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  #1  
Alt 09.10.2008, 11:57
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard Meine Mama ist doch noch so jung !

Seit alle lieb gegrüsst !

Ich bin ganz neu hier, aber schon eine Weile als stille Mitleserin "unterwegs". Meine Mutter ist 58 Jahre alt als man im März diesen Jahres ein nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom im Stadium 3B festgestellt hat. Danach ging es schlag auf schlag: Im Mai hat man bei ihr Hirnmetastasen und im Juli Milzmetastasen festgestellt. Seit diesem Jahr ist alles anders. Sie Welt ist nicht mehr die Selbe.
Mir geht es sehr schlecht. Zudem ist sie noch Diabetikerin und muß 3 x täglich Insulin spritzen. Ich weiß, dass uns eine grausame Zeit bevor steht, darum bin ich so unendlich froh, dieses Forum gefunden zu haben ! Ganz ganz liebe Grüsse an alle hier !

Cindy
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  #2  
Alt 15.10.2008, 13:44
Ypsi Ypsi ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist doch noch so jung !

Liebe Cindy,

jetzt möchte ich Dich hier herzlich begrüßen, auch wenn, wie bei uns allen, der Anlass so schlimm ist. Dein Beitrag wäre nun fast unbeantwortet auf Seite 3 gerutscht - das wollen wir natürlich nicht.
Auch mein Paps ist betroffen, auch er ist erst 58 und hat auch den Nichtkleinzeller, allerdings im Stadium IV. Das staging bei Deiner Mutter ist ja sicherlich seit Feststellung der Metastasen auch nach oben gegangen.
Es tut mir sehr Leid für euch, dass ihr diese schlimme Zeit durchmacht.
Wie kommt denn Deine Mutter mit der Situation klar. Lebst Du nahe genung bei ihr, dass Du Dich regelmäßig um sie kümmern kannst? Wie sieht denn seit Feststellung der Metastasen ihre Behandlung aus. Ist sie schon gut mit Schmerzmitteln "eingestellt"?
Meld´ Dich hier einfach, wenn Du ein bisschen erzählen magst.
Ganz viel Kraft für euch.
LG
Ypsi
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  #3  
Alt 15.10.2008, 14:01
Thessa76 Thessa76 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist doch noch so jung !

Liebe Cindy,

ich habe Deinen Beitrag schlicht und ergreifend überlesen. Wie geht es Dir denn inzwischen? Was macht Deine Mutter? Wohnst Du nahe bei ihr und kannst somit vor Ort unterstützen?
Wie geht es ihr im Alltag? Was für eine Therapie bekommt sie?

Ich freue mich, von Dir zu lesen.

Liebe Grüsse

Thessa
__________________
Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0.
Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait.
14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01.
am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen
1946 - 2009
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  #4  
Alt 27.10.2008, 09:36
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard Schreckliche Angst...

Hallo an alle hier im Forum !

Ich bin noch nicht lange dabei. Muß mir aber jetzt mal ein paar Dinge von der Seele schreiben, weil ich schreckliche Angst habe vor dem, was da noch alles auf uns zukommen wird.

Es geht um meine Mama. Sie ist 58 Jahre alt. Ich habe ihre Krankengeschichte bereits im Forum niedergeschrieben, aber leider keine Beiträge darauf erhalten.
Nur kurz: Im März 08 Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom G3, im Mai 08 bereits drei Metas im Gehirn. Der Primärtumor war also in der Lunge. Da ihr aber die Auswirkungen der Hirnmetastasen mehr zu schaffen machen schreibe ich in diesem Forum.
Der Arzt sagte, er gehe von einer Lebenserwartung von noch ca. einem halben Jahr aus.
Ihre Beschwerden sind inzwischen folgende: Schwindel, Gesichtsfeldausfälle, Kopfschmerzen (bekommt aber Kortison gegen den Hirndruck).

Ich habe große Angst wie der Verlauf weiter gehen wird. Gibt es jemanden mit ähnlichem Schicksal ? Würde mich gerne austauschen... und ganz doll über eure Antworten, vielleicht auch etwas Zuspruch, freuen. Ich habe das Gefühl ich schaff das nicht...

