-dorsi-Muskel aufgebauten Brust. Ich mußte trotz Termin um 14.00 Uhr schon mal eine Stunde warten, wegen OP-Verzögerung. Okay. Dann wurde es noch viel später und schließlich war ich um 17.15 Uhr dran. Mein kaputtoperierter Rücken tat tierisch weh und der Holzstuhl hatte das Seinige dazu getan. Ich hab erstmal ein Glas Wasser von der Sekretärin verlangt, lauthals, um eine Schmerztablette nehmen zu können. Im Gespräch selbst, welches ca. eine halbe Stunde dauerte, wurde mir dann kühl mitgeteilt, er werde so einen Rückbau sicher nicht machen, weil ich hätte mich ja noch nie ohne Brust gesehen und dieses Trauma wolle er mir ersparen! Und im übrigen würden meine Schmerzen durch einen solchen Rückbau wohl nicht weggehen!
Ist der Mann Hellseher? Ihm kann`s doch egal sein, ob ich mit oder ohne Brust raumlaufe? Das geht ihn doch garnichts an! Und immer diese Definition als Frau über die Brüste, so´n Schwachsinn! Geb ich zu, hab ich auch mal gedacht, deshalb hab ich ja den vermurksten Brustaufbau jetzt am Leib! Würde ich nie mehr machen lassen, denn frau kommt ohne Brust viel besser zurecht. Ist aber eben nur meine unmaßgebliche Meinung. Aber den Murks von anderen Ärzten loszuwerden, ist schwerer als gedacht. Denn sobald Ärzte merken, daß sie einen Behandlungsfehler eines Standeskollegen korrigieren sollen und schon eine Klage läuft, dann lassen sie sofort die Finger davon! Und was, bitte schön, soll ich jetzt mit meinem Dilemma machen? Vielleicht weiß ja jemand von Euch einen Rat?
Dank im voraus und liebe Grüße an Alle!

P.S. Schubs für Janny3000 und Petra aus Österreich!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
SEHEN uns unsere lieben Verstorbenen? Forum für Hinterbliebene 50 09.01.2008 23:41
Suche Onkologen für Chemotherapie im Raum Nürnberg Tumorzentren und Kliniken 4 19.05.2004 17:16
Onkologen Prostatakrebs 0 21.02.2004 22:01
Suche Onkologen/ Klinik/Rhein-Main/Köln od. MUC Brustkrebs 1 14.07.2003 19:41


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:13 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55