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  #31  
Alt 07.10.2014, 00:28
Diffus großzelliges B-NHL Diffus großzelliges B-NHL ist offline
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Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

Hallo ihr Lieben,

ich hätte eine Frage an euch kann es vorkommen, dass bei Lymphknotenkrebs auch Knoten in der Brust entstehen? Habt ihr damit Erfahrungen oder habt ihr davon etwas gehört?

LG
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  #32  
Alt 07.10.2014, 09:10
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Saranja Saranja ist offline
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Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

Hallo,
bei mir war der Tumor NUR in der Brust.
So fing alles an, deshalb bin ich ja ein halbes Jahr lang zum Gynäkologen gerast, weil ich davon ausgegangen bin, dass es mit den Wechseljahren zu tun hat.
Der Gyn hat sonographiert und gesagt, es sei eine enorme Gewebeverdichtung, aber es sei kein Brustkrebs, hätte also, wie von mir vermutet, sicher mit den Wechseljahren zu tun.
Hab Hormone bekommen, es wurde nicht besser, und irgendwann kam ich zum Stanzen ins Brustzentrum, die Gewebeprobe ergab tatsächlich, kein Brustkrebs, aber eben ein Lymphom.
Die Tumore können ÜBERALL im Körper auftreten, sagte man mir.
__________________

Diagnose Ende Februar 2013:
Großzelliges NHL in beiden Brüsten, Grad IVa
Insgesamt 8 Chemos.
Am 17.07. nochmals CT-Kontrolle: Komplette Remission.
Am 24.07.13 letzte Chemo stationär.
Kontrolle am 05.02.2015: Ohne Befund
Weiterhin bis September 2017 halbjährliche Kontrolle o.B.
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  #33  
Alt 07.10.2014, 22:54
Diffus großzelliges B-NHL Diffus großzelliges B-NHL ist offline
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Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

Hallo Saranja,
Danke für die Antwort. Mein Opa hat nach der letzten Chemotherapie (Rituximab) an beiden Brüsten Knoten bekommen. Morgen möchten sie im Klinikum Biopsie machen, um auszuschließen, ob es Brustkrebs ist. Seine Lymphome sind wie nach der 3. Chemo d.h teilsremision. Hattest du das in beiden Brüsten oder in einer? Der Arzt meinte das es gefährlicher wäre wenn es in einer Brust wäre. Hattest du einen Knochenmarkbefall? Mein Opa hatte 15% Befall des Knochenmarks vor der ersten Chemo, das wird zurzeit nochmal untersucht.
Laut Aussage der Ärzte soll wenn es noch weiter befallen ist anschließend Chemotherapie gemacht werden.
Liebe Grüße
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  #34  
Alt 08.10.2014, 08:34
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Saranja Saranja ist offline
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Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

Hi,

ich hatte es in beiden Brüsten, Knochenmarksbefall hatte ich keinen.

Alles Gute!
__________________

Diagnose Ende Februar 2013:
Großzelliges NHL in beiden Brüsten, Grad IVa
Insgesamt 8 Chemos.
Am 17.07. nochmals CT-Kontrolle: Komplette Remission.
Am 24.07.13 letzte Chemo stationär.
Kontrolle am 05.02.2015: Ohne Befund
Weiterhin bis September 2017 halbjährliche Kontrolle o.B.
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  #35  
Alt 08.10.2014, 14:18
Diffus großzelliges B-NHL Diffus großzelliges B-NHL ist offline
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Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

Hallo Saranja,
Danke für deine Antwort. Wünsche dir auch alles Gute.

Liebe Grüße
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  #36  
Alt 28.12.2014, 18:57
jsom jsom ist offline
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Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

Hallo miteinander,

wollte mich 2014 noch einmal melden, da ich eine Frage habe.
Am 7.1. gehe ich zur 3. Nachsorgeuntersuchung. Dazwischen gehe ich immer zum Endokrinologen aufgrund meiner Schilddrüsenprobleme. Auffällig war immer mein Knochenab-/umbau im Blut bei jeder Analyse.
Hier die Werte:

alkalische Phosphatase (Norm 40-129):
September 171
Oktober 140
November 153 U/l

Osteocalcin (Norm 14-28):
November 49 ng/ml

knochenspez. alkalische Phosphatase (Norm 10-23):
November 54 U/l

Hat jemand Erfahrungen mit den Werten?

