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  #16  
Alt 04.06.2005, 19:21
Sabine8 Sabine8 ist offline
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Hallo Sanne,

habe meiner Ma heute per Telefon von deinem Mann berichtet. Ich glaube es hat sie aufgebaut. An dieser Stelle mal lieben Dank für deinen Eintrag und liebe Grüße an deinen Mann.

Höchstwahrscheinlich muß die Wunde nur noch einmal unter Vollnarkose gespült werden. Leider liegt sie immernoch allein im Zimmer, darf nicht auf den Flur und wir müssen uns vor betreten Kittel anziehen. Seltsam, bisher sind keine Bakterien nachgewiesen worden. Würde ja gerne mal den Arzt sprechen aber der ist Sonntags natürlich nicht zu erreichen.
Gestern war hier in Hamburg ein tierisches Gewitter und seitdem sind im Krankenhaus sämtliche Fernseher kaputt. Auch das noch *zwinker*
Da liegt man allein im Zimmer, hat niemanden zum quatschen und dann fällt auch noch die Flimmerkiste aus.

2 Wochen KH hat sie wohl noch und dann gehen die Bestrahlungen los.

Liebe Grüße, Bine
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  #17  
Alt 06.06.2005, 16:11
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Hallo Sabine,schön für Euch,das es schon mal absehbar ist,wann Deine Mutter entlassen wird.Dieser Keim,weswegen Deine Ma das Zimmer nicht verlassen darf,kann eigentlich nur der MRSA Keim sein und den kann man innerhalb von zwei,drei Tagen nachweisen.Das Ergebnis müsste demnach eigentlich schon vorliegen.Frage doch mal die Schwestern nach dem Ergebnis.Wir haben die Erfahrung in Eppendorf gemacht,das Du überall hinterherlaufen musst.Wir haben uns letztendlich einen Zettel mit unseren Fragen gemacht und einen Arzt festgenagelt.MRSA bedeutet multiresistenter Keim und hat wenig Auswirkung auf die Gesundheit.In den Staaten wird der überhaupt nicht beachtet und bei uns wird da ein riesiges Theater drum gemacht. Ich arbeite selber im Krankenhaus,darum,lass Dir nichts anderes erzählen.Übrigens,das Gewitter war wirklich schlimm.Schöne Grüße Unbekannterweise an Deine Mutter und weiterhin alles Gute.
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  #18  
Alt 06.06.2005, 21:27
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Hallo Sanne,
dast mit dem MRSA keim habe ich auch schon von einem Kumpel gehört der Krankenpfleger ist. Was das bei Mutti ist, wissen wir immer noch nicht. Leider kriege ich nie einen Arzt zu fassen da ich täglich einen Arbeitsweg von 2 Stunden habe und es in der Woche nicht in's Krankenhaus schaffe. Wenn ich am Wochenende da bin ist natürlich kein Arzt da und mein Papa nimmt alles so hin wie es kommt.
Es stimmt, daß man in Eppendorf allem hinterherlaufen muß aber dafür ist das Pflegepersonal super. Die haben Ma schon alle in ihr Herz geschlossen weil sie so lieb und genügsam ist.
Selbst der Professor der sie operiert hat, kommt extra in seinem Urlaub vorbei um nach ihr zu sehen.

Liebe Grüße an Dich und Deinen Mann (auch unbekannterweise)*zwinker*
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  #19  
Alt 06.06.2005, 21:38
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Hallo Sabine,
ich wünsche dir für deine Mutter, dass sie bald nach Hause kommt. Ich bin zum ersten mal auf dieser Seite. Vieleicht kann ich dir helfen. Ich hatte im Okt. 2003 ein Fibrosarkom (9*13 cm) im Oberschenkel, der mit den Adduktoren und den Lymphknoten in der Leiste entfernt wurde. Dann Bestrahlung...dann ebenfalls ständig nässende Wunde, es bildete sich eine Lymphfistel, die sich entzündete...1Woche Krankenhaus (Prof Büchler Uni HD), dann war die Entzündung ausgestanden. Allerdings nässte die Wunde stark ( Lymphflüssigkeit). Die Lymphfistel wurde nochmal aufgeschnitten und die Wunde mit IRUXOL behandelt. Die Wunde war sofort trocken. Seitdem habe ich zwar ständih ein Lymphödem im Bein ( Lymphdrainage, Stützstrumpf...) aber die Wunde ist langsam mit medikamentöser Unterstützung zugewachsen. Durch den großen OP-Eingrif haben die Lymphbahnen ihren Weg einfach noch nicht gefunden. Also sicher wird auch bei deiner Mutter bald ein Ende mit der Entzündung absehbar sein.
Wichtig sind dann noch regelmäßige Kontroll-untersuchungen ( MRT vom Bein und CT der Lunge) Bei mir hat man einen kleinen Rundherd in der Lunge entdeckt und entfernt.
Dies in aller Kürze
Vieleicht hilft es dir und deiner Mutter auch ein wenig
liebe Grüße
Jürgenname@domain.de
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  #20  
Alt 06.06.2005, 22:17
Sabine8 Sabine8 ist offline
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Danke für deine Antwort lieber Jürgen.

