Noch fünf Tage Arimidex !

[Amazona]

Hallo !


5 Tabletten Arimidex habe ich noch zu essen und bin ich durch damit ! Mit etwas gemischten Gefühlen verabschiede ich mich von meinen "langjährigen Begleiterinnen". Aber eigentlich bin ich richtig froh, sie nicht mehr sehen, geschweige denn einnehmen zu müssen.

Wie geht es ohne die Tabletten weiter ? Laßen die typischen Arimidex -
"Wehwehchen" und Beschwerden dann langsam nach ? Endlich wieder ohne Knochenschmerzen, richtig schlafen, Haare "verabschieden" sich nicht weiter und und und....... ? Wie sind Eure Erfahrungen ? Laßt sie bitte hören, bzw. lesen.

Liebe Grüße
Amazona

[BarbaraO]

Hallo Amazona,
natürlich lassen die Nebenwirkungen nach, wenn du das Mittel nicht mehr nimmst.
Allerdings wirst Du Geduld haben müssen. Es geht recht langsam.
Die Knochenschmerzen waren erst nach 3-4 Monaten völlig verschwunden.
Die Haare.....ja, das ist so eine Sache.
Ich weiß nicht, wie alt Du bist.
Mir sagte mein Gyn, dass ich nach der langen Einnahme und meinen 54 Jahren wohl keine eigenen Hormone mehr produzieren werde. Jedenfalls nicht genug, um den Haarwuchs wieder richtig anzuregen...

Es kommt wohl darauf an, wie alt man ist. Ist der Körper noch jung und die Hormönchen regen sich wieder, geht es schneller und man ist irgendwann wieder wie neu, dann ist es wohl gut.
Alte Schachteln wie ich haben da weniger Glück.

Lieber Gruß

[Maxi54]

Hallo Ihr Beiden

bei Haarverlust kann ich Euch wärmstens Regaine empfehlen.
Ich hatte auch sehr dünnes Haar am Scheitel bekommen und nachdem ich nun konsequent die Lösung 2 x täglich aufgetragen habe sind die Haare nach 3 Monaten wieder gekommen.
Selbst mein Mann (Friseurmeister) hat es mir bestätigt das viele kleine neue Härchen zu sehen waren.
Man muß das nur immer beibehalten da es sonst wieder zu Haarverlust kommen kann.

Liebe Grüße
Maxi

[Amazona]

Hallo,

danke für Eure Antworten. Es ist ja nicht so, daß ich nun mit schütteren Haaren `rumlaufe, es fällt eigentlich nur mir auf, daß meine ehemaligen Pferdehaare nur noch ponyähnliche Qualität haben.

Hmm Barbara, da machste mir aber Mut, denn ich gehöre auch zu den alten Schachteln !

Maxi, von Regaine habe ich zwar schon gehört und gelesen, aaaaber nach der vielen Chemie, die ich in meine Figur stopfen mußte, bzw. die in mich hinein infundiert wurde, möchte ich mir nicht noch zusätzlich weitere Chemie antun. trotzdem herzlichen Dank für den Tipp.

Liebe Grüße
Amazona

[BarbaraO]

Och Mönsch,
mit Regaine bearbeite ich mich auch schon seit Jahren. Ich habe es aber nötig, denn meine Haare waren schon immer sehr fein und da fällt es natürlich auf, wenn die Fülle schwindet. Regaine und ein guter Frisör sind da aber eine gute Lösung.
Irgendwann ist eben der Lack ab, Amazona. Das ist aber wirklich nicht so schlimm. Auch alte Schachteln wie wir können das Leben noch richtig genießen und es krachen lassen.

Lass Dich da bloß nicht bange machen

[Ilse Racek]

@Amazona

An dem einen oder anderen Erfahrungsaustausch bezüglich Haare - Haarspalterei - habe ich mich hier im Forum immer gerne beteiligt

An Lebensjahren dürfte ich hier bei den alten Häsinnen eine der "reifsten" sein und mir geht es wie Barbara - ich hatte schon früher feines Haar (allerdings doch wesentlich mehr Volumen) und pflege seit meiner BK OP und Therapie natürlich auch verstärkt mit besonders empfohlenen Mitteln

Da ich fast täglich schwimme, sind ein super kurzer Haarschnitt und viele AufbauKuren für mich besonders sinnvoll

Mit 66 Jahren ist bei mir natürlich auch gewaltig der Lack ab : aber ich tu' was ich kann, um mich einigermaßen flott zu fühlen


Was die Chemie betrifft, so habe ich 6 Jahre nach den ChemoZyklen verstreichen lassen, bis ich mich beispielsweise an blonde Strähnchen gewagt habe

Ich sehe damit wahrscheinlich keinen Tag jünger und gesünder aus, aber ich habe es einfach mal gebraucht - Haube drauf, Häärchen rausziehen, Augen zu und durch



@Barbara

Stimmt: BANGE MACHEN GILT NICHT



@Maxi

Dein FriseurmeisterEhemann hat Recht - nach Kuren habe auch ich kleine neue Häääääärchen entdeckt
Gleichwohl ist das sicher die Norm (auch ohne Mittelchen), sonst hätten wir Betroffenen ja noch oder wieder Glatze..... . :