Einen guten Rutsch nach 2015 mit vielen Remissionen!!!
__________________
VG
Jens

-----------
01/2014 Diagnose diffuses großzelliges B NHL Stadium IVb
05/2014 Therapieende 8 x R-CHOEP 14
06/14 KM-Biopsie negativ
07/14 PET-CT negativ
10/14 1. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase etwas erhöht / Milz geschrumpft
01/15 2. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase und Kalium etwas erhöht
04/2015 Nachsorge Blutwerte super außer Kalium etwas erhöht 4,7 mmol/l
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  #37  
Alt 25.04.2015, 18:00
Janos Janos ist offline
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Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

In September 2014 habe ich mich damit gemeldet, dass ich eine recht bösartige Krebskrankheit habe. Ich melde mich nun zurück: Die Chemotherapie hab ich durchgestanden und lebe!
In der Zwischenzeit habe ich viele mitfühlende und ermunternde Kontakte gehabt. Ich bedanke mich bei Allen und möchte ein Situationsbericht geben.
Zuerst das Positive: Mir geht es gut. Ich fühle mich nicht krank, kann eigentlich ganz normal leben, Auto fahren, Freunde, Veranstaltungen, Gaststätten besuchen. Ich mache ein bisschen Sport. Mit meinem sportlichen Dreirad fahre ich täglich mindestens eine Stunde. Leider kann ich nur mit einem Gehstock gehen.
Da ich immer wieder gefragt werde, wie es mir erging, habe ich einen ausführlichen Bericht geschrieben:
Die letzten sechs Monate haben mich sehr mitgenommen.
In September 2014 stand die Diagnose : Großzellige Non-Hodgin-Lyphtom immStadium IV, fest. Dies ist einbesonderes schnell wachsende und sehr aggressive Krebsgeschwür, kann sich in fast jedes Organ oder Gewebe im Körper ausbreiten, einschließlich Leber, Knochenmark Milz und Nase. Es wird mit einem Standardverfahren, genannt R-CHOP Chemotherapie behandelt. Die Behandlung besteht aus 8 Infusionen in je drei Wochen Abstand.. Die erste Infusionen habe ich noch im Krankenhaus erhalten, dann wurde ich entlassen. Zu den weiteren Behandlungen bin ich in die Onkologie gegangen. Die Therapie hat 167 Tage gedauert.
Die letzte Infusion habe ich in Februar 2015 erhalten. Dann wurde einiges untersucht. Mit einer CT - Untersuchung hat man keine Ausbreitung inneren Organen gefunden. Das Geschwür ist aber nicht kleiner geworden, es ist unklar ob sich darin noch aktive Krebszellen befinden. Nach drei Monate muss ich wieder untersucht werden. Beim Abschlussgespräch hat mir der Onkologe freundlich mitgeteilt: "Diese Art von Krebsgeschwür kommt wieder, Sie müssen damit rechnen. Vielleicht gehören Sie zu den wenigen, bei denen es nicht schnell passiert!". Ich erinnere mich, was der Chefarzt in September, bei der Entlassung mir gesagt hat: " Ihre statistische Überlebenswahrscheinlichkeit in 3 Jahren beträgt 20 Prozent. Wenn man Ihre Alter berücksichtigt, noch weniger". Das sind die Erwartungen.
Ich habe mich die ganze Zeit so eingestellt, dass ich zu den besagten 20 Prozent gehöre. Ich habe so gut es ging, ganz normal gelebt, Die Chemotherapie habe ich gut überstanden. Die Chemo - Patienten nehmen normalerweise stark ab. Ich habe 7 Kilo zugenommen, davon sind inzwischen 4 Kilo wieder weg. Ich lebe, fühle ich mich wohl. Wenn man mich fragt, sage ich: "Ich bin nicht krank". Dies ist aber relativ, ich habe mit einigen Nachwirkungen der Chemotherapie zu kämpfen. Das Schlimmste ist die Neuropathie, eine der fast immer auftretende Nachwirkung. Es ist sehr schmerzhaft, die Fingerspitzen, die Zehenspitzen "kribbeln", sind gelegentlich schmerzhaft, dass Schlafen unmöglich ist. Da die Nerven im Fuß betroffen sind, habe ich große Schwierigkeiten mit dem gehen. Gleichgewicht kann ich nur dann halten, wenn ich meine Umgebung sehe. Wenn ich beim Anziehen eines Pullovers nichts sehe, falle ich um. Der Neurologe meint: "Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass es besser wird.".Die medikamentöse Behandlung hilft, hat aber ihre eigene, sehr schlimme Nebenwirkungen. Über die weiteren Problemen will ich lieber nicht berichten. Jetzt habe ich eine Rehabilitation beantragt und werde mich mit allen Kräften einsetzen die Probleme loszuwerden um gesund zu werden..

Geändert von gitti2002 (26.12.2016 um 19:11 Uhr)
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  #38  
Alt 25.04.2015, 19:59
hpd777 hpd777 ist offline
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Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

Vielen Dank für die Schilderung deines Krankheitsverlaufs.

