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#1
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plötzlicher Schwächeanfall - Hirnmetastasen
Hallo,
mein Vater (62) kam vor etwa zwei Wochen ins Krankenhaus, da er Probleme beim Gehen hatte, deren Ursache unklar war. Von Krebs war keine Rede. Dann wurde ein Gehirntumor festgestellt, 1,5 bis 2 cm groß. Aber letzten Dienstag hatte e dann laut den Ärzten ein Schwächeanfall und seitdem ist die rechte Seite unbeweglich und er kann nicht mal mehr richtig sprechen, eigentlich nur noch unter größter Anstrengung ein paar undeutliche Worte hervorpressen, und er bekommt nur schwer Luft. Wie kann es denn sein, dass von einem Tag zum anderen plötzlich gar nichts mehr geht?? Inzwischen kam die Diagnose Lungenkrebs. Da er sehr schwach (vielleicht 45-50kg) wollen die Ärzte ihn jetzt heimschicken, bis er wieder kräftiger ist. Das er nicht mehr geheilt werden kann, kann ich verstehen, aber kann man denn gar nichts machen, damit er sich wenigstens wieder verständigen kann? Können wir denn im Moment gar nichts tun?? Bin so verzweifelt. Wer hat Erfahrungen mit so etwas und kann uns einen Rat geben? |
#2
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AW: plötzlicher Schwächeanfall - Hirnmetastasen
Hallo, auch mein Vater hatte Lungenkrebs, magerte innerhalb kurzer Zeit ab (35 kg). AUch er hatte Gehstörungen, auch bei ihm konnte leider, da die Diagnose einfach zu spät kam (viele Fehldiagnosen vorher) und er zu diesem Zeitpunkt schon zu schwach war, nur noch eine palliative Therapie empfohlen und auch gemacht werden. Welcher Lungenkrebs wurde diagnostiziert? wie groß? Wurden die Hirnmetastasen via CT nachgewiesen? Wurde ein Knochensyntigramm gemacht?
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#3
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AW: plötzlicher Schwächeanfall - Hirnmetastasen
hallo du
vorest mal: tut mir wahnsinnig leid, daß dein vater auch ein betroffener ist! mein papi hatte auch diagnose lungenkrebs, einige monate später ging es auch mit genauso wie bei deinem vater bergab (linksseitig taub, heftige sprachstörungen, stark abgemagert! diagnose: hirnmetastasen- ireperabel! was bei ihm eine zeit lang half war cortison, das fördert die duchblutung im gehirn und er konnte plötzlich wieder sprechen, essen und gehen! weiß nicht ob das bei jedem fall geht (jeder mensch und jede krankheit iat ja oft anders), aber frag mal die ärzte- bei meinen papi gabs zwar auch keine heilung, aber zumindest hat er seine letzte zeit noch halbwegs "wach" und aktiv erleben können. bleib stark und gib deinem vater viel nähe und liebe!!!! |
#4
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AW: plötzlicher Schwächeanfall - Hirnmetastasen
Hallo, vielen Dank für eure Unterstützung. Morgen kann ich mit den Ärzten sprechen, dann werde ich hoffentlich mehr wissen. Bis jetzt weiß ich nur, dass die Hirnmetastasen mit CT festgestellt wurden. Welcher Lungenkrebs genau und mit Knochensyntigramm weiß ich noch nicht.
Das mit Kortison hört sich gut an, danke Querida, werde morgen mal nachhaken, wenn er wenigstens wieder sprechen könnte wäre schön. Ich freue mich, dass Dein Vater darauf gut ansprach. Ich hoffe, dass es wenigstens wieder soweit besser wird und er nicht mehr so hilflos ist, kann sich ja nicht richtig bewegen oder äußern. Kam das bei deinem Vater auch so plötzlich? Ich hatte am Wochenende noch mit ihm gesprochen, da durfte er auch Samstag bis Sonntag heim, da war noch alles normal und Dienstags kam dieser Schwächeanfall und er kann nicht mal mehr sprechen. Ich wohne weiter weg und kann nicht jeden Tag hinfahren da es je Weg 2 1/2 Stunden Fahrtzeit sind. Telefonieren geht immer nur kurz, es strengt ihn sehr an. Weiß ja auch nicht, was ich machen kann. |
#5
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AW: plötzlicher Schwächeanfall - Hirnmetastasen
Hallo Nina,
ich denke, daß das nicht einfach nur ein "Schwächeanfall" war. Von der Symptomatik her würde ich entweder auf einen Schlaganfall tippen oder auf eine Folge der Metastasen, die evtl. in der entsprechenden Hirnregion wachsen. Frag am besten die Ärzte noch mal genau danach! Viele Grüße Alannah |
#6
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AW: plötzlicher Schwächeanfall - Hirnmetastasen
Hallo Alannah, die Ärzte haben auch zuerst einen Schlaganfall vermutet, konnten aber in diese Richtung nichts feststellen.
Anscheinend wächst das im Kopf rapide und drückt auch aufs Sprachzentrum. Leider hat er auch lange die Augen verschlossen und war seit 2 Jahren nicht mehr beim Lungespezialisten, obwohl er schon immer stark gehustet hat. Geändert von NinaS (15.02.2006 um 11:58 Uhr) |
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