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  #1  
Alt 24.11.2002, 22:32
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Beiträge: n/a
Standard Misteltherapie

Hallo,
ich spritze seit Juni Mistel (Iscador) und habe das Medikament selbst bezahlt. Jetzt habe ich im biokrebs nachgelesen, das es ein Kassenarzt sehr wohl verschreiben kann. Mein Hausarzt hat dies bisher abgelehnt, mit der Begründung, es werde von der Kasse nicht bezahlt. Wer spritzt auch Mistel, wie wird es bezahlt? Laut Aufkunft meiner Kasse wird es nicht bezahlt, die Kassenärztliche Vereinigung sagt nach abgeschlossener Therapie, wer kennt sich aus?
Danke, für eine Antwort.
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  #2  
Alt 25.11.2002, 03:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Misteltherapie

Hallo sieglinde,
Mistel wird vom Hausarzt verschrieben und anstandslos bezahlt. Ich bin mitten in der Chemo, keiner hat mich aber je danach gefragt.
Mein Hausarzt ist auch Naturheilmediziner, aber der Internist hat es mir auch schon verschrieben.
Gruss
Brigitte
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  #3  
Alt 25.11.2002, 09:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Misteltherapie

Liebe Sieglinde,
Mistelpräparate sind ohne Diskussion verschreibungsfähig. Der Arzt braucht es nur auf einem Kassenrezept zu verordnen, eine vorherige Kostenübernahmeerklärung der Kasse ist nicht nötig.
Das Problem ist, das eben viele Ärzte von der Notwendigkeit/Wirksamkeit dieses Präparates nicht überzeugt sind und logischerweise verordnet ein Arzt nur, was er selbst für erforderlich hält. Ich habe in den letzten Jahren erlebt, daß Patienten Mistel auf eigenen Wunsch schließlich auf einem Privatrezept verornet bekamen - das hat aber dann eine Kostenübernahmeverweigerung der Kassen zur Folge, denn der Arzt zeigt mit der Wahl des Privatrezeptes seinen Unwillen, dieses Präparat auf Kassenkosten zu verordnen. Es ist in der Medizin so, daß die Kassen nicht zahlen, was der Patient wünscht, sondern was der Arzt für erforderlich und effektiv hält. Da es hier keine einheitlichen, für alle Patienten und Tumorarten gleichermaßen wirksamen Medikamente gibt, wird es ein ewiges Ausprobieren und ewige Diskussionen geben. So gibt es z.B. ganz unterschiedliche Vorgehensweisen beim Einsatzzeitpunkt von Mistel (vor, während oder nach der Chemo), die Einschätzung hängt von der Einstellung und Erfahrung des Arztes ab.
Die Antwort Deines Hausartztes sagt mir, daß er entweder keine Erfahrung im Umgang mit Mistel hat (dann ist er wohl auch nicht der richtige Behandler dafür), oder daß er von der Wirkung nicht überzeugt ist und es einfach nicht verordnen 'will'. Sprich deswegen Deinen Frauenarzt noch mal an, vielleicht hast Du da mehr Glück.
Gruß von Robie
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