Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

[BirteR]

Hallo
vor ca. 2 Wochen hat auch meine Mutter die Diagnose BSDK bekommen. Dieser Tumor sitzt im Kopf der Bauchspeicheldrüse. Sie hat leider auch eine Fortaderthrombose, die den Zugang zur Leber abgeschlossen hat. Sie sollte im UKE Eppendorf am Mittwoch von Prof. Dr. Izbeki operiert werden. Leider musste diese Op abgebrochen werden, da sie Metatasen in der Leber hat, die vorher nicht sichtbar waren. Sie soll nun eine Chemotherapie bekommen. Die Professoren geben ihr aber leider nur noch bis maximal Weihnachten zu leben. Wie geht ihr damit um? Gibt es irgendwelche Naturpräparate um die Schmerzen und Nebenwirkungen der Chemo zu vermeiden??
Viele Grüße und Danke!!!

[Kirsten67]

Liebe Birte,

mein Vater hat ebenfalls die Diagnose BSDK. Wir waren am Mittwoch bei Prof. Uhl, der klar sagte: es gibt zwar Statistiken, aber zu Prognosen kann man im Grunde nichts sagen, da jeder Mensch anders ist und damit auch jeder Verlauf.

Das ist für mich die einzig sinnvolle Aussage! Lies doch bitte hier im Forum, wie oft es schlechte Prognosen gegeben hat, und wie oft die falsch lagen! Bitte bitte, nicht aufgeben.

Mein Vater hat bislang noch keine Chemo bekommen; ich habe aber auch versucht, mich schon mal schlau zu machen. Es gibt wohl jede Menge Möglichkeiten, die Nebenwirkungen einer Chemo, insb. die Übelkeit zu bekämpfen. Und es gibt heute sehr gute Medikamente, die die Schmerzen lindern. Das zumindest ist auch meine große Hoffnung. Auf jeden Fall solltet Ihr das mit dem behandelnden Onkologen besprechen. Und sicher gibts hier eine Menge Mitglieder, die aus ihren persönlichen Erfahrungen was sagen können (interessiert mich auch...).

Und dann wird immer wieder die Misteltherapie empfohlen, nicht nur hier sondern auch auf vielen anderen Internetseiten.
Schau doch auch mal in die blauen Ratgeber der Krebshilfe (Ratgeber 14 (BSDK) und 50 (Schmerzbekämpfung), beide online verfügbar). Die sind sehr gut.

Ich halte Euch die Daumen!

Liebe Grüße
von Kirsten.

[dihudi]

hallo BirteR
Auch mein Mann hat BSDK mit Lebermetastasen wurde letztes Jahr im Mai in Marburg Operiert nun kam es zum Rezidiv.Mein Mann bekommt Chemo mit Gemzar aber leider muß er erst mal Pausieren da es ihm im Moment nicht so gut geht.Aber er hat die Chemo gut vertragen ihn wurde nicht übel und ihn sind auch keine Haare ausgefallen.
Das was die Ärzt sagen muß nicht immer dem entsprechen meinen Mann wurden auch nur 5 Monate gegeben wenn er Glück hätte 1Jahr und wir haben schon 5 Monate überstanden.Ihr darft nie die Hoffnung aufgeben.Wie ihr damit umgehen sollt ich gehe mit meinem Mann ganz normal um sicher reden auch über die Krankheit das muß man auch wen es ihm gut geht verrichtet er einige arbeiten im und ums Haus und wenn es ihm mal nicht so gut geht dann lasse ich ihn auf der Couch liegen und er schläft.
Essen sollte deine Mutter das was ihr schmeckt und kleinere Portionen und mehrmals am Tag.
Bin einfach für deine Mutti da wenn sie dich braucht und lass sie wenn sie für sich sein will.
ich bin sicher das ihr das schafft.

Liebe grüße
Angelika


HOFFNUNG

Hoffnung ist wie der nächtliche Himmel.
Es gibt keinen Platz,der so dunkel ist,
dass das Auge nicht doch
einen Stern entdeckt

[Taddl]

Hallo BirteR,

mein Papa hat vor ca. 8 Wochen die Diagnose bekommen. Er hat noch keine Metastasen, aber troztdem war er seit der Diagnose schon wieder im Krankenhaus, er konnte nix mehr Essen und Trinken, da der Tumor den Darm verengt hat. Aber ich kann nicht behaupten das er besonders gut aussieht. Er ist ganz gelb und dünn. Aber immerhin hat er jetzt 3 kg zugenommen.
Als ich die Diagnose bekam, dachte ich nicht, dass es mich so umhaut. Ich stand 6 Wochen total neben mir. Habe nix mehr auf die Reihe bekommen. Ich habe dann die Hospitzberatung in Anspruch genommen um ein wenig vorbereitet zu sein, was noch kommt. Seitdem geht es einigermassen.
Bei uns haben sich die Ärtze auf keinerlei Prognose eingelassen. Es fielen genau die Worte die Kirsten67 schrieb.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft. LG Taddl

[Manuela08]

Bitte versteht mich nicht falsch !warum denn dann noch eine chemo die zusätzliche qualen hervorbringt es klingt zwar sehr hart im moment aber eine heilung kann nicht mehr erzielt werden wichtig ist jetzt Schmerzfreiheit durch gute medikamente sehr viel verständnis und eine sehr gute pallitative Pflege