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  #1  
Alt 12.01.2007, 15:02
brazzo brazzo ist offline
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Registriert seit: 12.01.2007
Ort: Beckingen
Beiträge: 5
Standard Tumormarkerwerte

Hallo,

hoffentlich kann mir jemand weiterhelfen.
Ich schreibe hier mal die Tumormarkerwerte auf. Kann man daraus schließen das es besser geworden oder sich ganz verschlechtert hat?

CEA Carcino-embryonales Ag ----------20,9 ng/ml

CA 19-9 im Serum -------------------->12000.0 U/ml

Ich bin so verzweifelt.
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  #2  
Alt 12.01.2007, 15:43
brazzo brazzo ist offline
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Registriert seit: 12.01.2007
Ort: Beckingen
Beiträge: 5
Böse Ich weiß nicht mehr weiter

Bei meiner Mutter wurde im April 2006 BSDK mit Metastasen an der Leber festgestellt. Sie haben dann auch direkt mit Chemo angefangen. Aber leider hat diese Scheiß Krankheit ausgestreut und jetzt ist das Bauchfell und das Becken auch betroffen. Im Moment bekommt Sie Bestrahlung auf das Becken. Sie haben gesagt das sich die Knochen auflösen würden. Wenn man meine Mutter so sieht würde man nicht vermuten, das Sie Krebs hat. Die Ärzte sagten zu uns das dieser Krebs nicht mehr heilbar ist. das tut so weh sowas zu hören. Sie sieht so gut aus, das kann einfach nicht sein das sie daran stirbt. Ich will das nicht akzeptieren. Villeicht kann mir einer weiterhelfen und mir einen Rat geben was ich noch tun kann.
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  #3  
Alt 12.01.2007, 16:56
tanjaC tanjaC ist offline
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Registriert seit: 12.01.2007
Ort: Bingen
Beiträge: 10
Standard AW: Ich weiß nicht mehr weiter

hallo brazzo,

ich war schon lange nicht mehr im forum. habe gerade deine nachricht gelesen und dachte ich antworte dir mal. ich kann dir nur sagen wie es bei uns war und das bsdk eine sehr aggressive krebsart ist. aber, es lohnt sich zu kämpfen und zu hoffen. gib deiner mutter kraft und das gefühl das du ihr zur seite stehst und sie ein ganz wichtiger mensch ist für dich.

mein papa ist 2001 an bsdk erkrankt. er war operapel. aber der krebs kam 2003 zurück im gleichen gewebe. also chemo etc.... mein papa war ein großer kämpfer. erhat es tatsächlich geschafft bis zum 29.12.2006, also nochmal fast vier jahre, dieser krankheit zu trotzen. er hat nie viel darüber sprechen wollen, aber unsere familie war immer bei ihm. auch wurden die krankenhausaufenthalte in den letzen 6 monaten häufiger, da er immer blut benötigte. aber ich war froh, diese zeit mit ihm gehen zu können. auch wenn er schwach war manchmal und auch sehr abgenommen hatte. dann ging nach weihnachten alles sehr schnell und er hatte auch sehr starke schmerzen. dann schloss er am 29.12. für immer die augen. ich hatte immer große angst vor diesem augenblick und es tut sehr weh, das er nicht mehr hier ist. aber ich bin glücklich, das wir bei ihm sein konnten die ganze zeit seiner schweren krankheit.

ich weiß noch nicht einmal ob es jemanden gibt, der es genau so lange geschafft hat wie mien papa. wenn dies jemand liest, der das weiß würde ich gerne einmal kontakt aufnehmen.

ich drücke dir und vor allem deiner mama ganz fest die daumen und wünsche euch ganz viel kraft und liebe, das ihr das meistern könnt. und denk daran, gib die hoffnung nie auf. ich habe sie auch nie aufgegeben.

alles liebe für euch

tanja
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  #4  
Alt 13.01.2007, 09:13
katharinaM katharinaM ist offline
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Registriert seit: 13.01.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Ich weiß nicht mehr weiter

Hallo mein Name ist Katharina, ich bin zum ersten Mal auf dieser Seite-
ich bin total verzweifelt- bei meiner Mutter wurde innerhalb von einer Woche
Bauspeicheldrüsenkrebs-inoperabel- diagnostiziert- Leber und Lunge sind auch schon angegriffen-die Ärzte haben uns keine sehr lange Zeit in Aussicht gestellt- ich kann das nicht glauben- was kann ich tun ?????
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  #5  
Alt 13.01.2007, 21:48
claudia.os claudia.os ist offline
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Registriert seit: 13.01.2007
Beiträge: 2
Standard AW: Ich weiß nicht mehr weiter