Auch bei mir wurde im Februar die Chemo/Antikörper-Therapie beendet.
Mir wird auch ab und zu schwindlig, und morgens habe ich steife Finger. Meine Fußsohlen fühlen sich ständig taub an. Das unangenehme Kribbeln hab ich aber nicht.

Was die Wiederholung der Krankheit betrifft: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Liebe Grüße
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  #39  
Alt 25.04.2015, 22:05
jsom jsom ist offline
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Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

Hallo Janos,

schön von Dir zu hören wie gut es Dir geht. Wenn man das durchlebt weiß man die einfachen Dinge des Lebens zu schätzen wie sich draußen alleine frei bewegen zu können etc.
Auch ich habe 8 Zyklen von 01-05 2014 durchlebt. Jetzt fast ein Jahr später stelle ich rückblickend fest, alle 3-4 Monate konnte ich eine Verbesserung feststellen. Auch die Reha tat mir sehr gut. Die Taubheit in den Fingerspitzen ist jetzt unmerklich. Die Knochenschmerzen sind um ein Vielfaches zurückgegangen. Wenn etwas wohl doch zuviel am Tag war, merke ich das mit Schmerzen in den Beinen. Mein Leben ist jetzt nicht mehr so rasant, aber ich schätze es jetzt viel mehr. Meine Blutwerte sind in den 1/4-jährigen Checks im Normbereich. Ob da nun noch Krebszellen wiederkommen, da bin ich optimistisch, dass das nicht sein wird. Ich tue auch mit gesunder Ernährung, Ruhe und Bewegung was dagegen.
Ich wünsche Dir auch die Fortschritte die ich habe und dass das vom CT nur totes Gewebe ist. Davon solltest Du jetzt ausgehen. Melde Dich wieder wenn es neues gibt.
__________________
VG
Jens

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01/2014 Diagnose diffuses großzelliges B NHL Stadium IVb
05/2014 Therapieende 8 x R-CHOEP 14
06/14 KM-Biopsie negativ
07/14 PET-CT negativ
10/14 1. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase etwas erhöht / Milz geschrumpft
01/15 2. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase und Kalium etwas erhöht
04/2015 Nachsorge Blutwerte super außer Kalium etwas erhöht 4,7 mmol/l
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  #40  
Alt 20.02.2018, 12:03
Kontra Kontra ist offline
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Registriert seit: 30.01.2018
Beiträge: 33
Standard AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb

Hallo,

diese Beiträge sind ja schon etwas älter und ich wollte sie neu beleben, da es seit letztem Jahr genau meine Themen sind:
NHL B großzellig,
I e (extranodal),
in der linken Brust. Keine weiteren Manifestierungen.
6x R-CHOP
OP der Brust, da das Dingens 5x5 cm groß war, verkapselt und schmerzhaft.
20x Bestrahlung am 31.01.2018 abgeschlossen.
13.02.2018: Sono und MRT Brust o.B.

Puh!

Zu den Knochenschmerzen während und nach der Chemo kann ich etwas beitragen: Diese kämen u.a. daher, weil das Knochenmark, das während der Chemo stark in Mitleidenschaft gezogen wird, wieder zu arbeiten anfängt bzw. verstärkt neue Blutkörperchen bildet/bilden muss, was zu Schmerzen, vor allem in den größeren Röhrenknochen (Oberschenkel) führen kann. So die Aussage eines meiner Onkologen.

Ich bin selbständig und habe bis zur 4. Chemo voll gearbeitet. Dann kam der Kräfteverfall und ich musste mich stark bremsen bzw. wurde gebremst. Die berufliche Tätigkeit ist Fluch und Segen zugleich: Segen wegen der Ablenkung und Fluch wegen der fehlenden Ruhezeiten. Das muss jeder selbst entscheiden.

Für mich richtig war die Einstellung zur Therapie:
Von Natur aus optimistisch eingestellt, hat mich jedoch die Diagnose umgehauen. Wie jeden wahrscheinlich... Jedoch bin ich fast freudig zum Staging gefahren, weil endlich etwas getan wird. Auch den Tannenbaum voller Medikamente habe ich begrüßt und gesagt, gebt's dem Mistknärpel! Haut ihn weg! Seien wir mal ehrlich - was gibt es als Alternative? In den Amazonas fahren auf der Suche nach einer alternativen Medizin? Die gibt es sicherlich, aber so schnell, wie ich sie brauche, versterbe ich wahrscheinlich schon auf dem Flug. Meine Ironie schwenkt manchmal ins Sarkastische um, sorry...

Euch allen weiterhin alles Gute!

Liebe Grüße

Sabine
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