Wir gehen auch mal davon aus, daß ihre schlecht heilende Wunde etwas mit ihrer Zuckerkrankheit zu tun hat. Die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen habe ich ihr schon "angedroht".
Gerade das CT der Lunge ist wichtig bei ihr weil sie wieder raucht. Nach ihrem Herzinfarkt vor sieben Jahren hatte sie eigentlich das rauchen aufgegeben aber einige private Probleme haben sie leider wieder zur Zigarette greifen lassen.
Ich werde gut auf meine süße Ma aufpassen und sie an alle Vorsorgetermine erinnern wenn sie erst wieder endlich zuhause ist.

Euch allen wünsche ich euch viel kraft und stärke beim überwinden dieser Krankheit.

Liebe GRüße, Sabine
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  #21  
Alt 07.06.2005, 14:19
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Hallo Sabine,Du solltest Deiner Mutter mal ausrichten,das Rauchen jetzt absolut ungünstig ist,da sämtliche Ärzte,einschließlich Onkologen,uns darauf hingewiesen haben,das bei dieser Art von Erkrankung 65% der Patienten Lungenmetastasen bekommen.Nicht erschrecken,es muss ja nicht so kommen,aber Jürgen scheint ja auch davon betroffen zu sein.Wir haben auch immer gerne geraucht,sind aber seit 3Jahren Nichtraucher.Der Diabetes Deiner Mutter trägt sicherlich zu der Wundheilungsstörung dazu.Gute Besserung für Deine Mutter.Übrigens kann das Pflegepersonal auch Auskunft darüber geben,ob Deine Mutter MRSA positv ist oder nicht.
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  #22  
Alt 07.06.2005, 14:28
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Hallo Jürgen, bei meinem Mann wurden auch nach einem Liposarkom die Adduktoren entfernt.Lymphdrainagen bekam er ein halbes Jahr,es war schwer jemanden zu finden der darin Erfahrung hatte. Den Stützstrumpf trug er auch ca. ein halbes Jahr.Seitdem hat er Ruhe.Er kann sein Bein normal belasten,ausser wenn er viel Treppensteigen muss,mit Gewichten(Umzug).Dann schmerzt sein Bein kurzzeitig.
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  #23  
Alt 07.06.2005, 14:39
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Hast Du keine Chemo bekommen,Jürgen?Ich weiß,das die Meinungen bei dieser Erkrankung sehr weit auseinandergehen,da sie zu selten ist.Gruß Sanne
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  #24  
Alt 12.06.2005, 22:13
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Hallo Sanne und alle Interessierten,

Nachdem Mama seit nunmer 13 Wochen Krankenhausaufenthalt immer noch da ist, neigt es sich wohl dem ende.

Die Wunde wurde nun endgültig vernäht und nach sieben Tagen stramm liegen darf sie wohl nun morgen wieder aufstehen. Nun stehen ihr "nur" noch 10 Bestrahlungen a 1 min. bevor.

Sanne, Ma beschließt im UKE zu fragen ob sie wenigstens am Wochenende nach Hause darf, da ja die Bestrahlung eh nur kurz ist und am Wochenende gar nicht stattfindet. Ich hoffe, daß das genehmigt wird. Ansonsten geht es Ma zumindest psychisch gut.

Liebe Grüße, Sabine
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  #25  
Alt 13.06.2005, 19:54
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Schön, das nun ein Krankenhausende absehbar ist,liebe Sabine!
Wenn Deine Mutter wirklich am Wochenende nach Hause kann, wird es ihr gleich noch besser gehen. Mein Mann hat jedesmal neue Kraftreserven getankt.
Was mich nur wundert! Wird die Bestrahlung stationär gemacht? Eigentlich läuft so etwas fast immer ambulant. Vielleicht ist es so, weil es Deiner Mutter nicht so gut ging. Bekommt sie eigentlich auch noch Chemo?
Weiterhin gute Besserung für Deine Ma!!
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  #26  
Alt 13.06.2005, 20:41
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hallo sabine,