Ganz liebe Grüsse an alle Schicksal-Geplagten

Cindy
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  #5  
Alt 27.10.2008, 09:54
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candice candice ist offline
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Standard AW: Schreckliche Angst...

liebe cindy
meine mutter leidet an einem oligoastrozytom 3, welches leider inoperabel ist, sie hat bestrahlung bekommen, doch leider machen auch uns die ärzte wenig hoffnung, das nächste mrt haben wir am 4.11.
dann wissen wir mehr.
ich kann dich sehr gut verstehen, es schlimm seine mama oder auch sein vater so zu sehen und nix tun zu können.ich habe meiner mutter zusätzlich auch die weihrauchtabletten von dr fernando gekauft, man sagt ja nicht umsonst die hoffnung stirbt zuletzt.
liebe grüsse melanie
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  #6  
Alt 27.10.2008, 15:39
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Schreckliche Angst...

Hallo Melanie,

es ist wirklich grausam, wenn man weiß das nichts und gar nichts mehr zu einer Heilung führen kann. Ich weiß nicht mal wie sich der Hirntumor nennt. Die Ärzt sprechen nur von 3 Hirtmetastasen. Die wurden auch bestrahlt, sowie damals auch ihre Lunge. Chemo hat sie strikt abgelehnt. Und somit kann man jetzt nichts mehr tun, ausser jeden Tag Angst zu haben, in wieweit die Symptome sich bemerkbar machen. Meine Mutter lebt seit ca. 4 Wochen nun im Pflegeheim. Sie lebte 3 Monate bei uns zu Hause, weil sie die alltäglichen Dinge des Lebens, wie einkaufen, kochen, usw. schon nicht mehr bewältigen konnte.
Aber auf weitere Sicht, war das bei uns so nicht mehr möglich. Leider blieb uns keine andere Wahl. Wenn ich jetzt sehe, dass ihr Zustand sich verschlechtert, bin ich froh, dass sie dort rund um die Uhr versorgt wird. Aber mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass sie so jung schon dort leben muss, raubte mir fast den Verstand. Ich habe eine ganze Weile gebraucht um mir mein schlechtes Gewissen auszureden. Ich lief eine ganze Weile heulend durch die Gegend. Heute denke ich anders: Bin froh dass sie dort sehr gut versorgt wird. Tag und Nacht. Man muss sich ständig an jede neue Situation gewöhnen und einstellen. Das strengt unheimlich an. Es ist so grausam.

Dann werdet ihr sicher auch in Aufregung sein, vor eurem nächsten MRT-Termin. Ich drücke euch beide Daumen. Das kostet unendlich viel Kraft.

Ganz liebe Grüsse

Cindy
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  #7  
Alt 27.10.2008, 19:25
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candice candice ist offline
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Standard AW: Schreckliche Angst...

hallo cindy

das ist wirklich schlimm, aber ich denke das es für deine mama das beste ist in dem heim, ich möchte mir ehrlich gesagt gar keine gedanken machen, wie wir das alles machen wenn es bei meiner ma soweit ist.
ich muss dazu sagen, weil du sagst so jung sterben, meine mama ist 49 jahre alt, also auch noch sehr jung. nur darauf nimmt diese scheiss krankheit leider keine rücksicht, wir haben auch einige hier im forum wo bereits kleine kinder betroffen sind. ich wünsche dir viel kraft, hast du denn kinder oder einen mann? die dich unterstützen?
ich habe einen 5 jahre alten sohn, der das ganze natürlich nicht versteht.
das macht mich dann auch sehr traurig wenn er mich fragt: mama wieso guckt die oma keine bücher mehr mit mir, oder wieso redet die oma denn manchmal so komisch.
oft fehlen mir dann die worte und ich sage nur: unsere oma ist krank und deswegen müssen wir uns jetzt um sie kümmern, so wie sie sich um dich und mich gekümmert hat.
liebe grüsse melanie
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  #8  
Alt 28.10.2008, 09:38
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Schreckliche Angst...

Liebe Melanie

dann geht es dir ja, leider, auch nicht viel besser...Du hast ja noch eine jüngere Mama und auch dieses Schicksal ! Aber du hast recht, selbst vor kleinen Kindern machen Krankeiten keinen halt, wenn ich die Schicksale alle so lese.
Ich bin verheiratet, habe zwei Buben, mit 13 Jahren und, wie du, mit 5 Jahren. Meine Kinder haben oft bei meiner Mutter übernachtet. Sie war einfach eine Oma wie man es sich vorstellt. Immer für ihre Enkelkinder da. Und jetzt ist eben alles anders. Mein Großer bekommt natürlich alles mit, auch wenn es mir schlecht geht. Ich sage ihm dann aber auch, dass es wegen der Oma ist. Er versteht das alles natürlich. Vor meinem Kleinen halte ich mich mit Tränen natürlich zurück. Er lebt, Gott sei Dank, in seiner glücklichen Kinderwelt.