Hallo brazzo und alle anderen hier im Forum,

Mein Vater ist vor 9 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Sehr schlimm ist diese Hilflosigkeit, man möchte helfen und kann es nicht. Man kann nicht verstehen, dass es möglicherweise keine Heilung bzw. Medizin gibt wie für eine Erkältung. Ich denke, wenn man füreinander da ist, offen über die Krankheit und die eventuellen Folgen reden kann ist schon viel getan, selbst schweigen oder einfach nur zuhören kann trösten. Ganz wichtig ist, nicht die Krankheit zu tabulisieren oder zu verdrängen, seid ganz offen zueinander auch wenn es wehtut. Versucht stark zu sein und versteht den Kranken, wenn er mal unfair oder gemein ist, er meint es nicht so. Da ist viel Angst und er muß die Krankheit verstehen bzw. akzeptieren.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft

Gruß

Claudia

Geändert von claudia.os (14.01.2007 um 12:36 Uhr)
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  #6  
Alt 14.01.2007, 13:20
Arielle Arielle ist offline
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Registriert seit: 26.10.2006
Beiträge: 59
Standard AW: Ich weiß nicht mehr weiter

Ihr Lieben!

Ich kann mich Tanja nur anschliessen!

Mein Papa ist am 09.12.06 mit 62 Jahren von uns gegangen.Von der Diagnose Bronchialkarzinom mit Hirnmetastasen bis zum Schluß blieb ihm gerade mal ein halbes Jahr...
Er hatte überhaupt keine Beschwerden oder Anzeichen für eine Erkrankung, unser Arzt ist bei einer Routineuntersuchung darauf gestossen...
Um so schwerer zu glauben, daß da so etwas bösartiges und sogar tödliches lauern soll...

Er war so voller tatendrang, hat angefangen, das Haus zu isolieren, wollte den Garten neu machen, Zaun streichen,etc.
Die erste Chemo hat er so klasse verpackt, daß wir wieder riesige Hoffnung hatten! Die zweite leider nicht mehr...
Es war ein ständiges auf und ab der Gefühle!
Und da es uns Angehörigen dabei schon so schlecht ging - wie mag es erst in ihm aussgesehen haben...?

Was ich dazu nur sagen kann - seid für Eure Mamas da, egal, wie sie sich verhalten!
Auch bei uns war´s nicht immer einfach, Papas Stimmungsschwankungen auszuhalten aber verstehen und nachvollziehen konnte ich sie immer.

Ich hatte auch das Glück, mit ihm seine Arztbesuche machen zu dürfen, seine Hand halten zu dürfen vor Eingriffen! Ich durfte ihn zu seinen Kopfbestrahlungen begleiten und selbst als nichts mehr ging, durfte ich ihn pflegen...
Dieses Vertrauen, daß er mir dafür entgegenbrachte...ich kann es gar nicht beschreiben!
Ich hätte ihm so gerne viiiel mehr von seiner Last abgenommen, aber das können wir einfach nicht!
Alles, was wir tun können, ist versuchen Ruhe zu vermitteln, springen, wenn irgendwelche Wünsche geäussert werden(wie oft wollte mein Papa zu unmöglichsten Zeiten Panhas oder ähnliches essen...;O)), ein offenes Ohr und Herz haben und so oft es möglich ist, dasein...

Nutzt Eure Zeit mit Euren Lieben, denn egal ob es noch drei Wochen oder drei Jahre sind, die Ihr zusammen habt - Die Zeit ist immer zu kurz...

Ich wünsche Euch und Euren Lieben alle Kraft und Zuversicht der Welt!

Liebe Grüsse
Jenny
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  #7  
Alt 13.01.2007, 07:24
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Registriert seit: 28.11.2005
Ort: am Hügel oder am See oder am Wald
Beiträge: 1.155
Standard AW: Tumormarkerwerte

Hi Hallo

So wie Du Deine Fragen streuest werden nicht viel antworten, Tumormarker werden immer mit dem letzten Wert verglichen, daher kann man so nicht sagen wie der Verlauf ist, die Werte sind jedenfalls schlecht CEA unter 5 und CA 19/9 unter 35 sind Normalwerte siehe http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/c/CEA.htm und http://www.laborlexikon.de/Lexikon/I.../c/CA_19-9.htm
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  #8  
Alt 15.01.2007, 21:58
Ginchen Ginchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.03.2006
Beiträge: 13
Standard AW: Tumormarkerwerte

du musst wirklich immer die Tumormarker miteinander vergleichen. Ein Anstieg ist nicht gut = aktive Krankheit, ein Rückgang heißt immer dass die Therapie anspricht

Mein Mann hatte vor der OP (Traverso) einen Wert von 500. Jetzt fast zwei Jahre später sind wir bei 8000, das ist gar nicht gut.

Trotzdem immer den Kopf hoch halten
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