das hört sich ja ganz gut an, schön sowas zu lesen.
nun kann und muß es nur noch aufwärts gehen.
ich wünsche deiner mutter alles erdenklich gute und
baldige besserung!
liebe grüße
christa CK
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  #27  
Alt 14.06.2005, 15:10
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Hallo Ihr Alle,
ich verfolge diese Seite auch schon immer mal seit einem halben Jahr. Meine Mutter bekam auch Ende letzten Jahres den Befund "pleomorphes Rhabdomyosarkom" um die Ohren gehauen. Sie hat dann in der Uniklinik Düsseldorf den Tumor inklusive Oberschenkelmuskel etc. entfernt bekommen. Es stellten sich aber aufgrund der Größe der OP immer wieder Komplikationen ein, die mit einer Hauttransplantation endeten. Sie lag auf jeden Fall 4 MONATE in der Klinik und kam dann direkt 4 Wochen in die Reha. Am letzten Donnerstag habe ich sie nach Hause geholt. Sie soll jetzt auch noch "zur Sicherheit" eine Chemo bekommen, die wir aber ambulant durchführen wollen. Sie ist froh, wieder zuhause zu sein, aber man fühlt sich schon allein gelassen. Man rennt den Ärzten hinterher, was man tun kann und muss. Sie kann gerade mal an zwei Krücken laufen und kriegt das Bein nur zu 65 Grad gebeugt. Aber immerhin bekommt man dann noch gesagt, dass man froh sein kann, das Bein überhaupt noch zu haben. Ich hoffe auf jeden Fall, dass es jetzt aufwärts geht. Vielleicht kann uns ja auch noch jemand Tips geben, wie sie wieder richtig auf die Beine kommt. Auf jeden Fall gute Besserung an alle Betroffenen!!!
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  #28  
Alt 14.06.2005, 16:13
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Hallo Siggi,
meinem Mann hatte man auch einen Muskelstrang entfernt und die Bestrahlung half ja auch nicht gerade um mobiler zu werden. Er bekam wie Deine Mutterauch 4 Wochen Reha, hatte dann aber von zuhause aus ca. 6-7 Monate Krankengymnastik, Massagen und Lymphdrainage.Wobei die Massagen auch erst vor kurzem endeten. Es braucht eben seine Zeit! Mit dem beugen des Beines hatte er auch sehr lange Schwierigkeiten, den Onkologen hat es nicht interessiert. Da kommst Du wirklich nur mit Krankengymnastik weiter und es dauert! Heute kann mein Mann wieder ganz normal gehen und fast normal belasten. Er treibt auch wieder Sport.Alles Gute für Deine
Mutter! Sie muß allerdings auch viel dazu beitragen, es ist schon anstrengend.
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  #29  
Alt 14.06.2005, 19:17
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Hallo Sanne,
Chemo bekommt Ma gottseidank nicht. Laut Arzt soll die Bestrahlung auch nur zur "Vorsicht" stattfinden. Wir haben versucht eine Praxis ausfindig zu machen in der sie die Bestrahlung ambulant machen kann aber in unserer Nähe war sowas nicht ausfindig zu machen. Verstehe ich auch nicht. Immerhin leben wir ja nicht auf dem Dorf.

Mein Pa hat nun versucht einen Behinderten-Parkausweis zu beantragen. Dafür sollte er dann in die nächste 60 Kilometer entfernte Stadt zum Amt fahren (zum besseren Verständnis, meine Eltern leben an der Grenze zu Hamburg in Norderstedt aber da Norderstedt nunmal Schleswig-Holstein ist, sollte er nach Lübeck fahren)

Na macht ja nichts dachte er. Das Problem ist nur, daß ich das Amt kenne da ich in Lübeck arbeite. Da gibt es im Umkreis von einem Kilometer keinen Parklplatz. Sehr günstig für Gehbehinderte und Ma muß ja schließlich zur Begutachtung mit. Da wiehert der Amtsschimmel oder?

Nun erledigt das ganz unbürokratisch der Sozialdienst im Krankenhaus. Die kommen sogar zu Mutti an's Bett. So geht es also auch.
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  #30  
Alt 14.06.2005, 19:32
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Hallo Sanne,
vielen Dank erst einmal für die prompten aufmunternden Worte. Man kann schon so zwischendurch den Mut verlieren, aber meine Mama ist Gottseidank eine Kämpfernatur. Sie wird sich schon durchbeißen. Allerdings geht es mit 68 dann auch nicht mehr ganz so einfach. Wir werden am Freitag noch mal zum Arzt gehen und einfach darauf bestehen, dass er uns außer der popeligen Krankengym auch noch Lymphdrainage verschreibt (steht sogar im Empfehlungsschreiben der Klinik und der Reha) und auch Massage. Vielleicht kriegen wir ja auch ein Rezept für eine Bewegungsschiene. Das hat ihr in der Klinik auch immer sehr gut getan. Wir dürfen uns nicht abwimmeln lassen. Und zu hören, dass Dein Mann fast wieder "der Alte" ist, motiviert auch sehr. Wenn meine Mutter auch nur annähernd wieder ihren Haushalt alleine schmeißen kann, bin ich zufrieden (an Radfahren etc. will ich noch gar nicht denken). Vielen Dank also nochmals für die aufmunternden Worte.
Ach ja und an Sabine: Du scheinst auch ähnliche Probleme bei Deiner Mutter zu haben. Halt durch!!!
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