Mensch, wie schaffst du denn das ? Hast du einen Mann der dich unterstützt?
Ich habe schon von einem ambulanten Hospizdienst gehört... Weisst du, in wieweit man da Unterstützung bekommen kann ? Ich meine, für den Zeitpunkt gegen Ende zu... So viel ich weiß betreuen sie auch Angehörige und kommen auch ins Heim. Aber ich weiss nichts genaues darüber.

Schicke dir ganz viel Kraft, wir müssen durchhalten

Cindy
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  #9  
Alt 28.10.2008, 10:18
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candice candice ist offline
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Standard AW: Schreckliche Angst...

hallo cindy

nein, so ganz kenne ich mich damit auch icht aus, ich weiss oder wusste zwar das es irgendwann schlimmer wird, aber ich habe immer versucht es zu verdrängen, bzw zu hoffen das die bestrahlung und so doch noch hilft, das mrt haben wir ja am 4.11. natürlich hoffe ich immer noch, aber meine mama hat sich in letzter zeit so verändert, sie versteht einen ganz schlecht und ist auch sehr agressiv geworden und meckert wegen jeder kleinigkeit(vorallem meinen vater an)
also befürchte ich schon fast das es an dem tumor liegt!?
noch vor 2 monaten als die bestrahlung aufhörte war sie nicht so, sie war zarsehr traurig und auch depressiv, weil sie bei der op auch das augenlicht eines auges verloren hat. aber sie war vom verhalten her "normaler" als jetzt.
zu deiner frage, nein ich bin nicht mehr verheiratet, lebe mit meinem sohn alleine.
das was du schreibst kenne ich, auch meine mama war so eine "vorzeige"oma
du hast recht durchalten! wünsche dir und deiner familie weiterhin ne menge kraft.
bis dann melanie
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  #10  
Alt 28.10.2008, 13:14
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Schreckliche Angst...

Hallo Melanie,

ich hoffe natürlich für euch, dass es kein Anzeichen für ein weiteres Tumorwachstum ist. Man lebt eben immer in dieser Angst und achtet auf jede Kleinigkeit die einem auffällt, und denkt es könnte der Tumor sein. Ich bin genauso... Ich frag sie am Telefon auch immer dasselbe, glaube ich: Wie gehts dir ? Was machen deine Augen, dein Schwindel... Und ich merke gleich an der Stimme wie die Lage aussieht.
Ich geh meine Mama nachher besuchen. Sie ist zum Glück nur 15 Minuten von uns entfernt.

Lass unbedingt von dir hören. Wir sitzen wohl im gleichen Boot.

Drücke euch für den 4.11. beiden Daumen !

Ganz liebe Grüße

Cindy
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  #11  
Alt 29.10.2008, 10:26
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist doch noch so jung !

Hallo Ypsi,

es hat mir ja doch noch jemand geschrieben... Freu mich !
Ja, wir haben nun das gleiche Staging, auf Grund der Metastasen, wie dein Papa.
Wie geht es ihm denn, bei diesem Stand der Krankheit ?

Meiner Mutter machen die Hirnmetastasen und deren Auswirkungen (Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen, sprachliche Probleme...) weit mehr zu schaffen als der eigentliche Primärtumor (Lungenkrebs). Mit ihrer Atmung und dem Husten kommt sie soweit klar. Die Hirnmetastasen wurden im Mai 08 bestrahlt. Eine Chemoterapie lehnte sie grundsätzlich von Anfang an ab ! Also nur Bestrahlungen an Lunge und Kopf. Inzwischen bekommt sie Kortison aufgrund des Hirndruckes und natürlich Schmerzmittel.

Habe natürlich grausame Angst davor, wenn diese Zellen sich ihren Weg weiter bahnen... Was sie ja leider tun werden.

Sei lieb gegrüsst

Cindy

Würde mich freuen, zu hören (bzw. lesen) wie es dir/euch dabei geht.
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  #12  
Alt 29.10.2008, 16:16
Bremensie Bremensie ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist doch noch so jung !

Hallo Cindy,
jetzt lass dich erstmal ganz doll drücken. Wie geht es denn deiner Mutter? Warum lehnt Deine Mutter eine Chemotharapie ab? Aber ein Allheilmittel ist diese natürlich auch nicht. Ich finde es toll wie du dich um deine Mutti sorgst. Ich drücke dir die Daumen dass sie noch recht lange bei dir ist. Gibt es denn noch weitere Familienmitglieder die dich auf dem schweren Weg mit deiner Mutter unterstützen können? Was machst du um Kraft zu schöpfen. Bei aller Liebe zu deiner Mutter darfst auch du dich nicht ganz vergessen.
Liebe Grüße von Erika
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  #13  
Alt 30.10.2008, 10:52
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist doch noch so jung !