Liebe Grüße

[Ilse Racek]

@Amazona

An dem einen oder anderen Erfahrungsaustausch bezüglich Haare - Haarspalterei - habe ich mich hier im Forum immer gerne beteiligt

An Lebensjahren dürfte ich hier bei den alten Häsinnen eine der "reifsten" sein und mir geht es wie Barbara - ich hatte schon früher feines Haar (allerdings doch wesentlich mehr Volumen) und ich pflege seit meiner BK OP und Therapie natürlich auch verstärkt mit besonders empfohlenen Mitteln

Da ich fast täglich schwimme, ist ein super kurzer Haarschnitt und viele AufbauKuren für mich besonders sinnvoll


Bei mir ist mit über 66 Jahren natürlich auch gewaltig der Lack ab : aber ich tu' was ich kann, um mich einigermaßen flott zu fühlen


Was die Chemie betrifft, so habe ich 6 Jahre nach den ChemoZyklen verstreichen lassen, bis ich mich an blonde Strähnchen gewagt habe

Ich sehe damit wahrscheinlich keinen Tag jünger und gesünder aus, aber ich habe es einfach mal gebraucht - Haube drauf, Häärchen rausziehen, Augen zu und durch



@Barbara

hast Recht: BANGE MACHEN GILT NICHT



@Maxi

Dein FriseurmeisterEhemann hat Recht - nach Kuren habe auch ich kleine neue Häääääärchen entdeckt
Gleichwohl ist das sicher die Norm - sonst hätten wir Betroffenen ja noch oder wieder Glatze..... . :


Liebe Grüße

[Maxi54]

Hallo Ilse,

lach, mein Friseurmeister wollte daran nicht glauben weil er generell nicht an Haarwuchsmittel glaubt.

Mein Haarverlust stammt nicht von einer Chemotherapie weil ich nur eine brusterhaltende Operation und 33 Bestrahlungen bekam.
Ich habe sehr langes Haar was man mit Pferdehaaren vergleichen kann.
Aber am Scheitel wurde es eben ab dem 49 Lebensjahr lichter wegen Wechseljahren und mit der Einnahme der Aromatasehemmer wurde es schlimmer.

@Barbara: ich habe jetzt nach 2 1/2 Jahren Tamoxifen und Arimidex die Tabletten probeweise abgesetzt weil seit Anfang des Jahres nun die Hände sehr schmerzhaft und dick sind.
Macht Mut das es nach 3-4 Monaten besser wird.
Allerdings sind meine sonstigen Gelenkbeschwerden nun schon nach 5 Wochen wesentlich besser so das ich wieder mit Elan aus dem Auto raus komme

Liebe Grüße und schönes,regenfreies
Wochenende
Maxi

[Birgit49]

Hallo Maxi,

nachdem ich mich schon seit drei Jahren durch die ganze Palette der Aromatasehemmer wühle und bei jeder Nebenwirkung gleich HIER schreie, finde ich es sehr aufbauend, dass bei dir nach einigen Wochen die Gelenkschmerzen so fühlbar nachgelassen haben.

Sogar die Ärzte im Brustzentrum konnten mir nichts dazu sagen, ob und wie schnell die Nebenwirkungen nach dem Absetzen nachlassen.

Danke dir

Birgit

[Amazona]

Hallo Ihr Lieben,

nochmals herzlichen Dank herzlichen Dank für Eure Antworten !

Primär bin ich natürlich froh, daß die schmerzhaften Nebenwirkungen irgendwann nachlassen und ich nicht mehr wie `ne alte Oma `rumkrauchen muß. Sooooo alt fühle ich mich nämlich noch nicht !!!!!!!!!!!!

Zu der "Haarspalterei" kann ich nur sagen, daß ich heute mit stozgeschwellter Brust (nur einer, die andere ist dazu aus prothetischen Gründen nicht mehr in der Lage ) vom Friseur kam. Meine Friseurin war der Meinung, sie müßte meine Kurzhaarfrisur unbedingt ausdünnen, da meine PFERDEHAARE zu dick wären ! Scheinbar hat sie die schütteren Stellen nicht gesehen. Aber ich fühlte mich danach richtig sauwohl.

Egal Ilse, klar ist der Lack so langsam ab, aber wir leben noch und lassen uns nicht unterkriegen !!!! Lackschäden kann man auch irgendwie etwas ausbessern.

Liebe Grüße
Amazona

[Ilse Racek]

Amazona

Da haste Recht :


Liebe Grüße

[Busenfreundin]

Hallo!

Mein Countdown läuft auch. Ich hab vor, das Tamox am Freitag abzusetzen nach 4 Jahren und 3 Monaten. Ich bin schon jetzt total nervös.
Ich hab auch Angst, weil man dann ganz "nackt" dasteht und nix mehr hat, was einen in Sicherheit wiegen kann !

Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute!!!!

Glg,
Sonja!