Liebe Erika,

zunächst vielen Dank für deine herzlichen Worte. Es hat mir sehr gut getan !

Meine Mutter hat die Chemo noch während dem Arztgespräch sofort abgelehnt. Da war sie sehr stark in ihrer Entscheidung. Ein Grund war, dass ihr niemand sagen konnte, das der Krebs danach besiegt sein wird. Er war im März eh schon zu weit fortgeschritten... Sie wollte sich nicht unnötig plagen lassen.
Der zweite Grund war, dass sich Chemo und Diabetes wohl schlecht vertragen (Sie wird 3 x täglich mit Insulin gespritzt).
Nach der Bestrahlung von Lunge und Gehirn ging es ihr ja auch erstmal ganz gut. Die Lunge macht auch keine weiteren Beschwerden. Aber eben ihr Kopf. Sie kann einfach nicht mehr klar denken. Das ist schon unglaublich. Ich denke halt schon, dass dies bedeutet, dass die Metastasen weiter machen.

Ich habe leider keine Gleichgesinnten. Als Gleichgesinnte meine ich jetzt einen Bruder oder Schwester. Es gibt nicht mal einen Onkel oder Tante, da meine Eltern auch keine Geschwister haben. Meine Eltern haben sich scheiden lassen, da war ich noch klein, und mein Vater hat danach nie den Kontakt zu mir gesucht. Habe ihn vor ca. 20 Jahren das letzte Mal gesehen.
Wie du siehst, ist das alles eine ziemliche Last für mich, die ich eigentlich alleine als schweres Paket auf meinem Rücken trage.

Die einzige Hilfe die ich habe, ist die von meinem Mann, und er unterstützt mich wo er kann. Aber das ersetzt trotzdem nicht alle fehlenden Familienmitglieder.
Es nützt aber alles nichts. Ich muss es trotzdem schaffen.
Ich lebe nach dem Sprichwort: Was mich nicht tötet, macht mich stark fürs Leben !
Nur im Moment fühle ich mich nicht so richtig danach. Aber ich werde daran arbeiten, und ich hoffe, ich schaff das alles...

Ganz liebe Grüsse

Cindy
__________________
Meine geliebte Oma: 04.02.1916 - 22.12.08
Meine geliebte Mama: 07.04.1950 - 22.01.09

Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen,
all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern...
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  #14  
Alt 30.10.2008, 15:24
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Meine Mama ist doch noch so jung !

Hallo liebe Cindy,

es tut mir leid, was Du gerade durchmachen mußt!!

Mein Dad hat auch T4 N3 Stadium IV (Endstadium) und macht trotzdem eine Chemo. Es ist ja nicht gesagt, nur weil man den Krebs nicht heilen, man nicht damit leben kann!!

Ich weiß jetzt von einigen aus dem Forum, daß sie nur eine Lebenserwartung von ca. 3 Monaten hatten und leben seit über 2 Jahren damit.

Mein Dad bekommt seit diesem Montag auch die Chemo. Er macht sie ambulant und da habe ich eine Frau kennen gelernt, die sagte, daß sie schon seit 2001 therapiert wird. Also mal Chemo, mal Bestrahlung, dann Pause, dann wieder Chemo. Aber sie lebt und das nicht einmal schlecht. Okay, sie hat keine Haare, aber das interessiert sie in dem Fall auch erstmal gar nicht. Sie kann eine Perücke oder ein Tuch tragen. Aber sie will leben. Ich denke, je länger man es schafft durchzuhalten, umso besser werden die Therapie-Möglichkeiten. Die Medizin bleibt ja nicht stehen. Es entwickelt sich immer mehr und das ist auch gut so.

Mach Deiner Mam den Mut und rate ihr zu der Chemo. Das ist, meine ich, das einzige erstmal, was helfen kann. Ich war auch dagegen, weil ich dachte, daß mein Dad eh nicht geheilt werden kann. Aber wenn sich dadurch der Krebs zurück bildet, der Wachstum stagniert, dann ist ja schon einmal der Erfolg da.

Aber letztendlich muß sie es entscheiden.

Es tut mir sehr leid, daß Du das Säckchen selbst zu tragen hast!!!

Schicke Dir ganz viel Kraft rüber und positive Energie für Deine Mam!!

Alles Liebe

Brigitte
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  #15  
Alt 04.11.2008, 16:19
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Schreckliche Angst...

Liebe Melanie,

heute, am 4.11., MRT-Termin, habe an dich gedacht...

Liebe Grüsse

Cindy
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